Laut ADP gab es im Februar ein solides Beschäftigungswachstum im privaten Sektor

Das Lohn- und Gehaltsabrechnungsunternehmen ADP sagte, der US-Privatsektor habe im Februar 475.000 Arbeitsplätze geschaffen, und die Zahlen für Januar seien deutlich besser ausgefallen als zuvor gemeldet.

Hier ist ein kurzer Blick auf die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren des Tages und was sie uns sagen.

ADP-Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor

  • Der Privatsektor erholte sich weiter von der Pandemie und schuf im Februar 475.000 Arbeitsplätze, mehr als von Ökonomen erwartet. Erfreulicherweise hat jeder im Bericht erfasste Sektor neue Arbeitsplätze geschaffen, allen voran die Freizeit- und Gastgewerbebranche mit einem Zuwachs von 170.000, so das Lohn- und Gehaltsabrechnungsunternehmen ADP.
  • Auch ADP machte gegenüber den Daten vom Januar eine völlige Kehrtwende und revidierte seinen ursprünglichen Bericht über einen Verlust von 301.000 Arbeitsplätzengewinnenvon 509.000 Arbeitsplätzen. Das gibt manchen Ökonomen, die die Zahlen des Unternehmens ohnehin oft mit Skepsis betrachten, noch mehr Anlass zur Skepsis. Der weithin beachtete Arbeitsmarktbericht des Bureau of Labor Statistics, der am Freitag erscheint, wird voraussichtlich eine ähnliche Zahl neuer Arbeitsplätze im Februar ausweisen, obwohl diese Daten auch Regierungsstellen umfassen.

Beige Book der Federal Reserve

  • Laut dem Beige Book der Federal Reserve vom Februar erhöhten Unternehmen im ganzen Land die Kundenpreise in „robustem Tempo“ und planen, sie in den nächsten Monaten noch weiter anzuheben. Der Grund? Ihre eigenen Kosten seien gestiegen, insbesondere für den Transport, aber auch für Arbeitskräfte und Material, berichteten sie. 
  • Bisher haben die höheren Preise die Menschen nicht davon abgehalten, ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen, heißt es im Beige Book. Der achtmal im Jahr veröffentlichte Bericht sammelt anekdotische Informationen über die aktuelle Wirtschaftslage von wichtigen Geschäftsleuten, Ökonomen, Marktexperten und anderen Quellen aus dem ganzen Land. 
  • Dem Bericht zufolge hätten Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten, Personal für die Besetzung offener Stellen zu finden. Die COVID-19-Welle im Januar verschärfte den Arbeitskräftemangel und die Mitarbeiterfluktuation, doch Arbeitgeber und Arbeitnehmer erholten sich schneller als bei früheren COVID-19-Wellen. Die Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass die Löhne weiter steigen werden, obwohl es in einigen Bezirken Anzeichen dafür gab, dass sich die Lohnsteigerungen abschwächen.

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