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Was ist eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung?
Bei einer Verletzung des Kniegelenks handelt es sich um eine Verrenkung (an dieser Stelle treffen zwei oder mehr Knochen zusammen), wodurch die Knochen aus ihrer normalen Position gedrängt werden. Ihr Kniegelenk wird durch eine Knieverrenkung oder ein ausgerenktes Knie vorübergehend bewegungsunfähig und deformiert.
Wenn die Knochen, die das Knie bilden, nicht an ihrem Platz sind, kommt es zu einer Knieverrenkung oder Knieverrenkung. Bänder sind starke Gewebeverbindungen, die die Knochen halten. Die Stabilisierung eines Knochens in einer bestimmten Position wird durch Bänder erreicht. Ein Riss der Bänder kann eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung verursachen. Von einer Kniesubluxation spricht man bei einer teilweisen Verrenkung des Kniegelenks. Bei manchen Verletzungen kommt es zu einer Ruptur der Bänder der Patella (Kniescheibe). [1]
Was ist eine leichte Knieverrenkung?
Für eine Knieverrenkung bzw. Kniegelenksverrenkung ist ein Riss der Bänder im Kniegelenk erforderlich. Als Kniesubluxation bezeichnet man eine leichte oder teilweise Verrenkung des Knies.
Was ist der Unterschied zwischen einer Knieverrenkung/Knieverrenkung und einer Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation)?
Knieverrenkung/Knieverrenkung vs. Patella- oder Kniescheibenverrenkung
Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Patellaluxation und einer Knieluxation bzw. Knieverrenkung. Die Patellaluxation kommt am häufigsten vor.
Knieverrenkung oder ausgerenktes Knie
Eine Patellaluxation/-subluxation unterscheidet sich von einer Knieverrenkung oder Kniegelenksverrenkung. Eine Kniegelenksverrenkung ist ein medizinischer Notfall. Bei starker Krafteinwirkung oder einem Trauma kommt es typischerweise zu einer Knieverrenkung oder Kniegelenksverrenkung, bei der die Knochenstrukturen und Bänder um das Knie herum beschädigt werden. Bei falscher und verzögerter Behandlung kann es zum Verlust des Beines kommen. Die Deformation des Gelenks infolge der Kniegelenksverrenkung führt zu starken Schmerzen.
Patella- oder Kniescheibenverrenkungen:
Eine Patella- oder Kniescheibenverrenkung oder -subluxation entsteht, wenn die Patella aus ihrer Rille rutscht. Junge Sportler erleben häufiger eine Patellasubluxation. Die anatomische Struktur des Knies bestimmt auch das Auftreten der meisten Luxationen. Sowohl kontaktlose als auch kontaktbedingte Mechanismen können sie verursachen. Typischerweise tritt sie bei einem schnellen Richtungswechsel oder einer Verdrehung des Fußes auf.
Die belastenden Bänder werden durch einen direkten Schlag schwer beschädigt und verrenkt. Der Riss ist so weit aufgerissen, dass sich die Bänder nicht mehr lösen können. Die Symptome einer Patellaluxation sind: akute Schwellung, starke Schmerzen bis zur Reposition, anhaltende Schmerzen der medialen Bänder, mediale Verfärbung der Bänderstelle und Unfähigkeit, die Möglichkeit einer erneuten Subluxation zu spüren oder zu begreifen. [2]
Klassifizierung der Knieverrenkung oder Knieverrenkung
Basierend auf der Richtung der Tibiaverschiebung kann die Knieverrenkung bzw. das ausgerenkte Knie wie folgt kategorisiert werden:
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Vordere Knieverrenkung oder ausgerenktes Knie
- Dies ist die häufigste Art der Luxation (30 bis 50 %).
- Folgen einer Überdehnungsverletzung.
- Es handelt sich um einen Riss des hinteren Kreuzbandes (PCL).
- Durch Zug kommt es zu einer Arterienverletzung, die im Allgemeinen einem Intimariss entspricht.
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Hintere Kniegelenksverrenkung oder ausgerenktes Knie
- Zweiter häufiger Typ (25 %).
- Durch gebeugtes Knie entsteht eine axiale Belastung (Armaturenbrettverletzung).
- Die Rissrate der Arteria poplitea ist hoch.
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Laterale Knieverrenkung oder ausgerenktes Knie
- Die Kniegelenksverrenkung beträgt 13 %.
- Aufgrund von Valgus- oder Varuskräften.
- Normalerweise handelt es sich dabei um Risse des vorderen Kreuzbandes (ACL) oder des vorderen Kreuzbandes (PLC).
- Die Rate an Verletzungen des Nervus peroneus ist hoch.
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Mediale Knieverrenkung oder ausgerenktes Knie
- Valgus- oder Varuskraft.
