Freihandelsabkommen sind Verträge, die die Zölle, Steuern und Zölle regeln, die Länder auf ihre Importe und Exporte erheben. Das bekannteste regionale Handelsabkommen der USA ist das United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA), das am 1. Juli 2020 das North American Free Trade Agreement (NAFTA) ersetzte.
Die Vor- und Nachteile von Freihandelsabkommen wirken sich auf Arbeitsplätze, Unternehmenswachstum und Lebensstandard aus. Sie können beispielsweise zu besseren Beschäftigungsmöglichkeiten und Geschäftsausweitungen führen, können aber auch zu Arbeitsplatzverlagerungen und wirtschaftlicher Ungleichheit führen.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Erkenntnisse
- Freihandelsabkommen sind Verträge zwischen Ländern, die den Zugang zu ihren Märkten ermöglichen.
- Freihandelsabkommen können lokale Industrien dazu zwingen, wettbewerbsfähiger zu werden und weniger auf staatliche Subventionen angewiesen zu sein.
- Sie können neue Märkte erschließen, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigern und neue Investitionen anregen.
- Freihandelsabkommen können ein Land der Verschlechterung der natürlichen Ressourcen, dem Verlust traditioneller Lebensgrundlagen und lokalen Beschäftigungsproblemen aussetzen.
- Die Länder müssen die inländischen Vorteile von Freihandelsabkommen mit ihren Konsequenzen abwägen.
Vorteile von Freihandelsabkommen
Freihandelsabkommen sollen den Handel zwischen zwei oder mehr Ländern steigern. Ein verstärkter internationaler Handel hat die folgenden Hauptvorteile.
Erhöhtes Wirtschaftswachstum
Im Jahr 2003 schätzte die US-amerikanische Kommission für internationalen Handel, dass NAFTA das US-Wirtschaftswachstum um 0,1 % bis 0,5 % pro Jahr steigern könnte.Das USMCA ist ein modernes Handelsabkommen, das den Einfluss der Technologie auf die Wirtschaft anerkennt. Es hat viele ursprüngliche NAFTA-Regeln und -Prozesse geändert, andere jedoch beibehalten.
Nach Angaben der Brookings Institution hat der verstärkte Handel zwischen den USA, Kanada und Mexiko seit Inkrafttreten des USMCA dazu beigetragen, dass die drei Länder fast ein Drittel des globalen BIP erwirtschaften.
Dynamischeres Geschäftsklima
Vor Freihandelsabkommen schützten Länder häufig ihre heimischen Industrien und Unternehmen. Dieser Schutz führte oft dazu, dass sie auf dem Weltmarkt stagnierten und nicht mehr wettbewerbsfähig waren. Nachdem der Schutz aufgehoben wurde, wurden sie motiviert, echte globale Konkurrenten zu werden.
Notiz
Auch Freihandelsabkommen tragen zu ausländischen Investitionen bei. Dies fügt Kapital hinzu, um lokale Industrien auszubauen und inländische Unternehmen anzukurbeln. Es bringt auch US-Dollar in viele ehemals isolierte Länder.
Niedrigere Staatsausgaben
Viele Regierungen subventionieren lokale Industrien. Nachdem das Handelsabkommen die Subventionen abgeschafft hat, können diese Mittel anderweitig verwendet werden.
Branchenkompetenz
Globale Unternehmen verfügen über mehr Fachwissen als inländische Unternehmen, um lokale Ressourcen zu entwickeln. Das gilt insbesondere für den Bergbau, die Ölförderung und die Fertigung. Freihandelsabkommen ermöglichen globalen Unternehmen den Zugang zu diesen Geschäftsmöglichkeiten. Wenn die multinationalen Konzerne mit lokalen Firmen zusammenarbeiten, um die Ressourcen zu entwickeln, schulen sie diese in den Best Practices. Dadurch erhalten lokale Firmen Zugang zu diesen neuen Methoden.
Technologietransfer
Auch lokale Unternehmen erhalten von ihren multinationalen Partnern Zugang zu den neuesten Technologien. Mit dem Wachstum der lokalen Wirtschaft wachsen auch die Beschäftigungsmöglichkeiten. Multinationale Unternehmen bieten Berufsausbildungen für lokale Mitarbeiter an.
Nachteile von Freihandelsabkommen
Der größte Kritikpunkt an Freihandelsabkommen ist, dass sie für die Auslagerung von Arbeitsplätzen verantwortlich sind. Hier sind einige der Hauptnachteile.
Verstärktes Job-Outsourcing
Warum passiert das? Durch die Senkung der Einfuhrzölle können Unternehmen in andere Länder expandieren. Ohne Zölle kosten Importe aus Ländern mit niedrigen Lebenshaltungskosten weniger. Dies macht es für US-Unternehmen in denselben Branchen schwierig, im Wettbewerb zu bestehen, sodass sie möglicherweise ihre Belegschaft reduzieren. Viele US-amerikanische Fertigungsindustrien entließen aufgrund von NAFTA Arbeiter. Einer der größten Kritikpunkte an NAFTA ist die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Mexiko.
