Die Frage: „Wie sind Sie schon einmal mit einer Herausforderung am Arbeitsplatz umgegangen?“ kann eine schwierige Angelegenheit sein. Einerseits ist es eine Gelegenheit für Sie, Ihre Fähigkeiten zur Problemlösung und zum kritischen Denken sowie Ihre Fähigkeit, unter Stress erfolgreich zu sein, zu kommunizieren.
Andererseits gibt es mehrere Möglichkeiten, mit einer Herausforderung umzugehen. Ein Unternehmen bevorzugt möglicherweise einen Mitarbeiter, der einen maßvollen, methodischen und geplanten Ansatz verfolgt, während eine andere Organisation möglicherweise Einzelpersonen bevorzugt, die sich engagieren und alles tun, um die Herausforderung zu meistern, ohne unbedingt an das Gesamtbild zu denken.
Hier erfahren Sie, wie Sie diese Frage am besten beantworten können, einschließlich Tipps, wie Sie Ihre Erfahrungen nutzen können, um gute Beispiele für das Vorstellungsgespräch zu nennen.
Inhaltsverzeichnis
Was der Interviewer wirklich wissen möchte
Jeder Mitarbeiter wird von Zeit zu Zeit vor Herausforderungen stehen. Mit dieser Frage möchten Interviewer einen Eindruck von Ihrer Herangehensweise bekommen. Abhängig von der Bürokultur sind einige Ansätze sinnvoller als andere.
Notiz
Je nach Branche können unterschiedliche Techniken zur Problembewältigung Priorität haben.
So beantworten Sie die Frage „Wie sind Sie mit einer Herausforderung umgegangen?“
Befolgen Sie diese dreistufige Strategie, um eine wirksame Antwort zu formulieren:
Schritt 1: Erinnern Sie sich an eine bedeutende Herausforderung, die Sie als Erfolg betrachten.
Am wichtigsten ist, dass Sie in der Lage sein möchten, eine echte berufliche Herausforderung oder ein echtes Problem zu besprechen, nicht ein willkürliches oder lästiges Ereignis. Sie möchten auch definieren können, wie Sie die Herausforderung erfolgreich gemeistert haben.
Notiz
Erwähnen Sie nach Möglichkeit eine Herausforderung, die für die Stelle, auf die Sie sich bewerben, am relevantesten ist.
In Ihrer Antwort möchten Sie die Herausforderung klar und prägnant formulieren.
Schritt 2: Sagen Sie nicht nur, was Sie getan haben, sondern erklären Sie, wie Sie es getan haben.
Der Arbeitgeber ist daran interessiert, Ihre Vorgehensweise kennenzulernen auf eine Herausforderung, einschließlich der von Ihnen ergriffenen Maßnahmen und Ihres Denkprozesses. Springen Sie nicht zum Endergebnis. Beschreiben Sie konkret, was Sie getan haben, um zur Lösung beizutragen.
Schritt 3: Betonen Sie das Ergebnis und was Sie daraus gelernt haben.
Arbeitgeber möchten Mitarbeiter einstellen, die Herausforderungen in Chancen verwandeln können. Denken Sie beim Brainstorming einer Antwort darüber nach, wie Sie hervorheben können, wie Sie das Beste aus einer schwierigen Zeit gemacht haben. Natürlich ist es in der realen Welt nicht möglich, mit einem Zauberstab jede Schwierigkeit in einen großen Erfolg zu verwandeln. Es ist möglich, aus Ihren Schwierigkeiten zu lernen und das Gelernte dann auf zukünftige Herausforderungen anzuwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Erkenntnisse zum Ausdruck bringen und darlegen, wie die Herausforderungen zu Ihrem Wachstum beigetragen haben.
Jetzt ansehen: 3 Tipps zur Beantwortung von „Wie sind Sie mit einer Herausforderung umgegangen?“
Beispiele für die besten Antworten
Beispielantwort Nr. 1
Während einer finanziell schwierigen Zeit konnte ich mit mehreren Anbietern zufriedenstellende Rückzahlungspläne aushandeln. Ich habe einen für beide Seiten vorteilhaften Zahlungsplan und ein Tauschprogramm entwickelt, das mit den Umsatzströmen und dem Projektplan meines Unternehmens sowie den jeweiligen Anforderungen des Anbieters zusammenarbeitete. Darüber hinaus war es für mich einfacher, die Vereinbarung zu erhalten, da ich in den Monaten, in denen wir zusammengearbeitet hatten, sehr hart daran gearbeitet habe, eine positive Beziehung zum Anbieter aufzubauen. Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, wie wichtig es ist, bei der Lösung eines Problems über den Tellerrand zu schauen. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, gute Beziehungen zu Lieferanten aufzubauen und zu pflegen.
Warum es funktioniert:In dieser Antwort wird deutlich, wie der Kandidat diese Herausforderung meistern konnte. Darüber hinaus hebt diese Reaktion auch die neuen Fähigkeiten und das Know-how hervor, die als Reaktion auf diese Herausforderung gewonnen wurden.
Beispielantwort Nr. 2
Als die Softwareentwicklung unseres neuen Produkts ins Stocken geriet, koordinierte ich das Team, das es schaffte, den Zeitplan wieder in Ordnung zu bringen. Wir konnten die Probleme innerhalb kürzester Zeit erfolgreich beheben und lösen, ohne unser Team völlig auszubrennen. Dies gelang mir, indem ich das leitende Ingenieurteam dazu motivierte, eine technologisch innovative Lösung zu entwickeln, die die Probleme des Kunden mit weniger Entwicklungsstunden unsererseits lösen würde.
