Es gibt keinen Mangel an Dingen, die man als Kleinunternehmer beachten sollte. Wenn Sie sich jedoch nicht die Zeit genommen haben, herauszufinden, wie viel Bargeld Sie zur Hand haben sollten, sollten Sie diese Aufgabe ganz oben auf Ihre To-Do-Liste setzen.
Wir besprechen, was Kassenbestände sind, warum sie für Ihr Unternehmen notwendig sind und wie Sie den angemessenen Betrag ermitteln, den Sie vorrätig halten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Erkenntnisse
- Bei den Kassenbeständen handelt es sich um Mittel, die für eine unerwartete Verwendung, beispielsweise einen Notfall, vorgesehen sind. Dieses Geld könnte auch dazu verwendet werden, unerwartete Investitions- oder Expansionsmöglichkeiten zu nutzen.
- Als Faustregel gilt ein Liquiditätspuffer von drei bis sechs Monaten Betriebsausgaben.
- Wie viel Bargeld Ihr Unternehmen zur Verfügung haben sollte, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die Branche, die Phase, in der sich Ihr Unternehmen befindet, die Verfügbarkeit von Bargeld, Ihre bisherigen Ausgaben, Ihre Geschäftsziele und Ihre Expansionspläne.
Was ist Bargeld?
Bei den Kassenbeständen handelt es sich um Finanzmittel, die speziell für eine unerwartete Verwendung reserviert sind – das können zum Beispiel kurzfristige Mittel für einen Notfall sein oder Geld, das für unvorhergesehene Investitionen oder Expansionsmöglichkeiten eingesetzt werden soll.
Wenn Sie über Bargeld verfügen, können Sie Ihr Unternehmen in schwierigen Zeiten am Leben halten. Reservefonds können die Sicherheit und Flexibilität bieten, die Sie benötigen, um unter Stressbedingungen fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen oder sich bietende Chancen zu nutzen.
Der Kassenbestand ist nur ein Ausdruck – die Gelder müssen nicht in bar unter der Matratze aufbewahrt werden. Dabei handelt es sich um einen Begriff dafür, wie viel Bargeld dem Unternehmen zur Verfügung steht. Dabei kann es sich beispielsweise um physisches Bargeld, Geld auf Bankkonten oder Vermögenswerte handeln, deren Umwandlung in Bargeld weniger als 90 Tage dauert. Gebundene und nicht nutzbare Mittel, wie z. B. Mindestbeträge, die auf Bankkonten gehalten werden müssen, werden nicht auf den Kassenbestand angerechnet.
Notiz
Die Eröffnung eines separaten Bankkontos speziell für den Kassenbestand kann ein guter erster Schritt zum Aufbau finanzieller Rücklagen sein.
Warum Ihr Unternehmen Bargeld benötigt
Der Besitz von Bargeld kann dazu beitragen, dass ein kleines Unternehmen unvorhergesehene Umstände wie einen Konjunkturabschwung oder einen Notfall, der die Schließung des Unternehmens erzwingt, übersteht. Reservefonds ermöglichen es dem Unternehmen, seine Miete, Mitarbeiter, Lieferanten und Rechnungen auch in schwierigen Zeiten weiterhin zu bezahlen. Der Zugriff auf einen Liquiditätspuffer bedeutet auch, dass Sie Gelegenheiten zur Investition oder Erweiterung Ihres Unternehmens nutzen können, ohne Zeit mit dem Warten auf eine Finanzierung zu verlieren.
Die häufig genannte Regel lautet: Betriebskosten im Wert von drei bis sechs Monaten. Dieser Betrag variiert jedoch je nach Branche, der Phase Ihres Unternehmens, Ihrem Zugang zu Bargeld, Ihren bisherigen Ausgaben und Ihren Geschäftszielen. Eine Studie des JPMorgan Chase Institute ergab, dass die Hälfte aller Kleinunternehmen nur über genügend Bargeld verfügt, um 27 Tage ihrer üblichen Abflüsse zu bestreiten. Die Studie berichtet außerdem, dass 25 % der Unternehmen über weniger als 13 Cash-Puffertage verfügen – die Anzahl der Tage, an denen ein Unternehmen Cash-Abflüsse aus seinem Barbestand begleichen könnte, wenn seine Zuflüsse gestoppt würden.
Notiz
Experten empfehlen, nach einer Finanzierung zu einem Zeitpunkt zu suchen, an dem Ihr Unternehmen finanziell stabil ist und nicht unbedingt zusätzliches Geld benötigt. Auf diese Weise können Sie verhandeln und nach der besten Option suchen.
