Wie erkrankt man an einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) und was ist die Behandlung?

Entzündliche Darmerkrankung oder IBD wird durch eine chronische Entzündung eines Teils oder des gesamten Verdauungstrakts definiert. Es handelt sich um ein medizinisches Problem im Zusammenhang mit dem Magen, das auf ein Problem hinweisen kann Morbus CrohnsowieColitis ulcerosa. Eine entzündliche Darmerkrankung (IBD) erweist sich als lebensbedrohlich, da sie bekanntermaßen eine schwerwiegende Komplikation darstellt. In diesem Zusammenhang wird Morbus Crohn als eine Entzündung bezeichnet, die an der Auskleidung des Verdauungstrakts auftritt. Sobald die Entzündung beginnt, kann sie sich tiefer in das Gewebe des Dickdarms und sogar des Dünndarms ausbreiten. Andererseits ist Colitis ulcerosa die Entzündung und das Auftreten von Geschwüren in der innersten Auskleidung des Dickdarms. Um diese Erkrankung zu behandeln, sind sofortige fachkundige Beratung und eine angemessene Behandlung unerlässlich.

Wie kommt es zu einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD)?

Die genaue Ursache der entzündlichen Darmerkrankung (IBD) ist nicht bekannt; Dennoch haben die Ärzte einige mögliche Ursachen für IBD herausgefunden. Sie sind:

  • Autoimmunreaktion bei entzündlicher Darmerkrankung (IBD):Die häufigste Ursache für entzündliche Darmerkrankungen (IBD) ist eine Fehlfunktion des Immunsystems. Diese Situation tritt auf, wenn das Immunsystem das Eindringen eines Bakteriums oder Virus in den Körper bekämpft. Die übliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion besteht darin, dass sich der Bereich entzündet, in den der Mikroorganismus eingedrungen ist. Wenn die Infektion abnimmt und geheilt wird, nimmt die Entzündung ab. In manchen Fällen bleibt die Entzündung jedoch über Monate oder Jahre bestehen. Darüber hinaus neigt das Immunsystem im Falle einer Störung des Immunsystems dazu, körpereigene Zellen anzugreifen; in diesem Fall der Verdauungstrakt. Dies trägt zur Entzündung bei, die zu einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) führt.
  • Genetische Faktoren für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Es wurde festgestellt, dass entzündliche Darmerkrankungen (IBD) häufiger bei Menschen auftraten, deren Eltern oder Geschwister an dieser Krankheit litten. Es gibt jedoch eine sichere Schlussfolgerung, da viele Menschen mit entzündlicher Darmerkrankung (IBD) keine familiäre Vorgeschichte haben.
  • Entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und gesunde Mikrobiota:Studien haben gezeigt, dass ein Ungleichgewicht der gesunden Mikroben im Darm oder Darm eine entzündliche Darmerkrankung (IBD) auslösen kann. Ein Ungleichgewicht kann auch Fehlfunktionen des Immunsystems oder der Autoimmunreaktion stimulieren.
  • Ernährung als Ursache für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Eine bewegungsarme Lebensweise und eine Ernährung mit hohem tierischem Eiweißgehalt gelten als Ursache für entzündliche Darmerkrankungen (IBD). Das tierische Protein enthält höhere Mengen an schwefelhaltigen Aminosäuren, die zu entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) oder Colitis ulcerosa beitragen. Pflanzenprotein hingegen gilt als sicherer.

Risikofaktoren für eine entzündliche Darmerkrankung (IBD)

Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die das Risiko einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) erhöhen, obwohl diese möglicherweise nicht direkt die Ursache für deren Auftreten sind. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Alter als Risiko für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Die meisten Menschen erkranken im Alter von 35 Jahren an IBD. Es gibt jedoch auch Menschen, bei denen vor dem 50. oder 60. Lebensjahr keine Symptome auftreten.
  • Genetische Veranlagung für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Die genetische Vorgeschichte eines Elternteils, Geschwisters oder Kindes mit IBD erhöht das Risiko, an einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) zu erkranken.
  • Rauchen als Risikofaktor für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Nicht nurRauchenEs schadet zwar der allgemeinen Gesundheit, erhöht aber auch die Wahrscheinlichkeit, an Morbus Crohn und auch mit IBD verbundenen Komplikationen zu erkranken. Obwohl das derzeitige Rauchen eine Person vor einer Colitis ulcerosa schützt, erhöht das Rauchen in der Vorgeschichte das Risiko, daran zu erkranken.
  • Entzündliche Darmerkrankung (IBD) sowie ethnische Zugehörigkeit und geografische Lage:Obwohl eine entzündliche Darmerkrankung (IBD) bei jeder ethnischen Gruppe oder Rasse auftreten kann, sind Weiße anfälliger für die Entwicklung der Krankheit. Kaukasische und aschkenasische Juden haben ein noch höheres Risiko, an einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) zu erkranken. Personen, die in entwickelten Ländern leben und eine bewegungsarme Lebensweise sowie Ernährungsgewohnheiten mit einem hohen Anteil an tierischen Proteinen und Fetten haben, haben ein höheres Risiko, an IBD zu erkranken. Menschen, die in Regionen mit sehr kaltem Klima leben, sind ebenfalls einem IBD-Risiko ausgesetzt.
  • Medikamente und entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, Diclofenac usw. erhöhen das Risiko, an IBD zu erkranken oder den Zustand bei Personen, die bereits an der Krankheit leiden, zu verschlechtern. Einige vage Hinweise deuten darauf hin, dass Isotretinoin, Medikamente zur Behandlung von Akne oder zur Narbenbildung bei zystischer Akne, das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen (IBD) erhöhen könnte; Ein klarer Zusammenhang ist jedoch noch nicht hergestellt.
  • Geschlecht und entzündliche Darmerkrankung (IBD):Obwohl IBD jedes Geschlecht gleichermaßen betrifft; Morbus Crohn tritt häufiger bei Frauen auf, während Colitis ulcerosa häufiger bei Männern auftritt.

