So wählen Sie die beste Art, für sich selbst zu investieren

Welcher Anlagestil passt am besten zu Ihnen?

Wenn Sie lernen möchten, wie Sie selbst investieren können, ist es ein guter Ausgangspunkt, sich mit den für Sie am besten geeigneten Anlagearten und Strategien zu befassen. Bevor Sie Do-it-yourself-Investor werden, sollten Sie sich wichtige Fragen stellen, um den besten Anlagestil zu ermitteln. Hier finden Sie einen grundlegenden Überblick sowie eine Liste von Anlagestilen und -strategien, damit Sie Ihre Hausaufgaben machen können, bevor Sie investieren.

Analysieren und recherchieren Sie gerne Daten oder bevorzugen Sie den „Set-it-and-forget-it“-Ansatz? Sind Sie gerne an Prozessen beteiligt oder möchten Sie lieber aus der Ferne säen und den Dingen beim Wachsen zusehen? Braucht es Glück oder Geschick (oder beides), um die wichtigsten Marktindizes zu übertreffen? Freust du dich über Gewinne, hast aber Angst vor Verlusten? Sind Sie ein Heimwerker oder könnten Sie sich besser an einen Berater wenden?

Selber machen oder einen Berater beauftragen?

Ganz gleich, ob Sie es selbst tun oder sich für die Finanzberatung an einen Experten wenden, Sie entscheiden sich immer noch für einen Berater. Beginnen Sie den Entscheidungsprozess zur Einstellung eines Beraters, indem Sie ein paar reflektierende Fragen stellen. Wenn ein Freund einen Berater bräuchte, würden Sie Sie weiterempfehlen? Möchten Sie sich selbst als Berater engagieren oder müssen Sie jemand anderen engagieren? Wie hoch ist der Wert Ihrer Zeit im Vergleich zu den finanziellen Kosten für die Inanspruchnahme eines Beraters? Macht Ihnen der Prozess der Investitionsanalyse und Finanzplanung Spaß oder fürchten Sie sich davor, dabei Ihre Finanzen zu vernachlässigen?

Passives (Indexfonds) vs. aktives Investieren

Wenn Sie ein Indexfondsinvestor sind, glauben Sie möglicherweise nicht, dass die zusätzliche Zeit, Energie und Handelskosten, die für ein aktiv verwaltetes Portfolio erforderlich sind, den Aufwand wert sind, um die Chance zu haben, den Markt zu übertreffen. Vielleicht glauben Sie sogar, dass die Idee, „den Markt zu schlagen“, dumm ist und dass Sie mit einer Buy-and-Hold-Strategie wahrscheinlich höhere Renditen erzielen werden. Im Gegensatz dazu glaubt die Person, die einen aktiven Ansatz verfolgt, dass sie taktische und zeitlich gut abgestimmte Maßnahmen ergreifen kann, um bessere Renditen zu erzielen.

Aktien vs. Investmentfonds: Was ist das Beste?

Ein Anleger kann Aktien einzelner Unternehmen oder über den Kauf von Aktienfonds kaufen. Aber welches ist das Beste? Hier sind nur einige Gründe, warum Investmentfonds für den Durchschnittsanleger am besten geeignet sind:

Studien haben ergeben, dass die Aktien, die Einzelpersonen kaufen, nach dem Kauf eine Underperformance aufweisen und nach dem Verkauf eine Outperformance erzielen.Eine im Jahr 2021 veröffentlichte Studie unter Robinhood-Nutzern ergab, dass die Community-Verluste bei „jedem Herdenereignis“ etwa 5 % betrugen. Unter Berücksichtigung der Marktrenditen stiegen die Verluste auf 6 %.

Laut dem Jahresbericht des S&P 500 schnitten 60 % der Large-Cap-Fonds im elften Jahr in Folge schlechter ab als der S&P 500-Index.Wenn die Profis es nicht können, was bringt einen Einzelnen dann dazu, zu glauben, dass er die Indizes schlagen kann? Möglicherweise könnten Sie die Profis schlagen, aber Sie müssen Ihre Hausaufgaben machen.

Investmentfonds oder ETFs?

Es handelt sich möglicherweise nicht um eine Entweder-Oder-Frage, sondern vielmehr um eine Frage zwischen Stil und Inhalt. Sowohl Investmentfonds als auch ETFs erreichen das Ziel der Vielfalt durch eine große Anzahl von Beteiligungen oder einen bestimmten Industriesektor oder eine bestimmte geografische Region innerhalb eines Wertpapiers. Allerdings werden ETFs wie Aktien gehandelt (sie können im Tagesverlauf gekauft oder verkauft werden und nicht nach dem Nettoinventarwert am Ende des Handelstages), es fallen jedoch auch Handelskosten an. Einige Anleger nutzen eine Kombination aus Investmentfonds und ETFs, insbesondere bei taktischen Asset-Allokationsstilen.

Warum in Indexfonds investieren?

Es gibt viele Gründe, warum Sie den Einsatz von Indexfonds in Betracht ziehen könnten, aber einige dieser Gründe könnten passives Management, niedrige Kosten, Steuereffizienz, niedrige Fluktuationsraten, Einfachheit und die Liste geht weiter.

Was ist Value Investing?

Vereinfacht ausgedrückt ist der Value-Investor auf der Suche nach Aktien, die mit einem „Abschlag“ verkauft werden; Sie wollen ein Schnäppchen machen. Eine wirksame Möglichkeit, sich in Value-Aktien zu engagieren, ist der Kauf eines Investmentfonds mit einem Value-Ziel. Anstatt die Zeit mit der Suche nach Value-Aktien und der Analyse von Unternehmensabschlüssen zu verbringen, kann ein Investmentfondsanleger Indexfonds, Exchange Traded Funds (ETFs) oder aktiv verwaltete Fonds kaufen, die Value-Aktien halten.