- PLC- und ACL-Riss (vorderes Kreuzband).
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Rotations-Kniegelenksverrenkung oder ausgerenktes Knie
- Am häufigsten kommt eine posterolaterale Rotationsluxation vor.
- Normalerweise irreduzibel. [3]
Wascher- und Schenck-Klassifikation der Knieverrenkung oder des ausgerenkten Knies
Schenck entwickelte ein anatomisches Klassifizierungsverfahren, das von Wascher modifiziert wurde. Bei der Beschreibung wird die ligamentäre/anatomische Natur der Verletzung berücksichtigt.
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- KD I – Multiligamentäre Rupturen bei intaktem Kreuzband.
- KD II – Kreuzbandrupturen, bei denen beide Kollateralen intakt sind, sind jedoch selten.
- KD IIIM – Kreuzbandriss und Riss des MCL (mediales Kollateralband).
- KD IIIL – Kreuzbandriss und Riss des lateralen Kollateralbandes (LCL).
- KD IV – Bruch des Panbandes.
- KD V – Periartikuläre Fraktur in Verbindung mit einer Knieverrenkung oder einem ausgerenkten Knie.
- C (mit Zusatz des oben genannten) – schließt arterielle Verletzungen ein.
- N (zusätzlich zu oben) – schließt eine Nervenverletzung ein. [4]
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Ursachen einer Knieverrenkung oder Knieverrenkung
Eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung ist in der Regel selten. Nach einem schweren Trauma kann eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung auftreten: Autounfälle oder andere Verletzungen bei hoher Geschwindigkeit. Das ausgerenkte Knie sieht deformiert aus. Die gerade, normale Beinlinie ist abgewinkelt oder gekrümmt. Manchmal renkt sich ein ausgerenktes Knie von selbst ein. Es treten Schwellungen und Schmerzen im Knie auf. Trotz der Kniereposition kommt es zu Rissen (Schäden) der Kniebänder.
Weitere Ursachen für eine Kniegelenksverrenkung oder ein ausgekugeltes Knie können sportliche Tacklings oder Stürze sein. Bei einer Kniegelenksverrenkung oder einem ausgekugelten Knie kommt es zu erheblichen Weichteilverletzungen, insbesondere der Bänder, die das Gelenk stützen. Das vordere Kreuzband ( ACL ) und das hintere Kreuzband (PCL) sind meist gerissen, ebenso wie wahrscheinliche Schäden am medialen Kollateralband (MCL), dem lateralen Kollateralband (LCL) und dem Knorpel. Weitere schwerwiegende Komplikationen einer Kniegelenksverrenkung sind Nerven- und Blutgefäßschäden . Eine Kniegelenksverrenkung oder Kniegelenksverrenkung muss von einer Subluxation unterschieden werden. Bei einer Subluxation liegt eine teilweise Verrenkung der Knochen vor, wobei die Knochen nur geringfügig voneinander getrennt sind und die Knochen wieder zusammenwachsen können.
Einige der häufigsten Ursachen für eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung sind:
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- Bei Kollisionen von Kraftfahrzeugen kann es zu Knieverletzungen kommen, die eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung zur Folge haben.
- Zusammenstoß zwischen Auto und Fußgänger.
- Stürze.
- Arbeitsunfälle.
- Sportverletzungen sind eine sehr häufige Ursache für eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung.
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Anzeichen und Symptome einer Knieverrenkung oder eines ausgerenkten Knies
Eine Knieverrenkung oder Knieverrenkung kann starke Schmerzen verursachen. Manchmal kann auch Gefühlslosigkeit unterhalb des Knies auftreten. Jede Bewegung ist schmerzhaft, wenn sich das Knie verrenkt, da die durch Flüssigkeitszufuhr entstandene Schwellung anschwillt. Bewegungs- oder Gefühlsverlust unterhalb des Knies sowie Impulsverlust sind schwerwiegende Symptome einer Knieverrenkung oder Knieverrenkung.
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- Eine traumatische Verletzung, die plötzliche, intensive Schmerzen verursacht.
- Deformierung des Gelenks.
- Symptome einer sofortigen Schwellung bei Kniegelenksverrenkung oder Knieverrenkung.
- Sofortige Blutergüsse.
- Bei Patienten mit einer Knieverrenkung treten Symptome auf, die eine Unfähigkeit zur Bewegung des Knies nach sich ziehen.
- Unfähigkeit, Gewicht zu tragen.
- Treten aufgrund einer Kniegelenksverrenkung oder Knieverrenkung Taubheitsgefühle im Unterschenkel oder Fuß auf, deutet dies auf eine Nervenschädigung hin.
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Symptome wie fehlender Puls im Fuß oder ein blasser, kalter Fuß deuten auf eine Schädigung der Blutgefäße hin. [5]
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