Bakerzyste oder Poplitealzyste: Ursachen, Symptome, Behandlung, Bewegung, Behandlung zu Hause

Eine deutliche Schwellung an der Kniekehle könnte auf eine Baker- oder Poplitealzyste hindeuten. Bei körperlicher Aktivität und vollständiger Beugung des Beins oder beim Strecken des Knies verschlimmern sich die Symptome der Baker- oder Poplitealzyste.

Probleme im Kniegelenk führen zur Bakerzyste oder Poplitealzyste. Beispiele hierfür sind Knorpelrisse und Arthritis. Eine Bakerzyste oder Poplitealzyste kann durch eine übermäßige Flüssigkeitsproduktion im Knie entstehen.

Eine Linderung ist möglich, wenn das zugrunde liegende Problem, das die Baker- oder Poplitealzyste verursacht, trotz der dadurch verursachten unangenehmen Schwellung richtig behandelt wird.

Fakten zur Bakerzyste oder Poplitealzyste

Eine Baker- oder Poplitealzyste entsteht in der Regel als Folge einer anderen Erkrankung, die zu einer Schwellung des Kniegelenks führt. Da die Verbindung mit der Gelenkschleimhaut in der Regel erhalten bleibt, gilt die Baker- oder Poplitealzyste nicht als echte Zyste. Besteht eine Schwellung hinter dem Gelenk, kommt es auch zu einer Schleimbeutelschwellung. Infolge einer Erkrankung vermehrt sich die Gelenkflüssigkeit im Kniegelenk und gelangt in den Schleimbeutel hinter dem Knie, was zu einer Vergrößerung und damit zur Bildung einer Baker- oder Poplitealzyste führt.

  • Jede Erkrankung, die zu Gelenkschwellungen führt, wie beispielsweise Arthritis, kann häufig eine Bakerzyste oder eine Poplitealzyste verursachen.
  • Flüssigkeit tritt aus dem Kniegelenk in Richtung Kniekehlen aus und verursacht eine Schwellung der Baker-Zyste oder der Poplitealzyste.
  • Die Symptome müssen nicht unbedingt von einer Baker-Zyste verursacht werden, sondern können auch Knieschmerzen und ein Engegefühl im hinteren Teil des Knies bei vollständiger Beugung und Streckung sein.
  • Bei einer Ruptur der Baker-Zyste oder der Kniekehlenzyste kommt es zu Komplikationen, da sich Flüssigkeit zwischen den Wadenmuskeln im Bein ausbreitet (Dissektion).
  • Baker- oder Poplitealzysten können medikamentös behandelt werden, ebenso Kortisoninjektionen und Aspiration, und nicht zu vergessen eine Operation, bei der es sich häufig um eine arthroskopische Operation handelt.
  • Bei Kindern heilt die Baker-Zyste von selbst ab.
  • Bei Kindern, die sich einer Operation unterziehen, besteht eine Wahrscheinlichkeit von etwa 40 %, dass die Baker-Zyste erneut auftritt.

Warum trägt die Bakerzyste oder Poplitealzyste diesen Namen?

Eine mit Flüssigkeit gefüllte Schwellung hinter dem Knie wird als Bakerzyste bezeichnet. Der Arzt, der die Erkrankung 1877 beschrieb, hieß William Baker, daher auch der Name. Da die betroffene Seite des Knies als Kniekehle bezeichnet wird, wird die Bakerzyste in manchen Fällen auch als Poplitealzyste bezeichnet.

Wo befindet sich die Bakerzyste oder Poplitealzyste?

Eine Bakerzyste oder Poplitealzyste betrifft die Stelle hinter Ihrem Knie und verursacht eine Schwellung des Bereichs, der als Schleimbeutel bezeichnet wird.

Ist eine Vorbeugung einer Bakerzyste oder einer Poplitealzyste möglich?

Sie können Krankheiten, die zur Baker- oder Poplitealzyste beitragen können, wie etwa Arthritis, nur minimieren, da es keine Vorbeugung gibt.

Was verursacht eine Bakerzyste oder Poplitealzyste?

Die Reibung zwischen den beweglichen Teilen des Knies kann durch die Verwendung von Synovialflüssigkeit verringert werden, die das Bein schmiert und seine Schwingung glättet.

