Kapitalertragssteuern beim Verkauf eines Unternehmens

Kapitalgewinne sind eine andere Art von Einkünften als gewöhnliche Einkünfte aus Unternehmensgewinnen. Steuern auf Kapitalerträge kommen beim Verkauf des Unternehmens ins Spiel, da Kapitalvermögen verkauft wird. Erfahren Sie, was Sie über die Kapitalertragssteuer auf Ihr Vermögen wissen müssen, bevor Sie Ihr Unternehmen verkaufen.

Was sind Kapitalgewinne (und -verluste)?

Ein Kapitalwert ist alles Wertvolle, das Ihr Unternehmen besitzt, wie zum Beispiel Gebäude, Maschinen, Ausrüstung und Fahrzeuge. Es kann für Investitionen oder zur Erzielung von Gewinnen verwendet werden. Sie können einen Kapitalwert mit Gewinn oder Verlust verkaufen. Die Differenz zwischen den ursprünglichen Anschaffungskosten (Basis genannt) und dem Verkaufspreis ist entweder ein Kapitalgewinn oder ein Kapitalverlust.

Sie können die Basis Ihrer Geschäftsausstattung erweitern, indem Sie die Ausrüstung aufrüsten, oder Sie können sie reduzieren, indem Sie bestimmte Abzüge und Abschreibungen vornehmen. Die Anschaffungskosten zuzüglich dieser Änderungen bilden eine angepasste Basis zum Zeitpunkt des Verkaufs der Ausrüstung. Die Differenz zwischen dieser angepassten Basis und dem Verkaufspreis ist entweder ein Kapitalgewinn oder ein Kapitalverlust.

So funktioniert die Kapitalertragssteuer 

Auf alle Kapitalerträge wird Kapitalertragssteuer erhoben. Diese Gewinne werden je nach Haltedauer anders besteuert als reguläre Einkünfte. Ihr Kapitalgewinn ist langfristig, wenn Sie den Vermögenswert länger als ein Jahr besitzen, bevor Sie ihn verkaufen. Es ist kurzfristig, wenn Sie es für ein Jahr oder weniger halten.

Sie müssen die kurzfristigen und langfristigen Kapitalgewinne aller Vermögenswerte, die Sie im Laufe des Jahres verkaufen, trennen, um einen kurzfristigen und/oder langfristigen Nettokapitalgewinn (oder -verlust) zu erhalten, den Sie zur Berechnung Ihres Kapitalertragssteuersatzes verwenden können.

Ein kurzfristiger Nettokapitalgewinn wird in der Regel auf der Grundlage Ihres Steuersatzes als ordentliches Einkommen besteuert. Ein langfristiger Nettokapitalgewinn wird für die meisten Steuerzahler in der Regel nicht höher als 15 % besteuert, es gibt jedoch einige Ausnahmen für Gutverdiener.

Verkauf von Betriebsvermögen beim Verkauf eines Unternehmens

Hier wird es kompliziert: Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen, verkaufen Sie viele verschiedene Arten von Vermögenswerten, und jede wird als separat verkauft behandelt, um den Kapitalgewinn oder -verlust zu ermitteln, der Ihnen entsteht.

Der Verkauf von Betriebsvermögen ist kompliziert, da jede Art von Betriebsvermögen unterschiedlich gehandhabt wird. Beispielsweise werden zum Verkauf an Kunden stehende Immobilien, beispielsweise Inventar, anders gehandhabt als Immobilien, beispielsweise Grundstücke und Gebäude. Bei jedem Vermögenswert muss außerdem geprüft werden, ob es sich um einen kurzfristigen oder einen langfristigen Kapitalgewinn/-verlust handelt.

Nachdem die einzelnen Vermögenswerte analysiert und Kapitalgewinne und -verluste ermittelt wurden, besteht der nächste Schritt darin, den Preis des Unternehmens jedem vom Verkäufer auf den Käufer übertragenen Unternehmensvermögenswert zuzuordnen.

