Jeder Trader möchte mit einem gut finanzierten Handelskonto handeln – zum Beispiel mit einem 1.000.000-Dollar-Konto – aber nur sehr wenige von uns schaffen das. Die meisten Händler bleiben beim Handel mit relativ kleinen Konten oder solchen, die nur die erforderliche Marge abdecken.
Der Handel mit einem kleinen Konto erfordert eine strenge Risikokontrolle und Geldverwaltung, da es keinen Puffer gegen Fehler oder unerwartete Verluste gibt. Wenn ein Handelskonto beispielsweise nur 500 US-Dollar für die erforderliche Marge abdeckt und einen Verlust von 600 US-Dollar erleidet, ist das Konto nicht mehr handelbar, bis zusätzliches Geld eingezahlt wird.
Hier sind einige Tipps für diejenigen, die mit einem kleinen Konto handeln.
Inhaltsverzeichnis
Die Einschränkungen eines kleinen Kontos
Der Handel mit einem kleinen Konto ist viel schwieriger als der Handel mit einem großen Konto. Große Konten sind vor Fehlern, unerwarteten Verluststrähnen und manchmal sogar vor schlechten Händlern geschützt, kleine Konten verfügen jedoch nicht über einen solchen Puffer.
Der Handel mit einem kleinen Konto hat nicht nur die Fähigkeit, sich Verluststrähnen zu leisten, sondern auch psychologische Probleme, die einen guten Handel erschweren. Wenn ein Händler beispielsweise weiß, dass er sich nur einen einzigen Verlusthandel leisten kann, bevor sein Konto nicht mehr handelbar ist (weil es die erforderliche Marge nicht mehr abdeckt), ist der Druck, einen profitablen Handel zu tätigen, enorm.
Notiz
Wenn der Händler mit dem Druck des Kleinkontohandels gut zurechtkommt, ist dies möglicherweise kein Problem. Allerdings haben auch die besten Trader Verlusttrades, daher muss sich ein Trader auf diesen psychologischen Stress einstellen.
Es gibt auch Unterschiede darin, was ein Händler mit einem kleinen Konto gesetzlich tun darf. Mit großen Konten kann auf jedem verfügbaren Markt gehandelt werden, mit kleinen Konten kann es jedoch sein, dass bestimmte Märkte nur auf bestimmte Weise gehandelt werden.
Große Konten ermöglichen einen flexibleren Handel – wie mehrere Kontrakte und Short-Positionen –, während kleine Konten möglicherweise auf Long-Positionen beschränkt sind, die mit Bargeld gedeckt werden können. Entscheidungen darüber, welche Positionen Sie einnehmen können und wie viel Leverage Sie nutzen können, werden von Brokern festgelegt, es gibt jedoch gesetzliche Grenzen, wie zum Beispiel ein 2:1-Limit für die Höhe des Kredits, den Sie zum Kauf von Aktien leihen können. Um legal Geld für den Handel leihen zu dürfen, müssen Sie über mindestens 2.000 US-Dollar verfügen, und um regelmäßig als Musterhändler in den USA zu handeln, benötigen Sie mindestens 25.000 US-Dollar.
Ratschläge für kleine Konten
Trotz aller Nachteile scheint es nicht möglich zu sein, mit einem kleinen Konto profitabel zu handeln. Dies ist jedoch nicht der Fall und kleine Konten werden von vielen Händlern – auch professionellen Händlern – gewinnbringend gehandelt. Die folgenden Ratschläge werden aus der Perspektive von unterkapitalisierten Konten gegeben, sie gelten jedoch für alle Handelskonten, auch für die 1.000.000-Dollar-Konten.