Manchmal wird im Bein zu viel Synovialflüssigkeit produziert. Die Flüssigkeit sammelt sich hinter dem Knie und bildet eine Schwellung (Schleimbeutel), die zu einer Bakerzyste oder einer Poplitealzyste führt. Die Gründe dafür sind:

  • Das Kniegelenk ist entzündet, wie bei vielen Arthritis-Fällen.
  • Verletzung des Knies wie Knorpelriss.

Die Hauptursache für eine Baker- oder Poplitealzyste bei jungen Sportlern kann ein Meniskusriss im Knorpel sein. Bei deutlich älteren Sportlern können Arthritis und Knorpelrisse ebenfalls eine mögliche Ursache sein. Jede Art von Verletzung oder Trauma des Kniegelenks kann zu Schwellungen und der Bildung einer Baker- oder Poplitealzyste führen. Auch bei Kindern kann eine Baker- oder Poplitealzyste vorhanden sein, was aber nicht unbedingt auf eine Gelenkerkrankung hindeutet. Die meisten Baker- oder Poplitealzysten haben direkten Kontakt mit der Synovialhöhle des Knies. Eine geplatzte Baker- oder Poplitealzyste verursacht akute Schmerzen hinter dem Knie, die in die Wade ausstrahlen und eine Schwellung der Wadenmuskulatur verursachen.

Was sind die Anzeichen und Symptome 3 einer Bakerzyste oder Poplitealzyste?

Die Symptome einer Baker- oder Poplitealzyste verursachen in den meisten Fällen keine Schmerzen und sind daher oft schwer zu erkennen. Zu den Anzeichen und Symptomen, falls vorhanden, können gehören:

  • Die Rückseite des Knies schwillt an, in manchen Fällen auch das Bein.
  • Schmerzen im Knie
  • Unfähigkeit, das Knie zu beugen und Steifheit.
  • Runde, golfballgroße Schwellung.
  • Druckgefühl im hinteren Bereich des Gelenks, das in die Wadenmuskulatur ausstrahlt.
  • Reduzierte Gelenkflexibilität.
  • Schmerzen und Druckempfindlichkeit bei körperlicher Aktivität.
  • Wenn man den Knoten im Dunkeln mit einer Taschenlampe betrachtet, erkennt man, dass er rot leuchtet, was darauf hinweist, dass die Zyste mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Eine geplatzte Baker-Zyste verursacht akute Schmerzen in der Wade mit Schwellung und Rötung. Betroffene können Symptome entwickeln, die einer Thrombophlebitis oder einer tiefen Venenthrombose ähneln und lebensbedrohlich sein können. Diese Erkrankungen müssen durch Blutentnahme und Ultraschall ausgeschlossen werden. Sehr selten kommt es vor, dass eine Baker-Zyste Gefäßstrukturen komprimiert, was zu einem Beinödem (6) und einer tiefen Venenthrombose führt.

Welche Komplikationen können bei einer Bakerzyste oder einer Poplitealzyste auftreten?

Es kommt jedoch selten vor, dass eine Baker- oder Poplitealzyste ausläuft und sich in die Wadenregion ausbreitet und folgende Folgen hat:

  • Scharfe Knieschmerzen
  • Wadenschwellung
  • Sie spüren, wie Wasser an Ihrer Wade herunterläuft und dass die Wade manchmal rot wird.

Die resultierenden Symptome ähneln stark einem Blutgerinnsel im Bein. Um schwerwiegendere Komplikationen auszuschließen, die die Symptome verursachen könnten, benötigen Sie umgehend Medikamente.

Welche Tests werden durchgeführt, um eine Bakerzyste oder eine Poplitealzyste zu diagnostizieren?

Eine detaillierte Knieuntersuchung wird durchgeführt, um die genaue Ursache der Schwellung zu ermitteln. Auch eine körperliche Untersuchung kann die Diagnose bestätigen. Eine Baker- oder Poplitealzyste ist gut sichtbar, wenn die betroffene Person mit gestreckten Knien steht. Sie lässt sich auch bei teilweise gebeugtem Knie leicht ertasten. Ultraschall und MRT bestätigen die Diagnose. Um die Synovialflüssigkeit abzusaugen, muss ein Aneurysma der Arteria poplitea ausgeschlossen werden.

