Der partielle anomale pulmonalvenöse Rückfluss gehört zu den seltenen angeborenen Herzfehlern. Er tritt auf, wenn sich die Lungenvenen während der Schwangerschaft nicht normal ausbilden können. (1)
Bei Patienten mit PAPVR pumpen die Lungenvenen des Herzens das Blut nicht in den linken Vorhof, sondern in den rechten. Dadurch fließt sauerstoffreiches Blut zurück in die Lunge, anstatt andere Körperteile zu erreichen. (2)
Forschungsstudien haben sogar eine Prävalenz von PAH bei PAPVR-Patienten und anderen angeborenen Herzfehlern, einschließlich des Problems des ASD, festgestellt. (3)
Inhaltsverzeichnis
Gibt es eine Operation für PAPVR?
Ja, bei PAPVR ist eine Operation empfehlenswert, um die zugrunde liegenden schweren Symptome zu behandeln. Wir wissen, dass das Problem zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Blutes führt. Dadurch kann sich das betroffene Baby bläulich verfärben und Atemprobleme bekommen. Bei einigen Säuglingen treten sofort Symptome eines partiellen anomalen pulmonalvenösen Rückflusses auf.
Bei weniger schweren Erkrankungen entwickeln sich die Symptome jedoch erst in den späteren Monaten oder Jahren. Unabhängig von den zugrunde liegenden Symptomen empfehlen Ärzte jedoch in fast allen Fällen einer PAPVR eine Operation, da unbehandelte Fälle zum Tod führen. Neben Operationen empfehlen Kinderärzte und/oder Chirurgen einige zusätzliche Behandlungen, um den Zustand des Säuglings zu stabilisieren und bestimmte Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Dazu gehören:
- Verfahren zur mechanischen Beatmung
- Sauerstofftherapie
- ECMO, d. h. extrakorporale Membranoxygenierung, die die Funktion von Herz und Lunge steuert
Der Grund dafür ist, dass das betroffene Kind möglicherweise eine unterstützende Behandlung durch ausreichende Sauerstoffzufuhr, zusätzliche Medikamente und eine angemessene Beatmung benötigt. Gleichzeitig muss Ihr Baby möglicherweise die Einnahme von Medikamenten im Voraus absetzen. Außerdem sollte das Baby nach Mitternacht vor dem Operationstag nichts mehr trinken oder essen. (4)
Was passiert während einer PAPVR-Operation?
Vollnarkose: Ihr Kinderchirurg führt die Reparatur der PAPVR unter Vollnarkose durch. Das bedeutet, dass Ihr Baby während des gesamten chirurgischen Eingriffs schläft.
Vertikale Inzision: Zu Beginn des Eingriffs macht Ihr Chirurg eine vertikale Inzision im vorderen Teil der Brust Ihres Babys, um das Brustbein zu öffnen und das Herz freizulegen.
Bypass-Maschine: Ihr Arzt verwendet eine Bypass-Maschine, um das Blut vom Herzen des Patienten umzuleiten. Dabei erfüllt die Bypass-Maschine dieselben Funktionen wie die Lunge und das Herz während des gesamten chirurgischen Eingriffs.
Öffnung des Herzens: Nun öffnet der Kinderchirurg das Herz Ihres Babys. Dabei gibt es zwei verschiedene Fälle:
- Fall 1 – Wenn das Baby an Autismus leidet: Wenn Ihr Baby an Autismus leidet, erstellt der Kinderchirurg einen Flicken, um den Defekt zu schließen und leitet gleichzeitig den Blutfluss von der anomalen Lungenvene zum linken Vorhof um.
- Fall 2 – Wenn das Baby kein ASD hat: Wenn das Baby kein ASD-Problem hat, leitet der Chirurg den Blutfluss von der anomalen Lungenvene einfach in Richtung des linken Vorhofs um.
Ausschalten der Bypass-Maschine, um den Herzschlag wieder zu starten
Sobald Ihr Kinderchirurg die Defekte behoben hat, schaltet er die Bypass-Maschine, die als Herz und Lunge Ihres Babys fungiert, ab, um den Herzschlag wieder in Gang zu setzen. Abschließend verschließt der Chirurg die Brust- und Brustbeinschnitte und legt Verbände an den entsprechenden Schnittstellen an. (5)
Hausmittel gegen PAPVR
Patienten mit PAPVR müssen sich einer Operation unterziehen, um ihren Zustand zu verbessern, da es weder Hausmittel noch alternative Methoden zur vollständigen Heilung gibt. Um die Grunderkrankung und die postoperativen Nebenwirkungen zu bewältigen, müssen PAPVR-Patienten jedoch bestimmte Maßnahmen ergreifen, die denen zur Erhaltung einer guten Herzgesundheit ähneln.
Knoblauch: Knoblauch setzt den Wirkstoff Allicin frei, der die Arterien flexibel hält und den Blutfluss verbessert. Er senkt außerdem den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und Entzündungen, was wiederum das Risiko von Schlaganfall und Herzinfarkt verringert .
Leinsamen: Leinsamen enthalten Omega-3-Fettsäuren und wirken daher entzündungshemmend und blutdrucksenkend . Sie enthalten außerdem ballaststoffreiche Pflanzenstoffe wie Lignane, die den Cholesterinspiegel senken und die Plaquebildung in den Arterien fördern.
Vitamin K2: Vitamin K2 steht in engem Zusammenhang mit einer verbesserten Herzgesundheit und ist vor allem in verschiedenen grünen Blattgemüsesorten enthalten. Eine Vitamin-K2-reiche Ernährung senkt das Sterberisiko durch Herzprobleme, insbesondere bei angeborenen Herzfehlern. Das Nahrungsergänzungsmittel verhindert außerdem die Ablagerung von Kalzium in Blutkreislauf, Blutgefäßen und Arterien. (6)
Abschluss
Aufgrund der genannten Punkte ist eine Operation unerlässlich, um das Problem des partiellen anomalen pulmonalvenösen Rückflusses zu beheben. Gleichzeitig müssen Patienten jedoch lebenslang Hausmittel anwenden, um ihre Herzgesundheit zu erhalten.
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