Die USMCA versuchte, diese Kritik anzusprechen und zu korrigieren, indem sie – zum ersten Mal in einem Handelsabkommen – verlangte, dass 40 bis 45 % der nordamerikanischen Autoinhalte von Arbeitern hergestellt werden, die mindestens 16 US-Dollar pro Stunde verdienen.
Diebstahl von geistigem Eigentum
In vielen Entwicklungsländern gibt es keine Gesetze zum Schutz von Patenten, Erfindungen und neuen Verfahren. Die dort geltenden Gesetze werden nicht immer strikt durchgesetzt. Infolgedessen werden Unternehmen häufig ihre Ideen gestohlen. Sie müssen dann mit preisgünstigeren inländischen Nachahmungen konkurrieren.
Verdrängung heimischer Industrien
Bei vielen Schwellenländern handelt es sich um traditionelle Volkswirtschaften, in denen die meisten Arbeitsplätze in der Landwirtschaft geschaffen werden. Diese kleinen Familienbetriebe können nicht mit subventionierten Agrarunternehmen in entwickelten Ländern konkurrieren. Dadurch verlieren sie ihre Höfe und müssen in den Städten Arbeit suchen. Dies verschärft Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Armut.
Schlechte Arbeitsbedingungen
Multinationale Unternehmen verlagern möglicherweise Arbeitsplätze in Schwellenländer ohne angemessenen Arbeitsschutz. Infolgedessen sind Frauen und Kinder häufig anstrengenden Fabrikarbeiten unter minderwertigen Bedingungen ausgesetzt.
Reduzierte Steuereinnahmen
Viele kleinere Länder haben Schwierigkeiten, die durch Einfuhrzölle und -gebühren verlorenen Einnahmen auszugleichen.
Abbau natürlicher Ressourcen
In Schwellenländern gibt es oft nicht viele Umweltschutzmaßnahmen. Freihandel führt zur Erschöpfung von Holz, Mineralien und anderen natürlichen Ressourcen. Durch Abholzung und Tagebau werden ihre Dschungel und Felder zu Ödland.
Notiz
Freihandelsabkommen gefährden nicht nur die Umweltressourcen, sondern auch die einheimische Bevölkerung. Wenn die Entwicklung in isolierte Gebiete vordringt, können indigene Kulturen zerstört werden. Die Menschen vor Ort werden entwurzelt. Viele erleiden Krankheit und Tod, wenn ihre Ressourcen verschmutzt werden.
So erstellen Sie wirksame Handelsabkommen
Freihandelsabkommen sollen den Handelsprotektionismus bekämpfen, der seine Schattenseiten hat. Handelsprotektionismus führt zu hohen Zöllen und schützt heimische Industrien nur kurzfristig. Langfristig werden globale Konzerne überall auf der Welt die billigsten Arbeitskräfte einstellen, um höhere Gewinne zu erzielen.
Eine bessere Lösung als Protektionismus ist die Aufnahme von Regelungen in Handelsabkommen, die vor Nachteilen schützen.
Notiz
Umweltschutzmaßnahmen können die Zerstörung natürlicher Ressourcen und Kulturen verhindern. Arbeitsgesetze verhindern schlechte Arbeitsbedingungen. Die Welthandelsorganisation setzt die Bestimmungen von Freihandelsabkommen durch.
Entwickelte Volkswirtschaften können ihre Subventionen für die Agrarindustrie reduzieren und so die Landwirte in Schwellenländern im Geschäft halten. Sie können lokalen Landwirten dabei helfen, nachhaltige Praktiken zu entwickeln und diese dann als solche an Verbraucher zu vermarkten.
Länder können im Rahmen des Abkommens darauf bestehen, dass ausländische Unternehmen lokale Fabriken bauen. Sie können von diesen Unternehmen verlangen, dass sie Technologie teilen und lokale Arbeitskräfte ausbilden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was war der Zweck von NAFTA?
NAFTA wurde gegründet, um den grenzüberschreitenden Handel zwischen den USA, Mexiko und Kanada zu fördern. Die drei Länder strebten den Abschluss eines Freihandelsabkommens an, das den Wettbewerb fördern, die Investitionsmöglichkeiten erhöhen und Verfahren zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten schaffen würde. Obwohl NAFTA einige gravierende Nachteile mit sich brachte, gelang es ihr weitgehend, diese Ziele zu erreichen. Das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada (USMCA) hat NAFTA am 1. Juli 2020 offiziell ersetzt, um die modernen Handelsziele des digitalen Zeitalters zu erreichen.
Was ist der Unterschied zwischen Freihandel und fairem Handel?
Obwohl diese Begriffe oft verwechselt werden, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Freihandel und fairem Handel. Freihandelsabkommen zielen darauf ab, den offenen Handel zwischen Nationen zu fördern, um das Wirtschaftswachstum aller Beteiligten zu verbessern. Die Fair-Trade-Bewegung konzentriert sich auf die Förderung wirtschaftlicher Gerechtigkeit auf globaler Ebene, damit Arbeiter, die in anderen Ländern Waren herstellen, faire Löhne erhalten und ihr Leben und ihre Gemeinschaften verbessern.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
Inspiriert von den Prinzipien von HealthOkay teile ich regelmäßig hilfreiche Informationen, alltagsnahe Tipps und evidenzbasierte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Gesundheit beginnt mit Wissen – danke, dass Sie hier sind!