Top-Wasser-ETFs für 2022

Ohne Wasser können wir nicht leben. Manager börsengehandelter Fonds (ETFs) wurden darauf aufmerksam, indem sie Wasser-ETFs auflegten. Zählen Sie die Art und Weise, wie Unternehmen in dieser oft übersehenen Branche agieren. Es geht darum, veraltete Infrastruktur zu erneuern und zu ersetzen, Wasser zu konservieren, zu reinigen, in Flaschen abzufüllen und zu transportieren. Finden Sie heraus, ob diese Fonds das Richtige für Sie sind und welche die besten Wasser-ETFs im Jahr 2022 sind.

Die Investition in einen Wasser-ETF kann eine einfache Möglichkeit sein, mit einem einzigen Fonds in die Wasserbranche einzusteigen. Ein typischer Wasser-ETF investiert in Wasserversorger und Unternehmen, die in den Bereichen Wasseraufbereitung, Kanal- und Rohrleitungsbau sowie Ausrüstung tätig sind.

Die Vorteile einer Investition in Wasser-ETFs

Hier sind die Hauptvorteile einer Investition in Wasser-ETFs:

  • Geringe Kosten:Ähnlich wie Indexfonds werden viele ETFs passiv verwaltet. Dadurch sind die Kostenquoten im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds niedrig.
  • Professionelles Management:Sie erhalten weiterhin ein professionell verwaltetes Portfolio an Wasseraktien. Dies ist ein Vorteil für Sie, wenn Sie nicht selbst recherchieren und analysieren möchten.
  • Diversifikation:Anstatt nur in einige wenige Aktien von Wasserunternehmen zu investieren, können Wasser-ETF-Aktionäre Zugang zu Dutzenden von Aktien aus vielen Bereichen der Wasserindustrie erhalten.

Mögliche Risiken einer Investition in Wasser-ETFs

Investitionen in Wasser bergen ein besonderes Marktrisiko. Dies liegt daran, dass es sich hierbei nicht um einen weithin untersuchten Marktbereich handelt, wie es bei US-Aktien mit hoher Marktkapitalisierung der Fall ist.

Wasseraktien werden tendenziell kaum gehandelt. Dies kann zu Marktvolatilität führen. Preisänderungen können empfindlicher auf kleinere Mengen an Händlern reagieren, die die Aktien kaufen und verkaufen.

Ein Mangel an Liquidität führt zu einer höheren Geld-Brief-Spanne, die einem Aufschlag auf Ihre ETF-Käufe und -Verkäufe gleichkommt. Diese zusätzlichen Kosten erhöhen in Verbindung mit der Volatilität das Risiko eines Wasser-ETF. Daher ist es wichtig, so viel wie möglich über den ETF zu erfahren, an dem Sie interessiert sind.

Notiz

Die U.S. Securities and Exchange Commission empfiehlt, die Zusammenfassung und den vollständigen Prospekt eines ETFs durchzulesen, um die Geschichte, Strategie und das Ziel des ETFs zu verstehen.

Wenn Sie mit der Wasserindustrie und einigen ihrer Probleme nicht vertraut sind, veröffentlicht die American Water Works Association jährlich einen Bericht über den Stand der Wasserindustrie, der den Sektor und seine Zukunftsaussichten zusammenfasst. Das Lesen der wichtigsten Punkte kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob es sich um eine Branche handelt, in die Sie investieren möchten. 