Warum es funktioniert:Diese Antwort hebt zwei Eigenschaften hervor, die für Arbeitgeber oft sehr wichtig sind: die Einhaltung von Zeitplänen und die Motivation der Mitarbeiter. Wenn diese Antwort beim ersten Satz aufgehört hätte, wäre sie zu vage gewesen – diese zusätzlichen Details zum „Wie“ der Bewältigung dieser Herausforderung machen einen großen Unterschied in der Aussagekraft dieser Antwort.
Beispielantwort Nr. 3
Ein langjähriger Kunde stand kurz davor, sein Unternehmen zu einem Konkurrenten zu übertragen. Ich traf mich mit dem Kunden und konnte die Art und Weise ändern, wie wir das Konto täglich verwalten, um das Geschäft aufrechtzuerhalten. Aus dieser Situation habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die Kundenbeziehungen und -abläufe nicht erst nach Auftreten von Problemen, sondern während der gesamten Dauer der Beziehung im Auge zu behalten. Infolgedessen haben andere Kundenbetreuer meine Check-in- und Verwaltungsprozesse übernommen und auch bei ihren Konten bessere Ergebnisse erzielt.
Warum es funktioniert:Dieser Kandidat lernte nicht nur eine sinnvolle Strategie, sondern die Person teilte die Informationen auch weithin (anstatt sie zu horten). Diese Antwort macht deutlich, wie wertvoll der Mitarbeiter für sein Team wäre.
Beispielantwort Nr. 4
Unser Firmennewsletter wurde häufig verspätet verschickt – und schlimmer noch, es enthielt manchmal Fehler oder Tippfehler. Für die Marketingabteilung sah es schlecht aus. Ich habe diesen Newsletter-Workflow mit dem Team überprüft und dabei mehrere Probleme festgestellt: Es gab keine Frist für die Einreichung des Newsletters und niemand hatte die Verantwortung für das Projekt. Unsere Marketingkoordinatorin hatte kürzlich mehr Verantwortung gefordert, also habe ich sie gebeten, den Prozess zu überwachen. Gemeinsam haben wir einen Zeitplan, ein Formular für Einreichungen und einen Überprüfungsprozess erstellt. Seit Einführung dieser Änderungen wird der Newsletter pünktlich und fehlerfrei verschickt – außerdem sind die Klicks und Öffnungen gestiegen.
Warum es funktioniert:Der Kandidat stellt die Herausforderung klar dar und erklärt, warum es wichtig war, diese zu beheben. Anschließend werden die Maßnahmen zur Verbesserung der Situation klar dargelegt. Wenn man mit einer Reihe positiver Ergebnisse endet, die über die bloße Behebung des Problems hinausgehen, ist dies ein schöner positiver Abschluss der Reaktion.
Tipps für die beste Antwort
Zeigen Sie Ihre Arbeit.Wie oben erwähnt, möchten Sie Ihren Prozess und die von Ihnen verwendeten Strategien durchgehen.
Vergessen Sie nicht das große Ganze.Wenn die Bewältigung dieser Herausforderung Ihren Arbeitsablauf oder Arbeitsstil verändert hat oder es eine große, übergreifende Lektion gab, erwähnen Sie es. Und vergessen Sie nicht, das Endergebnis zu erwähnen.
Halten Sie es einfach.Versuchen Sie, sich nicht in Fachjargon oder unternehmensspezifischen Arbeitsabläufen und Terminologien zu verlieren. Ihr Ziel ist es, die Herausforderung – und Ihre Lösung – in einer leicht verständlichen Sprache zu teilen.
Was man nicht sagen sollte
Geben Sie keine Schuld.Ist eine Herausforderung aufgrund der Inkompetenz Ihres Vorgesetzten oder der Nachlässigkeit eines Kollegen entstanden? Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, das zu erwähnen. Vermeiden Sie es, mit dem Finger zu zeigen. Beschreiben Sie die Herausforderung in einem neutralen Ton.
Halten Sie sich von unbedeutenden Ereignissen fern.Idealerweise beleuchten Sie eine relevante Situation, beispielsweise eine Herausforderung, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind. Auf diese Weise kann der Interviewer Ihre Leistung am Arbeitsplatz visualisieren.
Mögliche Folgefragen
Einige Fragen, die Sie möglicherweise erhalten, nachdem Sie geantwortet haben, sind:
- Was würden Sie anders machen, wenn die gleiche Situation eintreten würde?
- Was haben Sie aus der Bewältigung dieser herausfordernden Situation gelernt?
- Wie gehen Sie mit Stress am Arbeitsplatz um?
- Was ist Ihre größte Schwäche?
Wichtige Erkenntnisse
Konzentrieren Sie sich auf den Prozess statt auf die Ergebnisse.Das Ergebnis ist wichtig, aber auch die Art und Weise, wie Sie dazu gekommen sind.
Entscheiden Sie sich für relevante Herausforderungen.Versuchen Sie nach Möglichkeit, eine Situation zu erzählen, die eine erlernte Fähigkeit zeigt, die dem Unternehmen, mit dem Sie ein Vorstellungsgespräch führen, von Nutzen sein wird.
Beschreiben Sie kurz die Herausforderung.Auf diese Weise können Sie sich mit der Lösung und dem Weg dorthin befassen, was Interviewer am meisten interessiert.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
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