Asymptomatische Baker- oder Poplitealzysten benötigen in der Regel keine Behandlung, bis sie Symptome entwickeln. Selten treten Symptome durch die Zyste auf. In den meisten Fällen werden die Symptome durch andere Knieerkrankungen wie Arthritis, Meniskusriss usw. verursacht.

Zur Diagnose einer Baker- oder Poplitealzyste wird häufig eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Ihr Arzt kann eine nichtinvasive bildgebende Untersuchung 7 anordnen, wenn die Symptome einer Baker- oder Poplitealzyste denen einer schwerwiegenderen Erkrankung ähneln. Diese umfasst:

  • Röntgenuntersuchungen
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Magnetresonanztomographie (MRT)

Wie wird eine Bakerzyste oder Poplitealzyste behandelt?

Wie kann man eine Bakerzyste oder Poplitealzyste heilen?

Eine Baker- oder Poplitealzyste kann manchmal von selbst verschwinden. Bei Schmerzen und einer großen Baker- oder Poplitealzyste kann Ihr Arzt Ihnen folgende Behandlungen empfehlen:

  • Medikamente: Ihr Arzt kann Kortikosteroid-Medikamente wie Kortison in das Knie injizieren, um die Entzündung zu minimieren. Ein Wiederauftreten einer Baker- oder Poplitealzyste kann dadurch zwar nicht verhindert werden, aber die Schmerzen werden gelindert.
  • Drainage der Flüssigkeit zur Behandlung einer Baker- oder Poplitealzyste: Ihr Arzt kann die Flüssigkeit mit einer Nadel aus Ihrem Knie ablassen. Der Eingriff wird als Nadelaspiration bezeichnet und in den meisten Fällen unter Ultraschallkontrolle durchgeführt.
  • Physiotherapeutische Behandlung der Bakerzyste oder Poplitealzyste: Schwellung und Schmerzen können durch Kompressionsbandagen, Krücken und Eis gelindert werden. Der Erhalt der Kniefunktion und die Linderung der Symptome können durch Muskelaufbauübungen und sanfte Bewegungsabläufe erreicht werden.

Die zugrunde liegende Ursache Ihrer Baker- oder Poplitealzyste kann ärztlich behandelt werden. Liegt der Ausfluss der Synovialflüssigkeit an einem Knorpelriss, empfiehlt der Arzt möglicherweise eine Operation zur Reparatur oder zum Ersatz des beschädigten Knorpels. Die Behandlung von Arthritis hilft bei der Behandlung von Baker- oder Poplitealzysten, die mit Arthrose in Zusammenhang stehen. Ein chirurgischer Eingriff ist selten erforderlich.

Wann wird bei einer Bakerzyste oder einer Poplitealzyste eine Operation empfohlen?

Eine Operation wird immer dann durchgeführt, wenn die Baker- oder Poplitealzyste besonders schmerzhaft ist und unterschiedlich groß ist, sowie unter Berücksichtigung der Ineffizienz der bisherigen Behandlungsmethoden. Manchmal wird die Brücke zwischen Kniegelenk und Baker- oder Poplitealzyste mit der Schlüssellochmethode verschlossen. Manchmal wird die Baker-Zyste auch offen operiert. Ein zugrundeliegendes Problem kann gleichzeitig mit der Operation behandelt werden, beispielsweise die Reparatur eines Meniskusrisses.

Was ist die Behandlung 2 einer geplatzten Baker-Zyste oder Poplitealzyste?

Durch das Platzen (Ruptur) einer Baker- oder Poplitealzyste kann es zu Flüssigkeitsaustritt kommen. Die Folge sind Spannungsgefühl, Schmerzen und Rötungen in der Wade. Es dauert einige Wochen, bis der Körper die Flüssigkeit resorbiert hat. Bei einer geplatzten Baker- oder Poplitealzyste wird Ruhe und Hochlagerung (Anheben der betroffenen Wade) empfohlen.

Verschreibungspflichtige Schmerzmittel wie Paracetamol und Codein können die Schmerzen oft lindern, wenn sie kombiniert angewendet werden. Lassen Sie sich daher von Ihrem Hausarzt ein Rezept verschreiben.

