Was ist ein Nebenbuch?

Definition
Ein Nebenbuch oder Nebenbuch ist ein Buchhaltungstool, das die Details bestimmter Arten von Transaktionen und die Ereignisse in bestimmten Kategorien im Kontenplan eines Unternehmens verfolgt.

Ein Nebenbuch oder Nebenbuch erfasst die Details bestimmter Arten von Transaktionen und was in bestimmten Kategorien im Kontenplan eines Unternehmens geschieht. Sie werden summiert und diese Summe fließt in das Hauptbuch ein.

Während das Hauptbuch für die tägliche Finanzverwaltung ausreichend sein kann, sind detaillierte Nebenbücher wichtige Bestandteile einer genauen Buchhaltung, insbesondere für Unternehmen mit einem großen Umsatzvolumen. Nebenbücher helfen dabei, Daten und Transaktionen in überschaubare Kategorien zu segmentieren, die individuell analysiert werden können. Im Folgenden gehen wir näher auf die Funktionsweise von Nebenbüchern ein.

Definition und Beispiele für Nebenbücher

Ein Nebenbuch enthält Details zu Transaktionen innerhalb verschiedener Kategorien im Kontenplan eines Unternehmens. Diese detaillierten Transaktionen ermitteln einen Gesamtbetrag im Nebenbuch, der dann an das Hauptbuch weitergeleitet wird, um einen umfassenderen finanziellen Überblick über ein Unternehmen zu erhalten.

  • Alternativer Name: Nebenbuch

Die verschiedenen Arten von Konten und erforderlichen Nebenbüchern werden durch das Unternehmen und das Produkt bestimmt. Beispielsweise haben viele Arten von Unternehmen in ihrem Kontenplan die Debitorenbuchhaltung (AR) und/oder die Kreditorenbuchhaltung (AP). Beide erfordern, dass Nebenbücher die Details der Kundentransaktionen aufzeichnen, um den Geldfluss in und aus dem Unternehmen auf Kredit zu verfolgen.

Notiz

Moderne Buchhaltungssoftware erstellt bei Bedarf automatisch Nebenbücher.

So funktionieren Nebenbücher

Obwohl ein Unternehmen für einen grundlegenden Finanzüberblick auf ein Hauptbuch zurückgreifen kann, sind die Details in den Nebenbüchern wichtig, wenn es darum geht, alle Transaktionen in einer bestimmten Kategorie zu analysieren. Durch die Segmentierung verschiedener Arten von Transaktionen können Buchhalter, Analysten und Prüfer ein detaillierteres Bild bestimmter Geschäftsbereiche erhalten.

Nur Kategorien mit mehreren Transaktionen erfordern ein separates Hauptbuch zur Aufzeichnung der Details. Wenn es beispielsweise um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen geht, ist es wichtig, dass jede Transaktion erfasst wird, um den geschuldeten Betrag aus erbrachten Dienstleistungen oder auf Kredit verkauften Produkten nachverfolgen zu können. Das Nebenbuch sollte Folgendes enthalten:

  • Das Datum der Transaktion
  • Der Preis der erbrachten Dienstleistungen oder verkauften Produkte
  • Swip Health schuldet, falls eine Teilzahlung eingezogen wurde
  • Der Name des Kunden
  • Die Zahlungsbedingungen betragen in der Regel 30, 60 oder 90 Tage
  • Alle Notizen, die sich auf die Transaktion beziehen

Diese Informationen sollten für jede Transaktion aufgezeichnet werden. Am Ende des Abrechnungszeitraums wird die Zwischensumme für das Debitoren-Nebenbuch im Hauptbuch aktualisiert, sodass eine genaue Übersicht über den dem Unternehmen geschuldeten Bargeldbetrag entsteht. Dieser Prozess sorgt dafür, dass das Hauptbuch ohne zu viele umständliche Details übersichtlich bleibt, die erfassten Details sind jedoch weiterhin Teil der Buchhaltungshistorie des Unternehmens.

