So profitieren Sie von der Umsatzquote eines Investmentfonds

Ein gebräuchlicher Begriff zur Beschreibung von Investmentfonds ist „Umsatzquote“. Aber was bedeutet das? Und wie kann es Ihnen beim Investieren helfen?

Zahlreiche Statistiken und Kennzahlen können Ihnen dabei helfen, mehr über Investmentfonds zu erfahren. Viele davon können Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob Sie einen Fonds in Ihr Portfolio aufnehmen möchten oder nicht. Andere sind für den Anlageerfolg nicht notwendig. Die Kenntnis der Umschlagshäufigkeit eines Investmentfonds kann jedoch Aufschluss darüber geben, in welche Richtung sich dieser Fonds entwickeln könnte. Dies kann die potenzielle zukünftige Leistung und Besteuerung umfassen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Umsatzquote gibt den Prozentsatz der Bestände eines Investmentfonds an, die im vergangenen Jahr ersetzt wurden.
  • Niedrigere Fluktuationsraten bedeuten oft niedrigere Kosten und höhere Renditen.
  • Höhere Umschlagsquoten bedeuten oft, dass der Fonds aktiver verwaltet wird, was zu höheren Kosten und Steuern führt.
  • Die durchschnittlichen Umsatzquoten variieren je nach Art des Investmentfonds. Daher sollten Sie bei der Bewertung der Quoten ähnliche Fondstypen vergleichen.

Was ist die Umsatzquote eines Investmentfonds?

Die Umschlagshäufigkeit eines Investmentfonds gibt an, wie viel Prozent der Bestände eines Fonds im vergangenen Jahr ersetzt (umgetauscht) wurden. Hier erfahren Sie, wie oft ein Fonds einige Vermögenswerte aufgibt und neue auswählt. Angenommen, ein Investmentfonds investiert in 100 Aktien und 50 davon werden im Laufe eines Jahres ersetzt. In diesem Fall würde die Fluktuationsquote 50 % betragen.

Was bedeutet eine hohe Fluktuationsquote?

In den meisten Fällen fallen bei einem Fonds mit einem höheren Umsatz höhere Handelskosten an. Dies wird an der Kostenquote gemessen. Der Fonds wird auch höhere Steuerkosten haben als ein Fonds mit geringerem Umsatz.

Warum kosten Fonds mit hohem Umsatz mehr? Mehr Trades resultieren aus mehr Recherche und Analyse. Dies nimmt mehr Zeit in Anspruch und ist teurer. Für den Handel fallen oft auch eigene Transaktionsgebühren an. Hohe Umsätze treten am häufigsten bei aktiv verwalteten Investmentfonds auf.

Was bedeutet eine niedrige Umsatzquote?

Eine niedrige Umschlagshäufigkeit bedeutet, dass ein Fonds größtenteils bei den gleichen Aktien bleibt. Bei einem aktiv verwalteten Fonds könnte dies bedeuten, dass der Fondsmanager eine Buy-and-Hold-Strategie anwendet. Eine niedrige Umschlagshäufigkeit kommt jedoch am häufigsten bei passiv verwalteten Fonds vor. Dabei kann es sich um Indexfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) handeln. Ein geringerer Umsatz bedeutet oft eine höhere Nettorendite.

Fonds mit geringer Umschlagshäufigkeit benötigen weniger Zeit für die Verwaltung, was geringere Kosten für die Verwaltung des Investmentfonds bedeutet. Diese Kosteneinsparungen können Sie an Sie weitergeben. Die höheren Steuerkosten resultieren größtenteils aus Kapitalertragsausschüttungen. Wenn ein Investmentfondsmanager Wertpapiere verkauft, die Gewinne erzielt haben, müssen Sie Steuern zahlen. Diese werden auch an Sie weitergegeben.

Was sind gute Umsatzniveaus?

Die Umsatzquoten variieren je nach Art des Fonds, den Sie betrachten. Einige Arten oder Kategorien von Investmentfonds, wie z. B. Rentenfonds und Small-Cap-Aktienfonds, weisen eine relativ hohe Umschlagshäufigkeit auf. Dieser kann bis zu 100 % oder mehr betragen. Andere Fonds, wie zum Beispiel Indexfonds, weisen im Vergleich zu anderen Fondsarten einen geringeren Umsatz auf. Ihr Umsatz könnte 10 % oder weniger betragen. Bei allen Arten von Investmentfonds beträgt die niedrige Umschlagshäufigkeit häufig 20 bis 30 %. Eine hohe Fluktuationsquote liegt über 50 %.

Indexfonds und die meisten ETFs weisen häufig niedrigere Umschlagsquoten auf.Der beste Weg, den idealen Umsatz für einen bestimmten Investmentfondstyp zu ermitteln, besteht jedoch darin, ihn mit anderen Fonds desselben Typs zu vergleichen. Dann sollten Sie sich für Fonds mit einer unterdurchschnittlichen Umschlagshäufigkeit entscheiden, damit diese weniger kosten. Wenn der durchschnittliche Small-Cap-Aktienfonds beispielsweise eine Umsatzquote von 90 % aufweist, können Sie sich für Small-Cap-Fonds entscheiden, deren Umsätze unter dieser Durchschnittsmarke liegen.

Wann sollten Sie die Umsatzquote verwenden?

Die Umschlagshäufigkeit eines Fonds kann Ihnen wichtige Informationen darüber geben, wie ein Fonds verwaltet wird. Es kann Ihnen auch bei der Entscheidung helfen, ob die Investition in diesen Fonds mehr oder weniger kostet als in andere Fonds der gleichen Art. Aber die Umschlagshäufigkeit allein kann Ihnen nicht sagen, ob Sie in einen einzelnen Investmentfonds investieren sollten oder nicht.

Wie bei vielen Kennzahlen zur Analyse von Investmentfonds gibt der Umsatz nur einen Teil des Gesamtbildes eines Fonds wieder. Sie sollten immer andere Kennzahlen eines Fonds recherchieren und analysieren, bevor Sie entscheiden, wo Sie Ihr Geld anlegen.