Ein Blick auf ein langfristiges Rohstoffindex-Diagramm ist die beste Möglichkeit, schnell zu erkennen, wie sich die Rohstoffpreise in den letzten Jahrzehnten nach unten und oben bewegt haben. Ein Rohstoffdiagramm ist ein guter Ausgangspunkt für die Erforschung der Rohstoffmärkte. Der CRB-Index, ursprünglich bekannt als Commodity Research Bureau, wurde 1952 eingeführt und ist der beliebteste Rohstoffindex. Das Unternehmen hatte in seiner Geschichte einige verschiedene Sponsornamen, der jüngste war Barsharts cmdty BLS Commodity Price Index.
Der Index besteht derzeit aus den folgenden 22 Rohstoffen: Sackleinen, Butter, Kakaobohnen, Kupferschrott, Baumwolle, Baumwollsamenöl, Mais, Schweine, Häute, Schmalz, Bleischrott, Druckstoff, Kolophonium, Gummi, Stahlschrott, Ochsen, Zucker, Talg, Zinn, Weizen, Wolloberteile und Zink.
Rohstoffe neigen dazu, sich in langfristigen Zyklen zu bewegen, die im Durchschnitt etwa 18 Jahre dauern. In den 1970er Jahren gab es einen Bullenmarkt für Rohstoffe, der bis in die frühen 1980er Jahre anhielt. Viele Menschen werden sich an die Zeit erinnern, als der Goldpreis monströse 850 Dollar pro Unze erreichte und die Hunt Brothers den Silberpreis auf 50 Dollar pro Unze trieben.
Weitere Tools für die Langzeitforschung
Während jeder Rohstoff idiosynkratische Eigenschaften aufweist, tendieren die Rohstoffpreise dazu, sich als Anlageklasse gemeinsam zu entwickeln. Aus diesem Grund ist es immer eine gute Idee, einen Blick auf die Diagramme der Rohstoffindizes zu werfen, um Trends zu erkennen. Bevor Sie in bestimmte Rohstoffe investieren oder mit ihnen handeln, stellen Sie immer sicher, dass die allgemeine Entwicklung der Rohstoffpreise eine Long- oder Short-Position unterstützt. Je mehr Hausaufgaben Sie machen, desto größer sind Ihre Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis.
Der CRB ist der beliebteste Rohstoffindex, es gibt jedoch auch andere, die bestimmte Sektoren innerhalb der Anlageklasse widerspiegeln. Beispielsweise ist der XLE oder Energy Select Sector SPDR ein hervorragender Index zur Überwachung bullischer oder bärischer Trends auf dem Rohölmarkt.
Es gibt eine historische umgekehrte Beziehung zwischen dem US-Dollar und den Rohstoffpreisen. Wenn Sie sich daher ein Diagramm der US-Währung ansehen, zeigt es oft den genau entgegengesetzten Trend der Rohstoffpreise. Denn der Dollar ist die Reservewährung der Welt und der Maßstab für die meisten Rohstoffpreise. Wenn der Wert des Dollars steigt, fallen die Rohstoffe tendenziell und umgekehrt. Bei der Analyse von Rohstofftrends kann Ihnen die Entwicklung des Dollars viel über die zukünftige Entwicklung der Rohstoffpreise verraten.
Höhere Zinssätze sind tendenziell bärisch und niedrigere Zinssätze tendenziell bullisch
Zinssätze spielen auch eine wichtige Rolle auf dem Weg des geringsten Widerstands bei den Rohstoffpreisen. Höhere Zinssätze erhöhen die Kosten für die Lagerhaltung und sind daher tendenziell ein negativer Faktor. Niedrigere Zinssätze bewirken genau das Gegenteil und wirken tendenziell positiv. Als die Zinssätze in Europa und Japan im Jahr 2016 in den negativen Bereich fielen, erholten sich die Preise vieler Rohstoffe von ihren Mehrjahrestiefs. Die Überwachung der Zinssätze ist eine gute Möglichkeit, die allgemeine Entwicklung der Rohstoffpreise einzuschätzen.
Eine andere Möglichkeit, im Rohstoffsektor nach bullischen oder bärischen Anzeichen zu suchen, besteht darin, die Währungen von Ländern zu überwachen, deren Einnahmen von Rohstoffen abhängen. Die Währungen rohstoffproduzierender Länder wie Australien, Brasilien, Kanada und Russland neigen dazu, sich schnell mit den Rohstoffpreisen zu verändern.
Langfristige Indexdiagramme für Rohstoffe bieten einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand langfristiger Trends, aber der Dollar, die Zinssätze und Rohstoffwährungen sind oft gute Messgrößen, die man im Auge behalten sollte, wenn man versucht, einen allgemeinen langfristigen Trend in der Anlageklasse zu ermitteln.
Der jüngste Bullenmarkt bei Rohstoffen begann 1999 und erreichte 2008 seinen bisherigen Höhepunkt, als viele Rohstoffe Rekordhöhen erreichten. Rohstoffe wurden als Vermögensanlage immer häufiger eingesetzt und viele neue Rohstoff-ETFs wurden geschaffen. Dieser Bullenmarkt unterscheidet sich ein wenig vom Bullenmarkt der 1970er Jahre, der eine hohe Inflationsrate widerspiegelte.
Der aktuelle Bullenmarkt wurde hauptsächlich durch die erhöhte Nachfrage aus schnell wachsenden Volkswirtschaften in China, Indien und Südamerika angeheizt. Weitere Recherchen und langfristige Rohstoffindex-Charts finden Sie bei cmdty von Barchart. Sie erhalten weitere Informationen zur Berechnung, Geschichte und Darstellung des Rohstoffindex.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
Inspiriert von den Prinzipien von HealthOkay teile ich regelmäßig hilfreiche Informationen, alltagsnahe Tipps und evidenzbasierte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Gesundheit beginnt mit Wissen – danke, dass Sie hier sind!