Handeln Sie mit Hebelwirkung
Durch den Handel mit Hebelwirkung können Händler mit kleinen Konten auf Märkten handeln, auf denen sie nicht mit Bargeld handeln können. Wenn Sie beispielsweise einzelne Aktien am Tag handeln, können Sie in der Regel mit dem Vierfachen des Bargeldbetrags, den Sie auf Ihrem Konto haben, handeln.Für den Handel mit denselben zugrunde liegenden Aktien auf den Options- oder Optionsmärkten (beides stark gehebelte Märkte) sind jedoch nur etwa 15 % des Handelswerts in bar erforderlich.
Notiz
Vor dem Handel sollten die Hebel- und Margin-Anforderungen verstanden werden. In diesem Beispiel sollten Anleger die Hebelwirkung nicht unbedingt nutzen, um die Größe des Handels – also die Anzahl der Aktien – zu erhöhen, sondern nur, um die Margin-Anforderungen des Handels zu senken.
Konservativ handeln
Händler mit gut finanzierten Konten haben den Luxus, Geschäfte mit hohen Risiken zu tätigen – beispielsweise solche mit großen Stop-Losses im Verhältnis zu ihren Zielen. Ein Händler mit einem kleinen Konto muss vorsichtiger sein und sicherstellen, dass sein Risiko-Ertrags-Verhältnis und sein Gewinn-Verlust-Verhältnis korrekt berechnet und verwendet werden.
Halten Sie sich an die 1 %-Risikoregel
Der Handel nach der 1 %-Risikoregel bietet einem kleinen Konto den gleichen Puffer (gegen Fehler und unerwartete Verluste) wie einem großen Konto. Viele professionelle Händler halten sich unabhängig von der Größe ihres Handelskontos an die 1 %-Risikoregel, da es sich um eine sehr effektive Risikomanagementtechnik handelt.
Das Fazit
Einige Händler behaupten felsenfest, dass unterkapitalisierte Handelskonten nicht erfolgreich gehandelt werden können. Diese Aussage ist nicht wahr. Bei kleinen Handelskonten kann es schwieriger sein, erfolgreich zu handeln, aber wenn sie richtig gehandelt werden, gibt es keinen Grund, warum kleine Handelskonten nicht profitabel sein können.
Händler mit kleinen Konten können von ihrem Handel gut leben, müssen jedoch den Stress kontrollieren, der oft mit einer Unterkapitalisierung einhergeht, sich auf das Risikomanagement konzentrieren und ihre Risikomanagementtechniken – insbesondere die 1 %-Risikoregel – richtig anwenden. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können sie möglicherweise ihr relativ kleines Konto in ein größeres Konto umwandeln.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie baut man ein kleines Konto auf?
Profitabler Handel ist eine Möglichkeit, ein kleines Konto zu vergrößern. Wenn Sie jedoch konservativ sind und sich an die 1 %-Risikoregel halten, kann das Wachstum langsamer erfolgen, als Ihnen lieb ist. Sie könnten Geschäfte mit höherem Risiko und höherer Rendite eingehen, setzen sich dann aber der Möglichkeit aus, Ihr Konto vollständig zu vernichten. Viele Händler mit einem kleinen Konto werden feststellen, dass sie zusätzlich zum Handel externe Einnahmequellen benötigen – beispielsweise einen Tagesjob –, um sinnvolles Kapital aufzubauen.
Wie kann man mit einem kleinen Konto handeln, ohne gegen die Pattern-Day-Trading-Regel zu verstoßen?
Wenn Ihr Brokerkonto weniger als 25.000 US-Dollar beträgt, dürfen Sie nicht mehr als drei Tagesgeschäfte pro Woche tätigen.Unter einem „Tageshandel“ versteht man das Öffnen und Schließen einer Position am selben Tag. Welche Handelsaufträge konkret verwendet werden, hängt jedoch von der Art des Handels ab, den Sie tätigen. Beispielsweise wird eine Short-Position durch Verkauf eröffnet und durch Kauf geschlossen. Solange Sie sich auf drei Tagesgeschäfte pro Woche beschränken, verstoßen Sie nicht gegen die Muster-Tageshandelsregel.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
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