Zoom-Vorstellungsgesprächsfehler, die Sie vermeiden sollten

Bei virtuellen Vorstellungsgesprächen gibt es einige Dinge, die Sie tun sollten – und einige Dinge, die Sie nicht tun sollten, wenn Sie den besten Eindruck hinterlassen möchten. Unternehmen verlagern ihre Vorstellungsgespräche zunehmend von persönlichen Vorstellungsgesprächen zu Remote-Interviews. Daher ist es wichtig, auf Vorstellungsgespräche per Videoanruf vorbereitet zu sein. In einer kürzlich vom Technologieunternehmen Talview durchgeführten Umfrage unter Talentleitern und Personalvermittlern gaben 80 % der Befragten an, dass ihr Einstellungsprozess vollständig aus der Ferne abläuft, während 39 % verstärkt Videokonferenzsoftware wie Zoom für den Bewerbungsprozess nutzen.  

Das sind gute Nachrichten, wenn Sie auf der Suche nach Arbeit sind, denn Vorstellungsgespräche können Sie bequem von zu Hause aus durchführen. Allerdings bringen virtuelle Vorstellungsgespräche ihre eigenen Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn Sie es nicht gewohnt sind, sich aus der Ferne zu treffen. Es ist allzu leicht, sich von der Technologie verwirren zu lassen und die Details zu vergessen, die den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen Vorstellungsgespräch und einem Vorstellungsgespräch ausmachen, das den Zuschlag für ein Stellenangebot bringt. 

Um Ihre Chancen zu erhöhen, einen guten Eindruck zu hinterlassen und den Job zu bekommen, sollten Sie bestimmte Fehler vor und während Zoom-Interviews vermeiden. 

1. Zu spät zum Vorstellungsgespräch kommen

Wenn es um Vorstellungsgespräche geht, ist man zu spät dran, wenn man nicht zu früh dran ist. Dies gilt in zweifacher Hinsicht für Zoom-Interviews. Rufen Sie ein paar Minuten früher an, dann müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass technische Schwierigkeiten in letzter Minute Ihre Bemühungen zunichte machen könnten. Es gibt nichts Schlimmeres, als gestresst und abgelenkt in ein Vorstellungsgespräch zu starten. 

Notiz

Bestätigen Sie Ihre Interviewdetails immer vor dem Tag Ihres Meetings, um sicherzustellen, dass Sie pünktlich und vorbereitet sind. 

2. Nicht vorher mit der Technologie üben

Apropos technische Schwierigkeiten: Sie können viele davon vermeiden, indem Sie sich im Voraus vergewissern, dass Sie mit der Software vertraut sind. Laden Sie unbedingt Zoom herunter und nehmen Sie vor der eigentlichen Veranstaltung an mindestens einem Übungsinterview teil. Sie fühlen sich während des Gesprächs wohler und sind widerstandsfähiger, wenn andere technische Probleme auftauchen. 

3. Versäumnis, Ihre Materialien zusammenzutragen

Sobald Sie vor Ihrem Computer sitzen, sollten Sie alles erreichen können, was Sie für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch benötigen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Unterlagen für Ihr Vorstellungsgespräch haben, d. h. Ihren Lebenslauf, Ihre Referenzen, Ihr Portfolio usw., und dass Sie sich wohlfühlen und gesprächsbereit sind. 

Während des Gesprächs sollten Sie zwar nicht essen und trinken, aber für den Notfall ein Glas Wasser bereithalten. (Angst vor Vorstellungsgesprächen kann zu Mundtrockenheit führen, deshalb ist es besser, einen Schluck Wasser zu trinken, als sich durch die Besprechung zu husten.) 

4. Das falsche Outfit wählen

Wenn Sie es gewohnt sind, längere Zeit in Jogginghosen oder Pyjamas zu Hause zu sein, kann es schwierig sein, sich daran zu erinnern, wie Berufskleidung überhaupt aussieht. Zur schnellen Auffrischung: Geschäftskleidung oder Business-Freizeitkleidung ist in der Regel die beste Wahl für Vorstellungsgespräche. Ein Anzug, ein Sakko, ein Button-Down-Shirt oder ein schöner Pullover sind sichere Optionen. Versuchen Sie, Ihr Outfit an die Unternehmenskultur anzupassen, wie Sie sie verstehen, aber kleiden Sie sich ein wenig schick, auch wenn die Mitarbeiter es sehr lässig halten. 

