Es gibt viele Möglichkeiten, Vermögen aufzubauen, aber der Ansatz, in Aktien, Anleihen und andere Vermögenswerte zu investieren, die passives Einkommen generieren, hat sich bewährt. Dieses Einkommen kann in Form von Dividenden, Zinsen oder Mieten erfolgen. Die passive Strategie basiert auf der Prämisse, dass ein kostengünstiges, gut diversifiziertes Portfolio, das mit geringem Umsatz gehalten wird, tendenziell ohne große Mühe oder Überlegung eine durchschnittliche Marktrendite erwirtschaftet.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Erkenntnisse
- Die passive Anlagestrategie basiert auf der Prämisse, dass ein kostengünstiges, gut diversifiziertes Portfolio eine durchschnittliche Marktrendite erwirtschaftet.
- Eine einfache Möglichkeit, von der passiven Strategie zu profitieren, ist der Kauf von Indexfonds. Kaufen Sie regelmäßig ein. Lassen Sie die Zeit den Rest erledigen.
- Für vermögende Anleger ist es steuereffizienter, auf Investmentfonds zu verzichten. Bauen Sie stattdessen ein Aktienportfolio mit derselben Philosophie auf.
- Passives Investieren eignet sich am besten für diejenigen, die nicht viel Zeit mit der Verwaltung ihres Vermögens verbringen möchten. Sie können Investitionen ruhen lassen und haben langfristige Pläne.
Passive Anlagestrategie
Die passive Anlagestrategie erfordert den Kauf langfristiger Beteiligungen, die auf viele Branchen, Sektoren, Marktkapitalisierungsgrößen und sogar Länder verteilt sind. Verkaufen Sie diese Bestände niemals, egal wie notleidend sie auch erscheinen mögen. Kaufen Sie regelmäßig mehr, indem Sie frisches Geld auf Ihr Brokerkonto einzahlen. Reinvestieren Sie Ihre Dividenden und halten Sie Ihre Kosten niedrig.
Diese Strategie schützt Sie davor, auf Emotionen zu reagieren. Es erfordert fast keinen Zeitaufwand und ist kostengünstig. Die folgende Grafik vergleicht passive und aktive US-Aktienfonds in Billionen von 2008 bis 2018.
Die Geschichte des Konzepts
Vielen Anlegern ist dieses Konzept dank John Bogle, dem Gründer der Investmentfondsgesellschaft Vanguard, bekannt.
Bogle baute seine Karriere darauf auf, Investoren dabei zu helfen, mehr von ihrem Geld zu behalten, indem er die passive Strategie anpries. Während eines Forschungsprojekts, das er als Student an der Princeton University durchführte, fand er die mathematische Grundlage dafür, warum es so gut funktioniert. Diese Forschung führte zu seiner Bachelorarbeit, auf der er Jahre später den allerersten S&P 500-Indexfonds gründete: den Vanguard 500 Index.
Dieser Fonds war 2014 der größte seiner Art weltweit. Er verfügte über ein Vermögen von mehr als 190 Milliarden US-Dollar und hatte eine Umschlagshäufigkeit von nur 3 %. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Bestand 33 Jahre lang gehalten wird. Die Kostenquote für Investmentfonds betrug 0,17 %. Der Vanguard 500 Index hat mehr Amerikanern einen sicheren Ruhestand ermöglicht als fast jedes andere Produkt.
Der Zusammenhang mit Indexfonds
Die passive Strategie scheint alle paar Jahrzehnte ihren Höhepunkt zu erreichen. Der einfachste Weg, davon zu profitieren, ist der Kauf von Indexfonds. Tätigen Sie regelmäßige Einkäufe mithilfe einer Methode, die als „Dollar Cost Averaging“ bekannt ist. Lassen Sie die Zeit den Rest erledigen.
Auch wenn die Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft ist, waren die Ergebnisse trotz einiger mehrjähriger starker Rückgänge sehr gut. Dies setzt voraus, dass Sie die Anlagen 25 Jahre oder länger gehalten haben, Indexfonds sind jedoch oft eine unterdurchschnittliche Wahl, wenn Sie über beträchtliche Mittel verfügen.
Wie Bogle in vielen seiner Bücher schreibt, ist es für Menschen mit ein paar zusätzlichen Nullen am Ende ihres Nettovermögens viel steuereffizienter, auf Investmentfonds zu verzichten. Stattdessen können sie mithilfe derselben Indexierungsphilosophie ein direktes Portfolio aus Einzelaktien aufbauen.
Notiz
Die Ausgaben können niedriger sein als selbst bei den günstigsten Indexfonds, und der Kontoinhaber kann eine Strategie namens „Tax-Loss-Harvesting“ nutzen, um den vom IRS eingenommenen Anteil zu minimieren.