Was ist die Behandlung einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD)?

Sicherlich sollte IBD oder entzündliches Darmsyndrom sofort behandelt werden, bevor sich das Problem verschlimmert. Um die Symptome zu bekämpfen, ist eine angemessene Behandlung erforderlich, denn ein gesunder Lebensstil ist kein Geschenk Gottes; Es ist das Geschenk, das man sich mit Mühen und der richtigen Gesundheitsversorgung verdienen muss. Je nach Schweregrad der Erkrankung gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von IBD. Sie lauten wie folgt:

  • Entzündungshemmende Medikamente und Unterdrücker:Die zur Behandlung benötigten Medikamente sind:
    • Aminosalicylate sind sehr wirksam bei der Linderung der Symptome von Colitis ulcerosa und sogar von Morbus Crohn.
    • Kortikosteroid ist ideal zur Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in leichtem oder mittlerem Ausmaß.
    • Azathioprin ist ein aktiver Bestandteil der Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen (IBD), da es dabei hilft, die abnormale Immunantwort des Körpers zu unterdrücken.
    • Cyclosporin ist ideal für Patienten, die keine positive Wirkung anderer Medikamente verspüren.
    • Methotrexat ist ein Medikament, das Wunder wirkt KrebsUnd ArthritisKrankheiten. Manchmal wird es auch zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) als Immunsuppressivum eingesetzt.
    • Metronidazol ist eines der am häufigsten verwendeten Antibiotika bei Morbus Crohn. Tatsächlich handelt es sich um eine wirksame Option zur Behandlung einiger der beunruhigendsten Nebenwirkungen der Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen (IBD).
    • Zur Erholung erhalten die Patienten ein paar Schmerzmittel, Eisenpräparate, Vitamin-B-12-Tabletten, Kalzium und Nahrungsergänzungsmittel.
  • Chirurgische Behandlungen für entzündliche Darmerkrankungen (IBD):Die chirurgische Behandlung von IBD umfasst:
    • Bei der chirurgischen Behandlung einer Colitis ulcerosa muss der Arzt das Rektum und den Dickdarm vollständig entfernen. Möglicherweise muss der Patient auch einen Beutel zum Sammeln von Darmausscheidungen tragen.
    • Die chirurgische Behandlung von Morbus Crohn erfordert die Entfernung eines Teils des Verdauungstrakts durch den Arzt und neigt dazu, die gesunden Teile wieder zu verbinden.

Komplikationen einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD)

Es gibt bestimmte Komplikationen, die zu gesundheitlichen Problemen führen können, die eine sofortige medikamentöse Behandlung auf Empfehlung des Arztes erforderlich machen. Entzündungen, Darmverschluss, Geschwüre, Analfissuren, Darmkrebs, Osteoporose und sogar Wachstumsverzögerungen gehören zu den häufigsten Komplikationen, die einen Arztbesuch für die richtige Behandlung erforderlich machen. Neben diesen möglichen Komplikationen können bei Patienten auch Dehydrierung, Blutungen, wunde Stellen im Mund und Blutgerinnsel in den Venen auftreten. Wenn Sie auf eine der oben genannten Komplikationen stoßen, ist die Konsultation des Chirurgen oder eines Arztes sicherlich hilfreich.

Vorsichtsmaßnahmen bei entzündlichen Darmerkrankungen (IBD)

Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können sehr hilfreich sein, um entzündliche Darmerkrankungen (IBD) zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung ist für einen gesunden Lebensstil äußerst wichtig. Darüber hinaus ist es obligatorisch, einen Arzt zu konsultieren, wenn Symptome im Zusammenhang mit IBD auftreten.

Um nach der Behandlung einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) einen besseren Lebensstil aufrechtzuerhalten, müssen Patienten auf Milchprodukte verzichten und die Aufnahme fettarmer Lebensmittel erhöhen. Jede Person, die sich einer IBD-Behandlung unterzieht, muss eine vom Ernährungsberater oder Chirurgen empfohlene richtige Ernährung einhalten. Daher ist es besser, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, als schwere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Regelmäßige Bewegung hilft der Person dabei, den richtigen Blutfluss zu kanalisieren. Nicht zu vergessen ist der vollständige Verzicht auf das Rauchen. Indem sie sich um ihre allgemeine Gesundheit kümmern und auch die Ratschläge des Arztes befolgen, können IBD-Patienten ein gesundes Leben führen.

Referenzen:

  1. Mayo Clinic – Entzündliche Darmerkrankung
  2. Verywell Health – IBD-Ursachen und Risikofaktoren

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