Was ist Wachstumsinvestition?

Wie der Name schon sagt, schneiden Wachstumsaktien in der Regel in den ausgereiften Phasen eines Marktzyklus am besten ab, wenn die Wirtschaft gesund wächst. Die Wachstumsstrategie spiegelt wider, was Unternehmen, Verbraucher und Investoren in gesunden Volkswirtschaften gleichzeitig tun, indem sie immer höhere Erwartungen an zukünftiges Wachstum haben und mehr Geld dafür ausgeben. Technologieunternehmen sind hier gute Beispiele. Sie sind in der Regel hoch bewertet, können jedoch bei geeigneten Rahmenbedingungen weiter über diese Bewertungen hinaus wachsen.

Was ist Wachstum und Einkommen?

Das Wachstums- und Einkommensziel besteht aus einer Kombination aus zwei Teilen – einem Teil Wachstum und einem Teil Einkommen. Wachstumsaktien-Investmentfonds halten beispielsweise Aktien von Unternehmen, von denen erwartet wird, dass sie im Verhältnis zum gesamten Aktienmarkt schneller wachsen. Einkommensfonds versuchen, dem Anleger durch Dividenden eine Einnahmequelle zu bieten. Income-Aktienfonds haben eine ähnliche Bedeutung wie Value-Fonds und sind oft austauschbar mit Value-Fonds, die hauptsächlich in Aktien investieren, von denen ein Anleger glaubt, dass sie zu einem Preis verkauft werden, der im Verhältnis zu Erträgen oder anderen fundamentalen Wertkennzahlen niedrig ist.

Wert vs. Wachstum vs. Index

Die Debatte über Wert vs. Wachstum ist so alt wie das Investieren selbst. Was ist das Beste: Wert oder Wachstum? Wann ist der beste Zeitpunkt, um in Value-Aktien-Investmentfonds zu investieren? Wann ist der beste Zeitpunkt, um in Investmentfonds für Wachstumsaktien zu investieren? Gibt es eine clevere Möglichkeit, Wert und Wachstum in einem Investmentfonds in Einklang zu bringen? Was passiert mit der Debatte, wenn wir Indexfonds in den Vergleich einbeziehen?

Was ist Buy-and-Hold?

Buy-and-Hold-Investoren glauben, dass „Zeit am Markt“ ein umsichtigerer Anlagestil ist als „Timing des Marktes“. Die Strategie wird durch den Kauf von Anlagepapieren und deren Halten über längere Zeiträume angewendet, da der Anleger davon überzeugt ist, dass langfristige Renditen trotz der für kurzfristige Zeiträume charakteristischen Volatilität angemessen sein können. Diese Strategie steht im Gegensatz zum absoluten Market Timing, bei dem ein Anleger typischerweise über kürzere Zeiträume kauft und verkauft, mit der Absicht, zu niedrigen Preisen zu kaufen und zu hohen Preisen zu verkaufen.

Der Buy-and-Hold-Investor wird argumentieren, dass das Halten über längere Zeiträume weniger häufiges Handeln erfordert als andere Strategien. Dadurch werden die Handelskosten minimiert, was die Gesamtnettorendite des Anlageportfolios erhöht.

Was ist Fundamentalanalyse?

Die Fundamentalanalyse ist eine Form einer aktiven Anlagestrategie, bei der Finanzberichte analysiert werden, um Qualitätsaktien auszuwählen. Daten aus dem Jahresabschluss werden zum Vergleich mit vergangenen und aktuellen Daten des jeweiligen Unternehmens oder anderer Unternehmen innerhalb der Branche verwendet. Durch die Analyse der Daten kann der Anleger zu einer angemessenen Bewertung (Preis) der Aktie des jeweiligen Unternehmens gelangen und feststellen, ob die Aktie ein guter Kauf ist oder nicht.

Was ist technische Analyse?

Anleger, die technische Analysen nutzen (technische Händler), verwenden häufig Diagramme, um aktuelle Preismuster und aktuelle Markttrends zu erkennen und so zukünftige Muster und Trends vorherzusagen. Mit anderen Worten: Es gibt bestimmte Muster und Trends, die dem technischen Händler bestimmte Hinweise oder Signale, sogenannte Indikatoren, über zukünftige Marktbewegungen liefern können.

Einige Muster erhalten beispielsweise beschreibende Namen wie „Kopf und Schultern“ oder „Tasse und Griff“. Wenn diese Muster Gestalt annehmen und erkannt werden, kann der technische Händler Anlageentscheidungen auf der Grundlage des erwarteten Ergebnisses des Musters oder Trends treffen.

Was ist taktische Vermögensallokation?

Die taktische Vermögensallokation ist eine Kombination aus vielen der hier genannten Stile. Dabei handelt es sich um einen Anlagestil, bei dem die drei primären Anlageklassen (Aktien, Anleihen und Barmittel) vom Anleger aktiv ausgewogen und angepasst werden, mit der Absicht, die Portfoliorenditen zu maximieren und das Risiko im Vergleich zu einer Benchmark, beispielsweise einem Index, zu minimieren. Dieser Anlagestil unterscheidet sich von denen der technischen Analyse und der Fundamentalanalyse dadurch, dass er sich in erster Linie auf die Vermögensallokation und in zweiter Linie auf die Anlageauswahl konzentriert.

Für diese Gesamtbetrachtung gibt es einen guten Grund, zumindest aus der Perspektive des Anlegers, der sich für eine taktische Vermögensallokation entscheidet, und für die sogenannte moderne Portfoliotheorie, die versucht, die Rendite bei einem bestimmten Risikoniveau zu maximieren.

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