Hausbehandlung für Bakerzyste oder Poplitealzyste

Wenn Ihre Baker- oder Poplitealzyste durch Arthritis verursacht wird, sind nach ärztlicher Feststellung möglicherweise die folgenden Schritte die beste Behandlungsmethode zu Hause:

  • Die beste Behandlung einer Bakerzyste oder Poplitealzyste zu Hause besteht in der Befolgung der RICE-Prinzipien: Ruhe, Eis, Kompressen und Hochlagern sind die Bedeutung dieser Buchstaben.
  • Schonen Sie das Bein, kühlen Sie das Knie und verwenden Sie eine Bandage, Schiene oder Manschette, um das Knie zu komprimieren. Lagern Sie das Bein nach Möglichkeit hoch, insbesondere nachts.
  • Es lohnt sich, rezeptfreie Medikamente auszuprobieren. Dazu gehören Ibuprofen (Advil, Motrin IB u.a.), Paracetamol (Tylenol u.a.), Aspirin und Naproxen-Natrium (Aleve u.a.). Beachten Sie die Packungsbeilage und vermeiden Sie Überdosierungen.
  • Reduzieren Sie körperliche Aktivitäten. Ihr Knie wird dadurch weniger gereizt. Die Dauer Ihrer Ruhepausen wird vom Arzt festgelegt. Er kann Ihnen in der Zwischenzeit alternative Bewegungsformen vorschlagen.
  • Die Prolotherapie hat sich bei der Behandlung von Baker-Zysten und Poplitealzysten als wirksam erwiesen.
  • Das betroffene Kniegelenk muss ausreichend geschont und das Bein hochgelagert werden.
  • Eine Kompressionsbandage kann zur Unterstützung des Knies und zur Verringerung der Schwellung, die mit einer Baker-Zyste oder einer Poplitealzyste einhergeht, zu Hause verwendet werden.
  • Physiotherapie kann beim Dehnen und Kräftigen des Quadrizeps und/oder des Patellabandes hilfreich sein.
  • Die Verwendung von Eisbeuteln kann auch eine wirksame Behandlung der Bakerzyste oder Poplitealzyste zu Hause sein.
  • Heizkissen sind auch zur Schmerzlinderung bei Bakerzysten oder Poplitealzysten nützlich.
  • Um Schmerzen vorzubeugen, müssen Hocken, Knien, schweres Heben, Klettern und Laufen eingeschränkt werden.
  • Eine Knieorthese stützt und stabilisiert das Gelenk.
  • Schmerzmittel wie Paracetamol, die zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung haben, wie Ibuprofen oder Naproxen, können wirksam sein.
  • Der Patient sollte etwa 12 Wochen nach der Operation keine körperlichen Aktivitäten ausüben.
  • Obwohl es sich bei jeder Schwellung hinter dem Knie normalerweise um eine Baker- oder Poplitealzyste handelt, besteht die Möglichkeit, dass es sich um einen Tumor oder ein Aneurysma handelt. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass der Patient sofort einen Arzt aufsucht, um eine definitive Diagnose zu erhalten.

Welche Übungen werden bei einer Bakerzyste oder einer Poplitealzyste empfohlen?

Knieverletzungen oder Arthritis verursachen am häufigsten eine Bakerzyste oder eine Kniekehlenzyste. Die Schwellung entsteht durch Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk, die sich im Schleimbeutel sammelt.

Für eine Bakerzyste oder eine Poplitealzyste stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie etwa Eis, Medikamente und Injektionen. Am wirksamsten ist jedoch körperliche Betätigung, vor allem zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens.

Die Bakerzyste (5) oder Poplitealzyste wird am häufigsten durch Muskelverspannungen verursacht. Eine Verspannung der Oberschenkelmuskulatur (Muskel hinter dem Oberschenkel) verschlimmert die Poplitealzyste, da zusätzlicher Druck auf den Schleimbeutel ausgeübt wird. Dies deutet darauf hin, dass bei Kniebewegungen mehr Druck auf das Knie ausgeübt wird, was zu Schwellungen und Entzündungen führt. Dadurch verschlimmert sich die Bakerzyste oder Poplitealzyste und verursacht Schmerzen hinter dem Knie.

Ein Physiotherapeut sollte eine sorgfältige Analyse durchführen und feststellen, ob Muskelverspannungen der Hauptfaktor für Knieschmerzen aufgrund einer Baker- oder Poplitealzyste sind. Verspannungen lassen sich jedoch mit einfachen Tests zu Hause feststellen. Diese Tests finden Sie weiter unten im Abschnitt „Dehnübungen“.

