Der monatliche Beschäftigungsbericht wird auch „Zusammenfassung der Beschäftigungssituation“ und „Bericht zur Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft“ genannt. Er ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, da es sich um den ersten Bericht des Monats handelt. Es ist außerdem das umfassendste und glaubwürdigste.
Inhaltsverzeichnis
Durch die Zahlen
- Die US-Wirtschaft hat im November 2022 263.000 Arbeitsplätze geschaffen, wobei die Arbeitslosenquote unverändert bei 3,7 % liegt.
- Der Freizeit- und Gastgewerbesektor verzeichnete im November mit 88.000 Stellenzuwächsen den deutlichsten Stellenzuwachs.
- Im November 2022 gab es in den Vereinigten Staaten 6 Millionen Arbeitslose.
Was der monatliche Stellenbericht für Sie bedeutet
Der monatliche Stellenbericht der BLS ist eine wichtige Kennzahl für die Wirtschaft. Am Tag der Veröffentlichung reagiert die Börse – und zwar nicht immer in die Richtung, die man vermuten würde. Wenn die Inflation hoch ist, ist ein guter Arbeitsmarktbericht in der Regel eine schlechte Nachricht für den Aktienmarkt. Dies liegt daran, dass ein Bericht der BLS, der zeigt, dass alle Sektoren stetig neue Arbeitsplätze schaffen, für die Federal Reserve darauf hindeutet, dass sich die Wirtschaft (und die Inflation) nicht verlangsamen.
Wenn die Fed den Leitzins erhöht, wird die Kreditaufnahme für Unternehmen und Verbraucher teurer. Ein schlechter Arbeitsmarktbericht hingegen könnte dazu führen, dass die Fed die Zinsen senkt, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Der monatliche Stellenbericht erklärt
Das Bureau of Labor Statistics befragt 144.000 Unternehmen und Agenturen außerhalb der Landwirtschaft nach der Anzahl der Arbeitsplätze, den gezahlten Löhnen und den geleisteten Arbeitsstunden. Der Stellenbericht verrät Ihnen, welche Branchen neue Arbeitsplätze schaffen, ob amerikanische Arbeitnehmer länger arbeiten und wie schnell die Gehälter steigen.
Der Stellenbericht liefert auch die Arbeitslosenquote. Um die Zahl der Arbeitslosen zu ermitteln, muss das BLS eine gesonderte Befragung von Haushalten und nicht von Unternehmen durchführen. Dieser Haushaltsbericht umfasst auch Alter, Geschlecht und Rasse/ethnische Zugehörigkeit der Arbeitnehmer. Die Haushaltsbefragung hat einen umfangreicheren Umfang als die Betriebsbefragung. Dazu gehören Selbstständige, unbezahlte mithelfende Familienangehörige, Landarbeiter und private Hausangestellte. Sie sind von der Betriebsbefragung ausgeschlossen.
Allerdings ist die Haushaltsbefragung nicht so genau wie der Unternehmensgründungsbericht. Dies liegt daran, dass die Stichprobengröße kleiner ist. Daher werden die Beschäftigungszahlen aus der Betriebsbefragung übernommen. Daher zeigt die aktuelle Arbeitslosenstatistik oft einen anderen Trend als der Stellenbericht.
Andere Jobberichte
Es gibt zwei weitere Stellenberichte. Der monatliche ADP National Employment Report wird am Mittwoch vor dem Employment Situation Report veröffentlicht. Es wird vom ADP Research Institute, SM und Moody’s Analytics erstellt. Es verwendet Lohn- und Gehaltsdaten von Unternehmen, um über die Zahl der im privaten Sektor neu geschaffenen Arbeitsplätze zu berichten. Die Landwirtschaft ist ebenso ausgeschlossen wie der BLS-Bericht. Noch wichtiger ist jedoch, dass darin auch Regierungsstellen ausgeschlossen sind, die im BLS-Bericht enthalten sind. Aus diesem Grund gilt es als unvollständig.
Notiz
Der ADP-Bericht ist nützlich, da er unmittelbar vor dem BLS-Bericht veröffentlicht wird und Ihnen eine Vorstellung davon gibt, was Sie vom BLS erwarten können.
Der ADP-Bericht gibt einigen Analysten einen früheren Überblick darüber, was im Freitagsbericht passieren könnte. ADP weist schnell darauf hin, dass es nicht darauf angelegt sei, Vorhersagen zu treffen. Wie der BLS-Bericht wird er überarbeitet, da später im Monat weitere Daten eingehen. Diese überarbeiteten Zahlen stehen in engem Zusammenhang mit dem überarbeiteten BLS-Stellenbericht.
Das Arbeitsministerium veröffentlicht außerdem wöchentlich einen Bericht über die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. Dabei werden die Anträge auf anfängliches Arbeitslosengeld gemessen, die von jedem Staat jede Woche gemeldet werden. Darin steht auch, wie viele der Arbeitslosen noch Leistungen beziehen. Dieser Bericht gibt Hinweise auf Trends und gibt Aufschluss darüber, ob es mehr oder weniger Arbeitslose als in der Vorwoche gibt.
Der Hauptwert dieses Berichts besteht darin, dass er wöchentlich erstellt wird, was einen Eindruck von Trends zwischen den monatlichen Stellenberichten vermittelt. Allerdings ist der wöchentliche Bericht zu volatil, um eine verlässliche Methode zur Vorhersage monatlicher Beschäftigungszuwächse und -verluste zu sein.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wann wird der Stellenbericht veröffentlicht?
Der Stellenbericht erscheint jeden ersten Freitag im Monat um 8:30 Uhr EST. Es deckt den Vormonat ab. Beispielsweise enthielt der am 7. Januar 2022 veröffentlichte Bericht Informationen zum Dezember 2021.
Wie wirkt sich der Stellenbericht auf den Aktienmarkt aus?
Anleger achten aufmerksam auf die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten wie dem Arbeitsmarktbericht. Wenn es herauskommt, ist es typisch, dass der Markt mit kurzfristiger Volatilität reagiert. Allerdings ist diese Reaktion nicht immer sofort logisch. Beispielsweise könnte eine höhere Arbeitslosigkeit negativ auf Aktien wirken, der Markt könnte sie jedoch als Signal dafür interpretieren, dass die Zinsen sinken werden (was die Aktienkurse tendenziell in die Höhe treibt).

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