Die Falle der staatlichen Erbschaftssteuerbefreiung verstehen

Frustrierter Investor am Telefon.
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Der District of Columbia und 13 Bundesstaaten erheben zusätzlich zur Bundeserbschaftssteuer ihre eigene separate Erbschaftssteuer. Dazu gehören Connecticut, Hawaii, Illinois, Maine, Maryland, Massachusetts, Minnesota, New Jersey, New York, Oregon, Rhode Island, Vermont und Washington.

In vielen dieser Staaten besteht eine erhebliche „Lücke“ zwischen dem Wert der bundesstaatlichen Erbschaftssteuerbefreiung und dem Wert der staatlichen Erbschaftssteuerbefreiung. Die Lücke kann dazu führen, dass beim Tod des ersten Ehegatten eine staatliche Erbschaftssteuer fällig wird, obwohl erst nach dem Tod des zweiten Ehegatten eine bundesstaatliche Erbschaftssteuer fällig wird.

Was ist die Lücke bei der Befreiung von der Erbschaftssteuer?

Die bundesstaatliche Erbschaftssteuerbefreiungslücke bezieht sich auf den Unterschied zwischen der Erbschaftssteuerbefreiung eines Bundesstaates und der bundesstaatlichen Erbschaftssteuerbefreiung. Die Steuerbefreiung für Maine im Jahr 2021 betrug im Jahr 2021 nur 5,87 Millionen US-Dollar, während die Erbschaftssteuerbefreiung des Bundes im Jahr 2021 11,7 Millionen US-Dollar betrug und im Jahr 2022 auf 12,06 Millionen US-Dollar anstieg. Dadurch bleibt zwischen den beiden Befreiungen im Steuerjahr 2021 eine „Lücke“ von 5.830.000 US-Dollar, die sich im Jahr 2021 auf 6.190.000 US-Dollar erhöht 2022, wenn der Staat seine Befreiung bis dahin nicht erhöht.

Die Befreiung von der Erbschaftssteuer betrug in Massachusetts nur 1 Million US-Dollar, sodass die Lücke im Jahr 2021 satte 10.700.000 US-Dollar betrug und sich im Jahr 2022 auf 11.060.000 US-Dollar erhöhte.

Das Ergebnis dieser „Lücke“ bei den Befreiungen von der Erbschaftssteuer ist, dass der steuerpflichtige Nachlass auf Landesebene viel größer ist als auf Bundesebene. Die Steuer für jeden Nachlass muss zweimal (und für zwei separate Beträge) berechnet und gezahlt werden, einmal auf Landessteuerebene und noch einmal auf Bundesebene.

Wie kann sich die Lücke auf einen Nachlassplan auswirken?

Verheiratete Paare, die im District of Columbia oder einem Staat mit eigener Erbschaftssteuer leben, können ein Problem haben, wenn der erste Ehegatte stirbt.

Der typische Nachlassplan für verheiratete Paare umfasst AB-Trusts, die darauf ausgelegt sind, die bundesstaatlichen Erbschaftssteuerbefreiungen beider Ehegatten optimal zu nutzen. Die AB-Treuhandplanung ermöglicht es verheirateten Paaren, im Jahr 2021 11,7 Millionen US-Dollar und im Jahr 2022 12,06 Millionen US-Dollar von der Erbschaftssteuer des Bundes freizugeben, wenn sie richtig strukturiert ist.

Das Problem für verheiratete Paare, die in einem dieser Staaten leben, besteht darin, dass die AB-Trust-Planung nichts mit der Minimierung zu tun hatZustandErbschaftssteuern. Dieses Problem wird durch die Einführung der „Übertragbarkeit der bundesstaatlichen Erbschaftssteuerbefreiung“ zwischen verheirateten Paaren für Todesfälle im Jahr 2011 oder später verschärft.