Der Begriff „Gegenleistung“ bezeichnet das, was jede Partei als Gegenleistung leistet. Die Gegenleistung des Käufers besteht aus den Anschaffungskosten der zu erwerbenden Vermögenswerte. Die Gegenleistung des Verkäufers ist der realisierte Betrag (Geld plus der beizulegende Zeitwert der erhaltenen Immobilie) aus dem Verkauf von Vermögenswerten. Dieser Prozess wird verwendet, um herauszufinden, wie hoch der Gegenwert für den Geschäftswert und andere immaterielle Vermögenswerte ist. Beim Verkauf eines Unternehmens wird der Firmenwert unterschiedlich besteuert.

Beispiel für Kapitalgewinne bei einem Unternehmensverkauf

Nehmen wir an, der Kaufpreis eines Kleinunternehmens beträgt 500.000 US-Dollar. Der faire Marktwert aller im Rahmen des Pakets verkauften Vermögenswerte beträgt 350.000 US-Dollar, einschließlich einzelner Vermögenswerte und des jeweiligen Kapitalgewinns oder -verlusts abzüglich des fairen Marktwerts der Verbindlichkeiten in Höhe von 100.000 US-Dollar, was 50.000 US-Dollar entspricht: 500.000 US-Dollar abzüglich 350.000 US-Dollar abzüglich 100.000 US-Dollar. Die Differenz von 50.000 US-Dollar betrifft den Firmenwert und andere immaterielle Vermögenswerte.

Verkauf einer Kapitalgesellschaft oder Partnerschaft

Die Beteiligung oder Investition eines Eigentümers an einer Personen- oder Kapitalgesellschaft wird als Kapitalvermögen behandelt, wenn sie vom Eigentümer verkauft wird. Der Kapitalgewinn eines Partners oder Aktionärs ist nicht der Kapitalgewinn des Unternehmens. Es ist der Gewinn oder Verlust für den Eigentümer.

Für einen Partner in einer Partnerschaft

Kapitalertragssteuern können auf alle Gewinne fällig werden, die aus dem Verkauf der Partnerschaftsanteile der Einzelperson oder aus dem Verkauf der Partnerschaft als Ganzes erzielt werden. Anhand des obigen Beispiels könnte eine Zwei-Personen-Partnerschaft ihren Anteil am Erlös aus dem Verkauf der Partnerschaft 50/50 aufteilen. In diesem Fall könnte jeder Partner einen Kapitalgewinn von 25.000 US-Dollar erzielen.

Für einen Eigentümer eines Unternehmens

Eigentümer einer Kapitalgesellschaft sind Aktionäre. Sie erzielen Kapitalgewinne oder -verluste, wenn sie ihre Anteile verkaufen, nicht unbedingt, wenn das Unternehmen verkauft wird.

Tipps für den Verkauf Ihres Kleinunternehmens

Sie möchten Maßnahmen ergreifen, um Ihre Kapitalgewinne zu minimieren und alle Informationen zu sammeln, die Sie zur Erstellung Ihrer Steuererklärung oder zur Übergabe an Ihren Buchhalter oder einen anderen Steuerberater benötigen.

Sammeln Sie Informationen über Ihr Vermögen

Finden Sie alle Aufzeichnungen zu Ihrem Kauf und zur Verbesserung jedes Unternehmensvermögens. Berücksichtigen Sie die Kosten für den Kauf und die Einrichtung des Vermögenswerts (z. B. Schulungskosten) sowie die Kosten für Verbesserungen (jedoch nicht für die Wartung). Je höher die Basis für jeden Vermögenswert ist, desto geringer ist Ihr Gewinn, wenn Sie ihn verkaufen.

Machen Sie eine Bestandsaufnahme

Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch, damit Sie den Wert jedes Vermögenswerts kennen, wenn Sie über Produkte, Teile oder Materialien für Produkte verfügen, die Sie verkaufen.

Holen Sie sich eine Unternehmensbewertung

Finden Sie einen Gutachter und lassen Sie Ihr Unternehmen bewerten, einschließlich des Wertes aller Vermögenswerte. Dies hilft Ihnen, einen realistischen Verkaufspreis zu ermitteln und Ihre mögliche Kapitalertragssteuer einzuschätzen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)