Inhaltsverzeichnis
Was ist eine paranoide Persönlichkeitsstörung?
Ein ParanoikerPersönlichkeitsstörungist einpsychische GesundheitZustand, der durch ein allgegenwärtiges Muster ungerechtfertigten Misstrauens und Misstrauens gegenüber anderen gekennzeichnet ist, ohne dass es einen ausreichenden Grund gibt, misstrauisch zu sein. Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung (PPD) glauben immer, dass andere ständig versuchen, ihnen Schaden zuzufügen oder sie zu bedrohen. Die harte Realität bei Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung ist, dass diese Personen ihr Verhalten oder ihre Denkprozesse oft nicht für problematisch halten.
Die paranoide Persönlichkeitsstörung (PPD) gehört zu einer Gruppe von Erkrankungen, die als Cluster A oder exzentrische Persönlichkeitsstörungen bekannt sind. Personen, die an diesen Störungen leiden, haben exzentrisches und ungewöhnliches Denken und Verhalten.
Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung leiden nicht darunterHalluzinationenoderWahnvorstellungenmit Paranoia, wie sie häufig bei auftrittSchizophrenieoder manische Episoden inbipolare Störung. Normalerweise treten bei Menschen mit PPD die ersten Symptome im späten Teenager- oder frühen Erwachsenenalter auf.
Wen betrifft eine paranoide Persönlichkeitsstörung?
Von der paranoiden Persönlichkeitsstörung (PPD) sind vor allem Menschen betroffen
- Diejenigen, die in Haushalten mit niedrigem Einkommen leben.
- Seien Sie geschieden, verwitwet, getrennt oder nie verheiratet.
- Seien Sie schwarz, amerikanischer Ureinwohner oder Hispanoamerikaner.
Forschung auf diesem Gebiet ist unerlässlich, um mehr darüber zu erfahren, warum diese Risikofaktoren mit der paranoiden Persönlichkeitsstörung zusammenhängen und wie Trauma und Stress eine entscheidende Rolle bei ihrer Entstehung spielen.
Wie häufig ist eine paranoide Persönlichkeitsstörung?
Paranoide Persönlichkeitsstörungen sind recht selten und es wird geschätzt, dass 0,5 bis 4,5 % der gesamten US-Bevölkerung davon betroffen sind.(1)Laut einer 2017 veröffentlichten Literaturübersicht sind zwischen 1,21 % und 4,4 % der Menschen weltweit von einer paranoiden Persönlichkeitsstörung betroffen.(2)
Was sind die Anzeichen und Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung?
Menschen mit paranoider Persönlichkeitsstörung glauben nicht, dass ihr Verhalten nichts Außergewöhnliches ist. Sie könnten sich auch stur verhalten.
Menschen mit dieser Störung können unter anderen Erkrankungen leiden, die die Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung verstärken können. Beispielsweise können Angstzustände und Depressionen die Stimmung einer Person beeinflussen. Weitere Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung sind:
- Zweifel an der Loyalität anderer.
- Der Glaube, dass andere verborgene Motive haben oder ihnen schaden wollen.
- Überempfindlich gegenüber Kritik sein.
- Probleme bei der Zusammenarbeit mit anderen haben.
- Plötzlich wütend oder feindselig werden.
- Argumentativ und defensiv sein.
- Seien Sie unversöhnlich und hegen Sie Groll.
- Sozial isoliert und distanziert sein.
- Es fällt mir schwer, mich zu entspannen.
- Sie sehen ihr Verhalten oder ihre Gedanken nicht als normal an und glauben, dass sie immer Recht haben.
NOTIZ:Die Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung können sich mit den Symptomen anderer psychischer Störungen wie Schizophrenie und Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPD) überschneiden.
Was sind einige damit zusammenhängende psychische Erkrankungen?
Forscher haben vermutet, dass etwa 75 % der Personen mit paranoider Persönlichkeitsstörung (PPD) auch an einer gleichzeitig auftretenden Persönlichkeitsstörung leiden, einschließlich einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung, einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, einer antisozialen Persönlichkeitsstörung und Schizophrenie.(3)Einige andere häufig auftretende Erkrankungen sind Panikstörung und Substanzmissbrauchsstörungen.
Was verursacht eine paranoide Persönlichkeitsstörung?
Die Ursache der paranoiden Persönlichkeitsstörung ist noch unbekannt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus Umwelt- und biologischen Faktoren diese Erkrankung verursachen kann. PPD tritt vor allem in Familien auf, in denen häufig wahnhafte Störungen und Schizophrenie in der Vergangenheit aufgetreten sind. Darüber hinaus könnten frühkindliche Traumata ein Faktor sein, der zur paranoiden Persönlichkeitsstörung beiträgt.
Zu den weiteren Faktoren, die zu einer paranoiden Persönlichkeitsstörung beitragen, gehören Personen, die in einem Haushalt mit niedrigem Einkommen leben, jemand, der verwitwet ist, nie verheiratet ist oder jemand, der geschieden oder getrennt lebt.
Darüber hinaus wird in einer im Jahr 2017 durchgeführten Studie auch erwähnt, dass bei Afroamerikanern, Hispanoamerikanern und amerikanischen Ureinwohnern häufiger eine paranoide Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wird.(2)Allerdings sind diesbezüglich weitere Untersuchungen erforderlich. Dies liegt daran, dass Stress und Traumata bei Afroamerikanern häufiger auftreten.
Wie wird eine paranoide Persönlichkeitsstörung diagnostiziert?