Denken Sie daran, dass alles, was Sie auswählen, sowohl vor der Kamera gut zu sehen sein als auch professionell sein sollte. Vermeiden Sie Streifen, extrem helle Farben oder tragen Sie den gleichen Farbton wie Ihr Hintergrund. 

Notiz

Auch wenn der Interviewer Ihre untere Körperhälfte nicht sehen kann, ist es sinnvoll, angemessene Kleidung zu tragen. Sie werden sich professioneller verhalten und vermeiden es, Ihre Pyjamahose zur Schau zu stellen, wenn Sie aus irgendeinem Grund aufstehen müssen. 

5. Vorstellungsgespräche in einem chaotischen Umfeld

Mit Zoom können Sie ein Standardhintergrundbild auswählen oder Ihr eigenes Foto hochladen. So ist es durchaus möglich, inmitten eines Stapels schmutziger Wäsche und nicht abgelegter Papiere ein Vorstellungsgespräch zu führen und dabei den Eindruck zu erwecken, als hätte Marie Kondo gerade Ihr gesamtes Leben optimiert. 

Doch selbst wenn Sie sich für einen digitalen Hintergrund entscheiden, ist es dennoch eine gute Idee, vor Ihrem Vorstellungsgespräch aufzuräumen. Warum? Untersuchungen zeigen, dass Ihr Arbeitsumfeld Ihre geistige Gesundheit und Entscheidungsfähigkeit beeinflusst. Kurz gesagt: Ein ruhiger Arbeitsplatz fördert die innere Ruhe. 

6. Den Interviewer mit diesen Gewohnheiten ablenken

Der vielleicht schlimmste Fehler, den Sie bei einem Zoom-Interview machen können, besteht darin, durch Ihr Verhalten und Ihre Manieren zu zeigen, dass Sie nicht an dem interessiert sind, was der Interviewer sagt. Leider ist dies einfacher als Sie vielleicht denken. 

Kleine Gesten können eine große Wirkung haben. An Ihren Haaren oder Ihrer Kleidung herumzufummeln, auf Ihr Telefon zu schauen (ja, auch außerhalb des Bildschirms) oder sich selbst anzustarren, anstatt eine Verbindung zum Interviewer herzustellen – all das kann den Eindruck erwecken, als seien Sie nicht verbunden oder abgelenkt. 

7. Kein echtes Gespräch führen

Selbst wenn sie persönlich geführt werden, können sich Vorstellungsgespräche wie Verhöre anfühlen. Der Interviewer stellt Fragen; Du antwortest ihnen. Sie stellen Fragen; Der Interviewer antwortet ihnen. Spülen, wiederholen. Die Videotechnologie kann dieses Problem verschärfen, indem sie Ihr Sichtfeld auf zwei Bildschirme schrumpft und die Spannung mit der Gefahr technischer Schwierigkeiten erhöht. 

Notiz

Um diese Probleme zu überwinden, erinnern Sie sich daran, dass ein gutes Vorstellungsgespräch ein Gespräch ist – nicht mehr und nicht weniger. Sie und der Interviewer befinden sich nicht auf entgegengesetzten Seiten, sondern im selben Team und arbeiten gemeinsam auf ein gemeinsames Ziel hin.

Konzentrieren Sie sich darauf, zuzuhören, anstatt darauf zu warten, dass Sie etwas sagen. Sie beweisen wertvolle Soft Skills, kommunizieren besser und erfahren mehr über den Job. Das Beste daran ist, dass Sie beim Personalchef einen positiveren Eindruck hinterlassen, was für die Erlangung der Stelle von entscheidender Bedeutung ist. 

So hinterlassen Sie den besten Eindruck

Übung macht den Meister: Das ist vielleicht nicht immer der Fall, aber wenn Sie sich die Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass Sie vorbereitet sind und Ihre Technologie ordnungsgemäß funktioniert, wird das Vorstellungsgespräch viel weniger stressig sein.

Machen Sie sich rechtzeitig bereit: Warten Sie nicht bis zur letzten Minute, um Ihren Interviewraum einzurichten, Ordnung zu schaffen und Ihre Kleidung für das Vorstellungsgespräch vorzubereiten.

Passt auf: Es kann schwierig sein, ein Vorstellungsgespräch aus der Ferne zu führen. Denken Sie also daran, den Fragen aufmerksam zuzuhören und sich auf Ihren Gesprächspartner zu konzentrieren.