Ermittlung Ihres Bargeldreservebedarfs
Bei der Entscheidung, wie viel Bargeld Sie für Ihr Unternehmen bereithalten möchten, ist es wichtig, einen für Sie angenehmen Betrag zu finden, der nicht zu hoch oder zu niedrig ist. Nicht genügend oder zu viel Bargeld sind häufige Gründe für das Scheitern eines Unternehmens. Wenn ein Unternehmen beispielsweise über zu viel Geld verfügt, kann es verschwenderisch mit den Mitteln umgehen oder in Projekte investieren, die dem Unternehmen keine Rendite bringen. Zu viel Bargeld kann auch Geld binden, das für Investitionen oder Expansion verwendet werden könnte.
Als Faustregel gilt, dass ein Liquiditätspuffer in Höhe der Betriebsausgaben von drei bis sechs Monaten vorhanden sein sollte. Bei der Bestimmung, wie viel Bargeld Ihr Unternehmen zur Verfügung haben sollte, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Hier sind einige der häufigsten Überlegungen.
Historische Ausgabenmuster können dabei helfen, erwartete zukünftige Ausgaben vorherzusagen. Berücksichtigen Sie bei der Betrachtung der historischen Zahlen alle Ereignisse, die sich auf den Cashflow ausgewirkt hätten. Gab es hohe Anfangskosten? Haben Sie teure Renovierungsarbeiten durchgeführt?
Eine Cashflow-Prognose oder -Prognose für die nächsten 12 bis 15 Monate kann dabei helfen, Ihre voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben zu ermitteln. Bleiben Sie bei Ihren Einkommensprognosen konservativ, da die tatsächlichen Ergebnisse wahrscheinlich anders ausfallen werden. Ausgaben lassen sich oft leichter vorhersagen als Einnahmen, da sie in der Regel Fixkosten wie Miete, laufende Rechnungen und Löhne der Mitarbeiter umfassen.
Der Bargeldbetrag, den Sie zur Hand haben möchten, kann auch variieren, abhängig von:
- In welcher Phase sich Ihr Unternehmen befindet (d. h. Gründung oder etablierter Betrieb)
- Ihre Geschäftsziele (z. B. Produktentwicklung oder -erweiterung)
- Ihre Branche
- Ihr Geschäftsmodell
- Saisonale Schwankungen
- Wie einfach Sie bei Bedarf auf Finanzierung zugreifen können (das Warten auf einen Bankkredit oder Investoren kann Monate dauern)
Notiz
Wenn Sie nicht sicher sind, wie viel Geld Sie als Puffer bereithalten sollen, arbeiten Sie mit einem Buchhalter zusammen, um einen Betrag zu finden, mit dem Sie sich wohl fühlen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie erhöhen Sie Ihren Kassenbestand?
Ein Unternehmen kann seinen Kassenbestand auf viele Arten erhöhen. Beginnen Sie damit, Bereiche zu identifizieren, in denen das Unternehmen Kosten senken oder eliminieren kann – jedes kleine bisschen summiert sich. Können Sie die Inkassozeit für Forderungen verkürzen? Erwägen Sie den sofortigen Versand von Rechnungen und die Schaffung eines Anreizes für schnelle Zahlungen. Eröffnen Sie ein hochverzinsliches Sparkonto und entscheiden Sie, ob Ihr Unternehmen eine passive Einnahmequelle hinzufügen soll.
Wie hoch ist der durchschnittliche Bargeldbestand bei Unternehmen?
Als Faustregel gilt, dass Unternehmen über einen Liquiditätspuffer in Höhe der Betriebsausgaben von drei bis sechs Monaten verfügen müssen. Dieser Betrag kann jedoch von vielen Faktoren abhängen, beispielsweise von der Branche, der Phase, in der sich das Unternehmen befindet, seinen Zielen und dem Zugang zu Finanzmitteln.
Wie berechnen Sie Ihr verfügbares Bargeld anhand einer Kapitalflussrechnung?
Eine Kapitalflussrechnung dokumentiert die erhaltenen und ausgegebenen Gelder. Am Ende jedes Monats ergibt sich aus dem verdienten Geld abzüglich der ausgezahlten Mittel die Liquidität Ihres Unternehmens (wie viel Bargeld Ihnen zur Verfügung steht).

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
Inspiriert von den Prinzipien von HealthOkay teile ich regelmäßig hilfreiche Informationen, alltagsnahe Tipps und evidenzbasierte Ansätze zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität.
Gesundheit beginnt mit Wissen – danke, dass Sie hier sind!