Die Persönlichkeit eines jeden Menschen entwickelt sich im Laufe der Kindheit und Jugend weiter. Aus diesem Grund diagnostizieren Ärzte bei jemandem eine paranoide Persönlichkeitsstörung normalerweise erst, nachdem er erwachsen geworden ist oder nach dem Alter von 18 Jahren.
Persönlichkeitsstörungen, einschließlich paranoider Persönlichkeitsstörungen, können schwierig zu diagnostizieren sein, da die Betroffenen nicht glauben, dass ein Problem mit ihrem Verhalten oder ihrer Denkweise vorliegt. Wenn sie Hilfe suchen, beziehen sie sich oft auf Beschwerden wie Depressionen oder Angstzustände, die auf die durch ihre Persönlichkeitsstörung verursachten Probleme zurückzuführen sind, wie z. B. verlorene Beziehungen oder Scheidung, und nicht auf die spezifische Störung.
Psychiater stellen ihnen bei der Diagnose oder Beurteilung einer paranoiden Persönlichkeitsstörung möglicherweise Fragen, die Aufschluss über ihre Vorgeschichte, ihren bisherigen beruflichen Werdegang, ihren Beziehungsstatus, Realitätstests und Impulskontrolle geben.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für eine paranoide Persönlichkeitsstörung?
Eine paranoide Persönlichkeitsstörung kann erfolgreich behandelt werden. Die meisten Menschen mit dieser Störung akzeptieren die Behandlung jedoch nicht ohne Weiteres, weil sie ihre Symptome nicht als ungerechtfertigt ansehen.
Normalerweise umfasst die Behandlung einer paranoiden Persönlichkeitsstörung Psychotherapie und Medikamente.
Psychotherapie oder Gesprächstherapie
Psychotherapie oder Gesprächstherapie ist für Personen, die bereit sind, eine Behandlung wegen einer paranoiden Persönlichkeitsstörung in Anspruch zu nehmen, unerlässlich. Diese Behandlungsmethoden helfen ihnen, Wege zu finden, mit der Krankheit umzugehen, in sozialen Situationen mit anderen zu kommunizieren und das Gefühl der Paranoia zu reduzieren.
Die meisten Psychiater glauben, dass kognitive Verhaltenstherapie dabei helfen könnte, die Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung zu lindern, und sogar einige Fallstudien belegen dies.(2)Das übergeordnete Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie besteht darin:
- Halten Sie die Menschen davon ab, die Loyalität von Familie und engen Freunden in Frage zu stellen.
- Ermutigen Sie sie, anderen gegenüber mehr Vertrauen zu entwickeln.
- Halten Sie sie davon ab, auf wahrgenommene Beleidigungen mit Wut zu reagieren.
- Verhindern Sie, dass die betroffenen Personen harmlose Kommentare als Bedrohung wahrnehmen.
- Ermutigen Sie sie, anderen gegenüber nachsichtiger zu werden.
Medikamente
Medikamente sind ebenfalls hilfreich, insbesondere wenn jemand unter anderen damit zusammenhängenden Beschwerden wie Angstzuständen oder Depressionen leidet. Zu den Medikamenten, die üblicherweise zur Behandlung der Symptome einer paranoiden Persönlichkeitsstörung verschrieben werden, gehören Antipsychotika, Antidepressiva und Medikamente gegen Angstzustände.(4)Allerdings sind Medikamente allein bei Persönlichkeitsstörungen nicht zu empfehlen und nur in Kombination mit einer Psychotherapie wirksam.
Wie ist die Prognose einer paranoiden Persönlichkeitsstörung?
Die Prognose einer paranoiden Persönlichkeitsstörung hängt davon ab, ob jemand mit der Störung bereit ist, eine Behandlung anzunehmen und sich darauf einzulassen. Gesprächstherapie oder Psychotherapie können manchmal Paranoia reduzieren und auch ihre Auswirkungen auf das tägliche Funktionieren begrenzen. Wenn die Störung unbehandelt bleibt, kann sie die Fähigkeit einer Person, gute Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, sowie ihre Fähigkeit, sozial und beruflich zu funktionieren, beeinträchtigen.
Abschluss
Die paranoide Persönlichkeitsstörung (PPD) ist eine psychische Störung und Menschen mit dieser Störung haben ungewöhnliches Denken und Verhalten. Diese Menschen vertrauen anderen nicht, nicht einmal ihren Nächsten, und haben das Gefühl, dass sie ihnen Schaden oder Gefahr zufügen müssen. Zu den Behandlungen einer paranoiden Persönlichkeitsstörung gehören Psychotherapie oder Gesprächstherapie sowie Medikamente. Wer sich zum richtigen Zeitpunkt einer geeigneten Behandlung unterzieht, kann dabei helfen, seine Gedanken und Verhaltensweisen in den Griff zu bekommen. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen an dieser Störung leiden, sollten Sie daher rechtzeitig die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen.
Referenzen:
- Paranoide Persönlichkeitsstörung (PPD): Symptome und Behandlung (clevelandclinic.org)
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5793931/
- https://doi.org/10.1007/s40473-017-0116-7
- https://doi.org/10.1002/14651858.CD009100
Lesen Sie auch:
- Paranoide Persönlichkeitsstörung: Ursachen, Risikofaktoren, Symptome, Behandlung, Diagnose

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
Inspiriert von den Prinzipien von HealthOkay teile ich regelmäßig hilfreiche Informationen, alltagsnahe Tipps und evidenzbasierte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Gesundheit beginnt mit Wissen – danke, dass Sie hier sind!