Sie können dem von einer Baker- oder Poplitealzyste betroffenen Knie auf verschiedene Arten helfen, die sich von der Dehnung der Oberschenkelmuskulatur unterscheiden. Dabei werden jeweils unterschiedliche Positionen eingenommen: Sitzen, Stehen und Liegen. Daher ist es ratsam, die für Sie am besten geeignete Position zu wählen, da nicht alle drei Übungen erforderlich sind; ein paar davon reichen aus.

Dehnungsübung für die Oberschenkelrückseite im Stehen bei Bakerzyste oder Poplitealzyste

Der erste Schritt besteht darin, einen Stuhl oder Hocker zu besorgen, der etwa 45 cm hoch sein sollte. Ein Fuß sollte auf dem Boden bleiben, der andere auf dem Hocker. Das Knie sollte leicht in einem Winkel von 15 Grad gebeugt sein.

Beugen Sie sich nun mit geradem Rücken nach unten und vorne, bis Sie spüren, dass Sie die Mitte der hinteren Oberschenkelhälfte gedehnt haben. Wiederholen Sie diese Übung dreimal täglich zweimal vor und nach dem Training.

Wenn Sie keine ausreichende Dehnung spüren, können Sie sich auch leicht nach vorne und zur Seite beugen, wenn Sie im gedehnten Bein keine ausreichende Dehnung spüren.

Dehnungsübung für die Oberschenkelrückseite im Liegen bei Bakerzyste oder Poplitealzyste

Beginnen Sie in der flachen Rückenlage. Um sich zu dehnen, beugen Sie das Knie, während Sie mit einer Hand die Rückseite des Oberschenkels und mit der anderen Hand die Wade festhalten.

Beugen Sie nun das Knie um 20 Grad und ziehen Sie es mit den Händen zu sich heran. Machen Sie dies, bis eine Dehnung in der Mitte des Oberschenkels (hinten) spürbar ist. Wiederholen Sie dies 30 Sekunden lang. Wiederholen Sie dies dreimal täglich vor und nach dem Training.

Alternativ kannst du ein Handtuch um das Bein legen, wenn du es nicht erreichen kannst. Ziehe stattdessen daran, bis du die gleiche Dehnung erreichst.

Dehnungsübung 4 für die Oberschenkelrückseite im Sitzen bei Bakerzyste oder Poplitealzyste

Beugen Sie zunächst Ihr Bein, während Sie auf der Stuhlkante sitzen. Das Knie ist leicht gebeugt, während der verletzte Fuß vorne ist.

Halten Sie den Kopf aufrecht und den Rücken gerade und beugen Sie sich nach vorne, bis Sie eine Dehnung in der Oberschenkelrückseite spüren. Führen Sie die Übung 30 Sekunden lang durch. Wiederholen Sie die Übung dreimal und zweimal täglich.

Um optimale Ergebnisse beim Knietraining mit Baker- oder Poplitealzyste zu erzielen, sollten Sie Folgendes bedenken: Bei effektiven Dehnübungen kann es zu leichten Beschwerden kommen, aber die Dehnung der Muskeln hört auf, sobald man mit dem Dehnen aufhört.

Die Dehnung muss nach jeder Baker- oder Poplitealzystenübung in der Mitte des Oberschenkels spürbar sein und darf nicht am Knie liegen. Dies kann durch leichtes Beugen des Knies erreicht werden. Eine effektive Dehnung zielt eher auf den Muskelbauch als auf die Sehne an der Kniekehle ab.

Wie ist die Prognose bei einer Bakerzyste oder Poplitealzyste?

Die allgemeine Prognose ist gut, abhängig von der Ursache der Baker- oder Poplitealzyste. Bei Patienten mit chronischer Arthritis ist ein Rückfall wahrscheinlich.

Prognose für eine Operation. Was auch immer die Ursache der Schwellung sein mag, ein chirurgischer Eingriff kann notwendig sein, um sie zu korrigieren. Dazu gehören Fremdkörper, Schleimbeutel oder Knorpelmeniskus, die entfernt werden müssen. Die Heilung nach der Operation kann 8 bis 12 Wochen dauern.