Ein Beispiel für die Lücke und einen AB-Trust

Die ersten 11.700.000 US-Dollar des Nachlasses des verstorbenen Ehepartners würden in den B-Trust fließen, wenn der Nachlassplan eines Ehepaars aus Massachusetts vor Jahren ausschließlich mit dem Ziel erstellt wurde, die bundesstaatliche Erbschaftssteuerbefreiung beider Ehegatten optimal zu nutzen, und einer der Ehegatten im Jahr 2021 starb. Dies könnte 1997 der Fall gewesen sein, als die bundesstaatliche Erbschaftssteuerbefreiung nur 600.000 US-Dollar betrug.

Die Befreiung von der Nachlasssteuer in Massachusetts beträgt jedoch nur 1.000.000 US-Dollar, sodass 10.700.000 US-Dollar des B-Trusts der Nachlasssteuer in Massachusetts unterliegen. Dies wird sicherlich eine Überraschung für den überlebenden Ehegatten sein, dem vor Jahren bei der Ausarbeitung des Nachlassplans mitgeteilt wurde, dass Erbschaftssteuern erst nach dem Tod beider Ehegatten fällig und zahlbar seien.

Was passiert, wenn der Nachlassplan des Ehepaars aus Massachusetts keine AB-Trust-Planung beinhaltet, weil das Paar auf die Übertragbarkeit der bundesstaatlichen Erbschaftssteuerbefreiung vertrauen möchte? Unter der Annahme, dass der überlebende Ehegatte alle notwendigen Schritte unternimmt, um sich für die Portabilität zu entscheiden, kann das Paar im Jahr 2021 23.400.000 US-Dollar frei von der Bundeserbschaftssteuer weitergeben.

Aber was ist mit den Erbschaftssteuern in Massachusetts? Das Paar kann nur 1.000.000 US-Dollar weitergeben Sie sind von der Nachlasssteuer in Massachusetts befreit, indem Sie auf jede Art von staatlicher Nachlasssteuerplanung verzichten.

ABC Trusts können zur Planung staatlicher Steuern verwendet werden

Glücklicherweise gibt es in einigen dieser Bundesstaaten Möglichkeiten, sowohl staatliche als auch bundesstaatliche Erbschaftssteuern einzuplanen, die die Zahlung aller Erbschaftssteuern bis nach dem Tod des zweiten Ehepartners aufschieben. Ehepartner können in Illinois, Maine, Maryland, Massachusetts, Rhode Island und Washington ein „ABC-Trust“-System anstelle der typischen AB-Trust-Planung verwenden.

Notiz

ABC-Trusts werden auch als QTIP-Trusts (Qualified Terminable Interest Property) bezeichnet.

In Staaten, in denen eine ABC-Trust-Planung nicht möglich ist, müssen verheiratete Paare weiterhin die AB-Trust-Planung in ihre Nachlasspläne einbeziehen. Der überlebende Ehegatte muss sich zwischen der Zahlung einer staatlichen Erbschaftssteuer nach dem Tod des ersten Ehegatten oder einer Unterfinanzierung des B-Trusts entscheiden und die Portabilitätsentscheidung treffen. Dies würde es ermöglichen, sowohl staatliche als auch bundesstaatliche Nachlasssteuern bis nach dem Tod des überlebenden Ehegatten aufzuschieben.

Für verheiratete Paare ist eine AB- oder ABC-Treuhandplanung erforderlich, um in den meisten Staaten, die eine staatliche Erbschaftssteuer erheben, die staatliche Erbschaftssteuerbefreiung jedes Ehepartners optimal zu nutzen. Nur Hawaii und Maryland erkennen die Übertragbarkeit ihrer staatlichen Erbschaftssteuerbefreiungen an.

HINWEIS: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Steuer- oder Rechtsberatung dar und sind kein Ersatz für eine solche Beratung. Landes- und Bundesgesetze ändern sich häufig, und die Informationen in diesem Artikel spiegeln möglicherweise nicht die Gesetze oder Gesetzesänderungen Ihres eigenen Bundesstaates wider. Für persönliche Steuer- oder Rechtsberatung wenden Sie sich bitte an einen Buchhalter oder Anwalt.