Strategie ohne Indexfonds
Der ING Corporate Leaders Trust ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine solche Aktion aussehen könnte. Bereits 1935 machte sich der Portfoliomanager daran, eine Sammlung von 30 Blue-Chip-Dividendenaktien aufzubauen. Sie sollten für immer gehalten werden, ohne Manager und fast ohne Gebühren oder Kosten.
Aktien wurden nur dann entfernt, wenn ein Unternehmen übernommen wurde, in Konkurs ging oder ein anderes wichtiges Ereignis eintrat, wie etwa der Wegfall einer Dividende oder ein Schuldenausfall. Das Portfolio zahlte seine Dividenden aus, damit die Eigentümer sie ausgeben, sparen, reinvestieren oder für wohltätige Zwecke spenden konnten. Das war es.
Diese „Dumb Money“-Strategie ist noch passiver als ein Indexfonds. Im Laufe der Jahre hat er den durchschnittlichen Investmentfonds übertroffen und einen Zinseszinssatz erzielt, der fast doppelt so hoch ist wie der anderer. Die Liste der Unternehmen ist immer noch erstaunlich, da ehemalige Beteiligungen von modernen Imperien aufgekauft wurden.
Notiz
Sie könnten einen Blick auf die ursprüngliche Aktienliste werfen und fälschlicherweise zu dem Schluss kommen, dass Standard Oil of New Jersey und Socony-Vacuum Oil nicht mehr existieren, aber sie wurden im Laufe der Jahre aufgekauft. Sie wurden gegen Aktien von Exxon Mobil getauscht, die sie kauften.
Häufige Missverständnisse
Einer der größten Einwände, die Sie möglicherweise gegen die passive Anlagestrategie hören, ist der Bankrott, aber das stellt ein viel geringeres Risiko dar, als es angeblich ist. Es ist selten ein Problem, wenn ein Portfolio auf solide, diversifizierte Unternehmen verteilt ist.
Der ING Corporate Leaders Trust hielt Aktien von Eastman Kodak. Die Aktien fielen auf nahezu 0 US-Dollar, bevor Eastman Schutz beim Insolvenzgericht beantragte. Eastman Kodak hat im Laufe der Jahrzehnte den Eigentümern des Trusts immer noch enorm viel Geld eingebracht, obwohl der Endwert bei rund 0 US-Dollar pro Aktie lag.
Durch die Ausgliederung der Chemiesparte und die durch den Insolvenzantrag gesicherten Steuerverlustgutschriften wurden Erträge aus anderen, erfolgreicheren Beteiligungen abgeschirmt.
Ist passives Investieren das Richtige für mich?
Die Vorteile des passiven Investierens können Sie am besten nutzen, wenn Sie nicht viel Zeit mit der Verwaltung Ihres Vermögens verbringen möchten. Ihre Investitionen können ungestört erfolgen, da ein langfristiger Plan vorliegt.
Es ist leicht, Ihr Portfolio häufig zu überprüfen und bei plötzlichen Rückgängen in Panik zu geraten oder sich übermäßig über Zuwächse zu freuen. Diese Kontrollen widersprechen jedoch dem Grundzweck des passiven Investierens. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie das Geld und die Gesamtrendite nach dem Aktienkauf für sich arbeiten.
Es gibt unzählige Geschichten von Menschen, die ideale Portfolios wegwerfen, aus Angst, das „nächste große Ding“ zu verpassen. Sie vergessen, dass die Aufgabe ihres Portfolios darin besteht, auf möglichst sichere Weise Geld zu verdienen, und nicht darin, beim Versuch, auf Gold zu stoßen, noch mehr Risiken einzugehen. Die Zufriedenheit mit den in einem Portfolio enthaltenen Unternehmen sollte der wichtigste Faktor jeder Strategie sein, auch wenn die gemeldeten Zahlen von denen abweichen, die Ihnen die Medien täglich berichten.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wo liegt die natürliche Grenze des passiven Investierens?
Aktives Investieren bietet die Chance, Indizes und andere Anleger zu übertreffen. Passiven Anlegern wird garantiert, dass ihre Performance dem Marktdurchschnitt für ihre jeweiligen Anlageziele entspricht.
Wann wurde passives Investieren populär?
Passives Investieren geht mindestens auf das 19. Jahrhundert zurück, als neue Indizes wie der Dow Jones Industrial Average den US-Anlegern Körbe mit Aktien boten, die sie passiv verfolgen konnten. Die Einführung von Investmentfonds erleichterte auch das passive Investieren, ebenso wie in jüngerer Zeit auch ETFs.

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