Wie man nonverbale Kommunikation in einem Vorstellungsgespräch nutzt

Während eines Vorstellungsgesprächs denken Sie vielleicht, dass Sie den Job bekommen, wenn Sie die Fragen im Vorstellungsgespräch am besten beantworten, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Ein großer Teil des Erfolgs Ihrer Antworten ist tatsächlich die nonverbale Kommunikation.

Dazu gehören Ihre Körpersprache und die sogenannte „Parasprache“ – die Elemente Ihrer Sprache neben den Wörtern, wie Ihre Betonung, Sprechgeschwindigkeit, Pausen und Seufzer sowie Ihr Gesichtsausdruck. Zur nonverbalen Kommunikation gehört auch Ihre Kleidung und Körperpflege.

Nonverbale Kommunikation ist genauso wichtig wie verbale Kommunikation. Der Interviewer wird Ihre nonverbale Kommunikation während des gesamten Interviews beobachten. Wenn Ihre nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten nicht auf dem neuesten Stand sind, spielt es keine Rolle, wie gut Sie die Fragen beantworten.

Die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation

Die nonverbale Kommunikation ist wichtig, sobald Sie die Bürotür betreten. Wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch kommen und dabei nach Zigarettenrauch oder Kaugummi stinkt, haben Sie bereits einen Schlag gegen sich. Auch zu viel Parfüm oder zu wenig Deodorant helfen nicht.

Unangemessene Kleidung oder abgenutzte Schuhe führen zu einem zweiten Schlag. Das Telefonieren mit dem Handy oder das Hören von Musik, während Sie auf den Anruf zum Vorstellungsgespräch warten, könnte Ihr letzter Schlag sein.

Wenn Sie an einem Videointerview teilnehmen, ist es wichtig, über einen professionellen Hintergrund und wenig Ablenkungen zu verfügen. Ihre berufliche Präsenz wird wie bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch bewertet.

Bei Vorstellungsgesprächen ist es wichtig, während des gesamten Bewerbungsprozesses professionell, aufmerksam und selbstbewusst zu wirken.

So bereiten Sie sich vor

Denken Sie daran, dass das Bild, das der Interviewer von Ihnen hat, wenn er Sie zum ersten Mal trifft, dasjenige ist, das bleiben wird. Wenn Sie schlampig, schlampig oder unordentlich sind, spielt es keine Rolle, wie gut Sie die Fragen im Vorstellungsgespräch beantworten. Du wirst den Job nicht bekommen.

Wenn Sie für ein Vorstellungsgespräch üben, trainieren Sie Ihre nonverbale Kommunikation und Ihre anderen Fähigkeiten im Vorstellungsgespräch. Es könnte der Ausschlag für das Stellenangebot für Sie sein. Sie können mit einem Freund oder Interviewtrainer üben, der ein Probeinterview durchführt und Ihnen Feedback gibt. Sie können sich auch selbst filmen und Ihre nonverbale Kommunikation überprüfen.

Bevor Sie zum Vorstellungsgespräch gehen, stellen Sie sicher, dass Sie professionell gekleidet sind, ordentlich gepflegt sind, Ihre Schuhe poliert sind und Sie nicht zu viel Parfüm oder Aftershave verwendet haben (nichts ist besser als zu viel).

Notiz

Um Ihre Chancen zu erhöhen, bei einem Videoanruf einen guten Eindruck zu hinterlassen, sollten Sie bestimmte Fehler vor und während des Vorstellungsgesprächs vermeiden.

Was Sie zu einem Vorstellungsgespräch mitbringen sollten

Es gibt Dinge, die Sie zum Vorstellungsgespräch mitbringen sollten, und Dinge, die Sie zu Hause lassen sollten. Wenn Sie die Ratschläge in diesen Listen befolgen, können Sie Ihre nonverbale Kommunikation verbessern:

  • Portfolio oder Notizblock mit einer Kopie Ihres Lebenslaufs und einer Referenzliste
  • Arbeitsproben (falls relevant)
  • Notizblock und Stift
  • Atemminze (bevor Sie das Gebäude betreten)

Was Sie nicht zu einem Vorstellungsgespräch mitbringen sollten

  • Handy
  • Gummi
  • Zigaretten
  • Süßigkeiten
  • Limonade oder Kaffee
  • Abgenutzte Schuhe und unordentliche oder nicht ganz so saubere Kleidung

Während Sie warten

Die Art und Weise, wie Sie in der Lobby sitzen, die Art und Weise, wie Sie die Rezeptionistin und den Interviewer begrüßen und wie Sie warten, hat Einfluss darauf, ob Sie für die Stelle in Betracht gezogen werden. Seien Sie freundlich und angenehm, aber nicht aufdringlich. Wenn Sie warten müssen, sitzen Sie ruhig (keine Telefonanrufe) und geduldig.

Nonverbale Kommunikation während des Interviews

  • Stellen Sie jeweils einige Sekunden lang Augenkontakt mit dem Interviewer her.
  • Lächle und nicke (zu gegebener Zeit), wenn der Interviewer spricht, aber übertreibe es nicht. Lachen Sie nicht, es sei denn, der Interviewer tut es zuerst.
  • Seien Sie höflich und achten Sie bei Ihrer Rede auf einen gleichmäßigen Ton. Seien Sie nicht zu laut oder zu leise.
  • Faulenzen Sie nicht.
  • Entspannen Sie sich und beugen Sie sich ein wenig nach vorne zum Interviewer, damit Sie interessiert und engagiert wirken.
  • Lehnen Sie sich nicht zurück. Sie werden zu lässig und entspannt aussehen.
  • Halten Sie Ihre Füße auf dem Boden und Ihren Rücken gegen die untere Rückenlehne des Stuhls.
  • Achten Sie genau auf den Interviewer. Machen Sie sich Notizen, wenn Sie befürchten, dass Sie sich an etwas nicht mehr erinnern können.
  • Hören.
  • Unterbrechen Sie nicht.
  • Bleiben Sie ruhig. Auch wenn Sie in einer früheren Position eine schlechte Erfahrung gemacht haben oder entlassen wurden, behalten Sie Ihre Gefühle für sich und zeigen Sie weder Ärger noch Stirnrunzeln.
  • Sie wissen nicht, was Sie mit Ihren Händen machen sollen? Halten Sie einen Stift und Ihren Notizblock oder legen Sie einen Arm auf den Stuhl oder auf Ihren Schoß, damit Sie bequem aussehen. Lassen Sie Ihre Arme nicht durch den Raum fliegen, wenn Sie etwas sagen möchten.

Nonverbale Kommunikation am Ende des Interviews

Bevor Sie das Vorstellungsgespräch verlassen, geben Sie dem Gesprächspartner noch einmal einen festen Händedruck und lächeln Sie. Verabschieden Sie sich auf dem Weg nach draußen von der Empfangsdame oder einer anderen Person, mit der Sie während des Vorstellungsgesprächs gesprochen haben.

Auch Ihre verbale Kommunikation ist wichtig. Benutzen Sie keinen Slang. Sprechen Sie klar und deutlich. Denken Sie an Ihre Manieren und danken Sie dem Interviewer dafür, dass er sich die Zeit genommen hat, sich mit Ihnen zu treffen.