Die besten Wasser-ETFs und warum wir sie ausgewählt haben

Es gibt nur eine Handvoll Wasser-ETFs, in die Sie investieren können. Es wäre ratsam, ein paar abschließende Entscheidungen zu treffen, bevor Sie sich entscheiden, welcher für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist. Hier sind die Hauptkriterien, anhand derer wir die besten Wasser-ETFs ausgewählt haben:

  • Verwaltetes Vermögen (AUM):Da Wasser-ETFs nicht weit verbreitet sind, ist es wichtig, sich zunächst die Fonds mit dem höchsten verwalteten Vermögen anzusehen.
  • Leistungshistorie:Es ist außerdem wichtig, dass ein ETF eine Erfolgsbilanz von mindestens drei Jahren vorweisen kann und über ein über dem Durchschnitt der Kategorie liegendes Vermögen verfügt. Dadurch erhalten Sie einen Leistungsverlauf zur Überprüfung. Es gibt auch eine gewisse Sicherheit, dass der Fonds relativ liquide ist. Dies ist entscheidend, um auf dem freien Markt die besten Preise zu erzielen.
  • Geringe Kosten:Wenn Sie zwei Wasser-ETFs vergleichen, die dieselbe Benchmark abbilden, ist derjenige mit der niedrigsten Kostenquote oft die beste Wahl, da die Kosten die Nettorendite des ETFs schmälern. Niedrige Ausgaben führen auf lange Sicht oft zu höheren Erträgen.

Notiz

Ein höherer AUM kann dazu beitragen, die durch Schwankungen in der Geld-Brief-Spanne verursachte Volatilität zu verringern.

Basierend auf diesen Kriterien haben wir die besten Wasser-ETFs für 2022 ausgewählt.

Invesco Water Resources ETF (PHO)

Dieser Wasser-ETF bildet den NASDAQ OMX U.S. Water Index ab, der aus 36 Wasseraktien besteht. Bei den meisten handelt es sich um mittelgroße bis große US-Aktien. Die im Fonds vertretenen Unternehmen entwickeln Produkte zur Wassereinsparung und -reinigung für Haushalte, Unternehmen und Industrien. Das verwaltete Vermögen beträgt 981,5 Millionen US-Dollar, was PHO zum größten Wasser-ETF auf dem Markt macht. Die Kostenquote beträgt 0,60 % oder 60 US-Dollar für jede investierte 10.000 US-Dollar.

Invesco S&P Global Water Index ETF (CGW)

Oberflächlich betrachtet ähnelt CGW PHO. Aber dieser ETF von Invesco bildet den S&P Global Water Index ab, der aus 50 Wasseraktien besteht. Bei den meisten handelt es sich um Unternehmen aus den Bereichen Versorgung, Industrie und Informationstechnologie. Die regionale Verteilung verteilt sich nahezu gleichmäßig (51,74 % bis 48,26 %) auf US-amerikanische und nicht-US-amerikanische Aktien. Das von CGW verwaltete Vermögen beläuft sich auf 602,4 Millionen US-Dollar und die Kostenquote beträgt 0,57 % bzw. 57 US-Dollar für jede investierte 10.000 US-Dollar.

First Trust ISE Water Index ETF (FIW)

Dieser ETF von First Trust bildet den ISE Clean Edge Water Index ab, einen modifizierten, nach Marktkapitalisierung gewichteten Index der 34 größten börsennotierten Unternehmen, die in der Trink- und Abwasserindustrie tätig sind. Das von FIW verwaltete Vermögen beläuft sich auf 482,8 Millionen US-Dollar und die Kostenquote beträgt 0,54 % bzw. 54 US-Dollar für jede investierte 10.000 US-Dollar.

Das Fazit

Die Investition in Wasser-ETFs kann eine einfache und kostengünstige Möglichkeit sein, Zugang zu einem Aktienkorb von Wasserversorgern, Unternehmen im Bereich Wasseraufbereitung und verwandten Unternehmen zu erhalten. Sie sollten jedoch vermeiden, einen zu großen Teil Ihres Portfolios nur einem Sektorfonds zuzuweisen, der sich auf einen Nischenbereich des Marktes konzentriert.  Wenn Sie ein ETF-Portfolio aufbauen, empfiehlt es sich zunächst, mit einem Kernbestand zu beginnen, der in einen breiten Index wie den S&P 500 investiert. Von dort aus können Sie Satellitenbestände wie Sektor-ETFs hinzufügen.

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