Inhaltsverzeichnis
Beeinträchtigt Schlafmangel die psychische Gesundheit?
Ja, Schlafmangel beeinträchtigt die psychische Gesundheit.
Schlaf und psychische Gesundheit hängen eng zusammen. Menschen mit psychischen Problemen leiden unter Schlaflosigkeit.
Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen sind eine sehr häufige Erkrankung und betreffen etwa 33 % der Weltbevölkerung ( 1 ).
Laut dem Center for Disease Control and Prevention schläft jeder dritte Erwachsene in den USA regelmäßig nicht ausreichend ( 2 )
Daher ist es wichtig, die Auswirkungen von Schlafmangel auf die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen zu kennen.
Wie hängen Schlaf und psychische Gesundheit zusammen?
Schlaf spielt eine wichtige Rolle für das geistige und körperliche Wohlbefinden. Schlafmangel kann kurzfristig zu Reizbarkeit und Erschöpfung führen. Er kann auch langfristig schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben.
Schlafmangel steht im Zusammenhang mit langfristigen gesundheitlichen Folgen wie Diabetes , Herzerkrankungen und Depressionen ( 3 )
Untersuchungen legen nahe, dass Schlaf sowohl bei der Entstehung als auch bei der Aufrechterhaltung verschiedener Gesundheitsprobleme eine wichtige Rolle spielt. ( 4 ) Das bedeutet, dass Schlafprobleme zur Entwicklung psychischer Erkrankungen führen können und dass auch Veränderungen der psychischen Gesundheit Schlafprobleme verursachen können.
Wenn Sie Schlafprobleme bemerken, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.
Stress
Schlechter Schlaf kann zu Reizbarkeit führen und es schwierig machen, selbst mit dem kleinsten Stress im Leben fertig zu werden.
Dies kann zu einer großen Frustrationsquelle werden und den Schlaf weiter stören. Selbst wenn Sie wissen, dass Sie guten Schlaf brauchen, kann Schlafmangel Sorgen bereiten und das Einschlafen erschweren.
Depression
Schlafmangel ist ein Symptom und auch eine Ursache von Depressionen.
Eine Studie ergab, dass bei Menschen mit Schlafproblemen das Risiko, an Depressionen zu erkranken, doppelt so hoch ist. ( 5 ) Eine Verbesserung des Schlafs würde das Risiko, an Depressionen zu erkranken, verringern.
Die Behandlung von Schlaflosigkeit kann sich als großer Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit erweisen und dazu beitragen, dass die Behandlung psychischer Erkrankungen erfolgversprechend ist.
Eine Studie untersuchte die Auswirkungen von schlechtem Schlaf auf Depressionen, Angstzustände und Paranoia. Es zeigte sich, dass bei den mit kognitiver Verhaltenstherapie behandelten Personen eine signifikante Verringerung von Depressionen, Angstzuständen, Paranoia und Albträumen auftrat. ( 6 )
Es zeigte sich auch eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit zu Hause und bei der Arbeit.
Angst
Menschen mit Angstzuständen leiden unter Schlafstörungen und diejenigen, die unter Schlafstörungen leiden, haben Angstzustände.
Schlafprobleme sind ein Hauptrisikofaktor für die Entwicklung von Angststörungen. Eine Studie ergab, dass Schlafmangel ein Prädiktor für generalisierte Angststörungen bei Kindern zwischen 9 und 16 Jahren ist. ( 7 ) Kinder mit Schlafproblemen entwickeln Angstzustände, wenn ihre Schlafprobleme ignoriert oder unbehandelt bleiben.
Darüber hinaus fällt es Menschen mit Angstzuständen schwer, damit umzugehen, wenn sie chronische Schlafstörungen haben. Auch ansonsten gesunde Menschen können Angstzustände als Folge von schlechtem Schlaf erleben. ( 8 )
Bipolare Störung
Bei der bipolaren Störung handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die durch abwechselnde Phasen depressiver und gehobener Stimmung gekennzeichnet ist.
Schlafstörungen sind ein häufiges Symptom bei Menschen mit bipolarer Störung. Dazu gehören Schlaflosigkeit, unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus und Albträume.
Eine Studie zeigte, dass Schlafmangel Symptome von Manie und Hypomanie verursacht. Untersuchungen zeigten Veränderungen des normalen Schlafmusters nach einer manischen Episode. ( 9 )
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
ADHS ist eine sehr häufige psychische Erkrankung, von der 5,3 % der Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren betroffen sind.
25 bis 55 Prozent der Kinder mit ADHS leiden unter Schlafstörungen. ( 10 )
Diese Kinder haben Einschlafschwierigkeiten, Probleme beim Aufwachen, leiden unter Nachtwanderungen, Atemproblemen und Tagesmüdigkeit.
Schlafinterventionen können dazu beitragen, den Schweregrad der ADHS zu lindern und gleichzeitig die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Schlafprobleme können behoben werden. Die Verbesserung der Schlafqualität und -quantität kann bei der Behandlung psychischer Erkrankungen hilfreich sein.
Eine gute Schlafhygiene trägt dazu bei, ausgeruht und ruhig zu bleiben. Für einen erholsamen Schlaf befolgen Sie die folgenden Tipps:
- Begrenzen Sie Nickerchen: Langes Schlafen am Tag kann die Fähigkeit beeinträchtigen, nachts einzuschlafen oder durchzuschlafen.
- Ein Nickerchen von 30 Minuten oder manchmal sogar 10 Minuten reicht aus, um sich wach und ausgeruht zu fühlen.
- Vermeiden Sie Koffein oder Stimulanzien: Der Konsum koffeinhaltiger Getränke in Form von Kaffee, Limonade oder Tee kann das Einschlafen erschweren
- Schalten Sie die Geräte aus: Fernsehen oder Handynutzung vor dem Schlafengehen kann das Einschlafen erschweren. Versuchen Sie, Zeitlimits festzulegen oder die Nutzung von Geräten vor dem Schlafengehen einzustellen.
- Etablieren Sie eine Abendroutine: Richten Sie eine Abendroutine ein. Nehmen Sie ein Bad, lesen Sie ein Buch oder meditieren Sie, um Ihren Geist zu beruhigen. Folgen Sie jeden Abend einer Routine, um die Stimmung für einen erholsamen Schlaf zu schaffen.
Bei Schlafproblemen sollten Sie einen Psychologen konsultieren, da Schlafstörungen psychische Probleme verschlimmern oder sogar verursachen können. Für Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ist es ratsam, dieses Problem frühzeitig anzugehen.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
Inspiriert von den Prinzipien von HealthOkay teile ich regelmäßig hilfreiche Informationen, alltagsnahe Tipps und evidenzbasierte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Gesundheit beginnt mit Wissen – danke, dass Sie hier sind!