Eine osteochondrale Fraktur entsteht durch einen Riss des Gelenkknorpels. Der Gelenkknorpel umhüllt das Knochenende eines Gelenks und kann bei einem direkten, kräftigen Stoß oder einer Drehbewegung reißen. [1]
Osteochondrale Frakturen kommen im Kniegelenk recht häufig vor. Sie treten oft in Verbindung mit bestimmten anderen Verletzungen wie Kreuzbandrissen auf.
Inhaltsverzeichnis
Über osteochondrale Frakturen des Knies oder Gelenkknorpelverletzungen
Osteochondrale Frakturen werden auch als Gelenkknorpelverletzungen bezeichnet, obwohl es sich dabei auch um einen Knochenbruch handeln kann. In manchen Fällen kann der gerissene Knorpel auch ein Knochenfragment unterschiedlicher Größe und Tiefe enthalten. Die größeren Fragmente verursachen eher Beschwerden. Sie werden auch als freie Gelenkkörper oder lose Fragmente bezeichnet. Allgemeine Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Schmerzen bei Belastung, Blockieren oder Einklemmen des Knies sowie Instabilität. Die Symptome können kommen und gehen und hängen von der Bewegung des Fragments im Gelenk ab. Es kann aber auch sein, dass der Patient mehrere Tage lang keine Symptome verspürt, dann aber beginnen und einige Tage anhalten. Diese Art von Frakturen kommt häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen vor, da sich ihr Skelettsystem noch in der Entwicklung befindet und ihre Knochen weich sind. Dadurch sind sie anfälliger für Frakturen. [2]
Ursachen für osteochondrale Frakturen des Knies oder Gelenkknorpelverletzungen
Die Fraktur kann durch eine heftige Verdrehung des Knies verursacht werden, insbesondere bei Belastung. Auch direkte Stöße oder Traumata am Knie, beispielsweise bei einem Angriff bei Kontaktsportarten oder einem Sturz, können zu einer osteochondralen Fraktur führen.
Wie erkennt man osteochondrale Frakturen des Knies oder Gelenkknorpelverletzungen?
- Sofortiger Schmerz zusammen mit Schwellung.
- Schmerzen bei Belastung.
- Blockierung des Knies.
- Instabilität des Knies.
- Röntgenaufnahme zur Bestätigung der Diagnose einer osteochondralen Fraktur.
- Zur weiteren Diagnosesicherung ist eine MRT- oder CT-Untersuchung erforderlich, da die Fragmente auf Röntgenbildern nicht deutlich zu erkennen sind. [3]
Klassifizierung oder Graduierung der subchondralen Fraktur
- Grad 1: Subchondrale Fraktur.
- Grad 2: Knorpelfraktur.
- Grad 2a: Subchondrale Zyste.
- Grad 3: Knorpelfraktur mit getrennten, aber nicht verschobenen Fragmenten.
- Grad 4: Knorpelfraktur mit getrennten Fragmenten, die sich verschieben.
Behandlung subchondraler Frakturen
- Zur Behandlung von Verletzungen ersten und zweiten Grades werden Physiotherapie und ein umfassendes Reha-Programm durchgeführt.
- Zur Ruhigstellung des Gelenks kann ein Gipsverband angelegt werden.
- Bei schweren Verletzungen vom Grad III oder IV besteht die erste Behandlungslinie normalerweise in einer arthroskopischen Operation zur Entfernung oder Reparatur des betroffenen Fragments.
- Der Patient sollte das vollständige Rehabilitationsprogramm gewissenhaft befolgen, um die Wiederherstellung von Kraft, Mobilisierung und funktionellem Gleichgewicht zu erleichtern.

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