Wenn ein Unternehmen wächst, gibt es oft einzelne Personen oder ganze Abteilungen, die sich mit der Überwachung, Pflege und Analyse von Nebenbüchern wie der Debitorenbuchhaltung befassen. Wichtige Nebenbücher können oft zu einem eigenen Ökosystem werden und eine wichtige Grundlage für das Hauptbuch eines Unternehmens sowie für größere Finanzberichte bilden.

Notiz

Nebenbücher sind auch für zukünftige Prüfungen wichtig. Wirtschaftsprüfer wie das IRS benötigen mehr Details, als das Hauptbuch bietet. Alle Transaktionen müssen durch Dokumente wie Quittungen oder Rechnungen belegt werden.

Arten von Nebenbüchern

Privatunternehmen können die Strukturierung ihres Kontenplans selbst bestimmen und anschließend entscheiden, welche Nebenbücher berücksichtigt werden sollen. Ein Restaurant hat beispielsweise ganz andere Buchhaltungsanforderungen als ein Immobilienentwickler. Zu den gängigen Arten von Nebenbüchern gehören:

  • Abbrechnungsverbindlichkeiten: In diesem Nebenbuch sind die Schulden des Unternehmens gegenüber Lieferanten, Verkäufern oder Auftragnehmern sowie der geschuldete Betrag, die Zahlungsbedingungen und das Fälligkeitsdatum aufgeführt.
  • Forderungen: In diesem Nebenbuch werden die Transaktionen zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden detailliert aufgeführt, um zu verfolgen, wie hoch die Schulden des Unternehmens sind. In größeren Unternehmen gibt es möglicherweise eine Abteilung, die sich um die Führung dieses Nebenbuchs und den rechtzeitigen Einzug des Geldes kümmert.
  • Anlagevermögen: Das Anlagevermögen eines Unternehmens kann weitaus komplizierter sein als ein einfacher Kaufbeleg. In diesem wichtigen Nebenbuch werden Dinge wie Abschreibungen, kumulierte Abschreibungen, Nutzungsdauer, historische Anschaffungskosten, nicht realisierte und realisierte Verluste oder Gewinne sowie alle anderen Informationen im Zusammenhang mit den materiellen, langfristigen Vermögenswerten eines Unternehmens aufgeführt.
  • Inventar: Ein Bestands-Nebenkonto enthält alle Informationen über den Bestand eines Unternehmens, einschließlich Rohstoffe, bevorzugte Lieferanten, Umwandlung in Fertigbestände, Bestandsbewegung und -standort, Kundenvormerkungen und Schadensberichte.
  • Gehaltsabrechnung: Dieses Nebenbuch kategorisiert alle Informationen und Transaktionen im Zusammenhang mit der Bezahlung von Mitarbeitern, einschließlich Gehältern, Trinkgeldern, Lohnsteuern und Sozialleistungen.
  • Forschung & Entwicklung (F&E): Forschung und Entwicklung sind ein wichtiges Nebenbuch für Unternehmen jeder Größe. Selbst die kleinsten Unternehmen müssen möglicherweise mehrere Transaktionen im Zusammenhang mit Produktforschung, Geschäftsentwicklung oder Investorenwerbung erfassen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Wenn Unternehmen ihr Umsatzvolumen steigern, benötigen sie komplexere Buchhaltungsverfahren wie Nebenbücher, um Transaktionsdetails in verschiedenen Geschäftskategorien aufzuzeichnen.
  • Jedes Nebenbuch enthält eine Aufzeichnung der Transaktionsdetails, die in einem zusammenfassenden Betrag gipfelt. Am Ende des Abrechnungszeitraums wird diese Gesamtzahl an das Hauptbuch weitergeleitet, um einen genauen Überblick über die Finanzdaten eines Unternehmens zu ermöglichen.
  • Durch die Gruppierung von Transaktionen in Kategorien können die relevanten Details erfasst und verarbeitet werden, ohne das Hauptbuch zu verfälschen. Es bietet außerdem eine vollständige Historie der einzelnen Geschäftssegmente für zukünftige Analysen und Prüfungen.
  • Jedes Unternehmen sollte über einen eigenen Kontenplan und verschiedene Nebenbücher verfügen, die am besten zu seinem Geschäftsmodell und seiner Branche passen.