Die besten Anlagestrategien sind nicht immer diejenigen mit den größten historischen Renditen. Die besten sind diejenigen, die Ihren Zielen und Ihrer Risikotoleranz entsprechen. Mit anderen Worten: Das Beste ist das, für das es am besten funktioniertDu.
Anlagestile und -taktiken sind wie die Kleidung, die am besten zu Ihnen passt. Sie benötigen nichts Teures oder Maßgeschneidertes. Sie brauchen etwas Bequemes, das lange hält. Dies gilt umso mehr, wenn Sie langfristig planen. (Denken Sie an 10 Jahre oder länger.)
Übernehmen Sie keine Anlagestrategie und lassen Sie sie wegen eines heißen neuen Trends fallen, den Sie online gefunden haben. Bleiben Sie bei den bewährten Grundlagen. Finden Sie heraus, welche der besten Anlagestrategien für Sie funktionieren.
Inhaltsverzeichnis
Beste Anlagestrategien: Wachstumsinvestitionen
Wachstumsinvestitionen mithilfe der Fundamentalanalyse sind einer der ältesten und grundlegendsten Stile. Dies ist eine aktive Anlagestrategie. Dabei geht es um die Analyse von Finanzberichten und Faktoren über das Unternehmen, das hinter der Aktie steht. Ziel ist es, ein Unternehmen zu finden, dessen Kennzahlen das Potenzial für Wachstum in den kommenden Jahren zeigen.
Bei diesem Anlagestil geht es darum, ein Portfolio aus 10 oder mehr Einzelaktien aufzubauen. Wenn Sie ein Anfänger sind, kann die Recherche, die für den Erfolg dieser Strategie erforderlich ist, viel Zeit in Anspruch nehmen, aber viele Fondsmanager nutzen sie, um Renditen zu erzielen.
Wachstumsaktien schneiden oft in den ausgereiften Phasen eines Marktzyklus am besten ab. Die Strategie spiegelt wider, was Anleger in gesunden Volkswirtschaften tun (höhere Erwartungen an zukünftiges Wachstum wecken und mehr Geld dafür ausgeben). Tech-Unternehmen sind hier gute Beispiele. Sie werden oft hoch bewertet, können aber bei geeigneten Rahmenbedingungen über diese Bewertungen hinaus wachsen.
Wenn Sie sich für diese Strategie entscheiden, analysieren Sie Daten aus den Finanzberichten eines Unternehmens. Auf diese Weise können Sie zu einer Bewertung (Preis) ihrer Aktie gelangen. Das hilft Ihnen herauszufinden, ob die Aktie ein guter Kauf wäre oder nicht.
Beste Anlagestrategien: Aktiver Handel
Aktiver Handel ist schwierig. Nur wenige, die es versuchen, haben Erfolg damit. Noch weniger sehen hervorragende Renditen.
Die meisten aktiven Händler verwenden irgendeine Form der technischen Analyse. Dieses Forschungstool konzentriert sich auf die Veränderungen des Aktienkurses und nicht auf die mit dem zugrunde liegenden Geschäft verbundenen Messungen. Daher können Sie von viel kurzfristigeren Umzügen profitieren. Sie haben die Möglichkeit, mit Ihren Strategien Hebelwirkung zu erzielen.
Mit dieser Handelsstrategie können Sie in jedem Zeitrahmen arbeiten, von Monaten, Tagen, Minuten bis hin zu Sekunden. Sie verwenden Preisdaten aus Börsen-Feeds oder von Charting-Plattformen, um aktuelle Preismuster und Markttrends zu erkennen. Sie verwenden diese, um zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen. Um Ihre Chancen zu erhöhen, müssen Sie Parameter für Risikoniveaus, Belohnungen und Gewinn-Verlust-Verhältnisse festlegen.
Notiz
Die technische Analyse kann das Hauptinstrument für aktive Händler sein, während die Fundamentalanalyse das Hauptinstrument für Wachstumsinvestoren sein kann. Beide Lager können von Zeit zu Zeit beide Tools nutzen.
Sie können auch eine langsamere Version des aktiven Handels anwenden, die als Momentum-Investing bekannt ist. Die Strategie besagt, dass selbst bei zufälligen Preisbewegungen Trends entstehen. Sie können längerfristige Investitionen tätigen, die mehrere Monate dauern sollen, in der Hoffnung, dass die Dynamik zunimmt und sich der Preis in die gleiche Richtung bewegt. Die Idee besteht darin, „zu einem hohen Preis zu kaufen und zu einem höheren Preis zu verkaufen“. Beispielsweise könnte ein Investmentfondsmanager nach Wachstumsaktien suchen, die Tendenzen zu einem kontinuierlichen Preisanstieg aufweisen, und darauf wetten, dass die steigenden Preistrends anhalten werden.
Beste Anlagestrategien: Value Investing
Anleger von Investmentfonds und ETFs können die grundlegende Anlagestrategie oder den fundamentalen Anlagestil anwenden, indem sie Value-Investmentfonds nutzen. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie ein Value-Investor sind, suchen Sie nach Aktien, die mit einem „Rabatt“ verkauft werden. Sie möchten ein Schnäppchen machen.
Anstatt die Zeit mit der Suche nach Value-Aktien zu verschwenden, können Sie Indexfonds, Exchange Traded Funds (ETFs) oder aktiv verwaltete Fonds kaufen, die Value-Aktien halten. Diese Wertpapiere bergen immer noch ähnliche Risiken wie Value-Aktien, also machen Sie Ihre Hausaufgaben.
Beste Anlagestrategien: Kaufen und Halten
Buy-and-Hold-Investoren glauben, dass „Zeit am Markt“ besser ist als „das Timing des Marktes“. Wenn Sie diese Strategie anwenden, kaufen Sie Wertpapiere und halten sie über längere Zeiträume. Die Idee dahinter ist, dass langfristige Renditen die kurzfristige Volatilität überwinden können. Diese Strategie ist das Gegenteil von Market Timing.
Der Buy-and-Hold-Investor wird argumentieren, dass das Halten über längere Zeiträume weniger häufiges Handeln erfordert. Die Handelskosten werden minimiert. Dadurch wird die Gesamtnettorendite des Portfolios erhöht.
Portfolios, die die Buy-and-Hold-Strategie nutzen, werden als Lazy-Portfolios bezeichnet. Dies liegt an ihrer passiven Natur.
1. Kern und Satellit
Core und Satellite sind ein gängiges Portfoliodesign. Es besteht aus einem „Kern“, beispielsweise einem Large-Cap-Aktienindex-Investmentfonds, der den größten Teil des Portfolios darstellt. Andere Arten von Fonds – die „Satelliten“-Fonds – bestehen jeweils aus kleineren Teilen, um ein Ganzes zu bilden.
Das Hauptziel dieses Designs besteht darin, das Risiko durch Diversifizierung zu reduzieren und gleichzeitig einen Standard-Benchmark, wie den S&P 500 Index, zu übertreffen. Mit einem solchen Portfolio erhoffen wir uns überdurchschnittliche Renditen bei unterdurchschnittlichem Risiko.
2. Das Dave Ramsey-Portfolio
Talkshow-Moderator und Finanzguru Dave Ramsey wirbt für eine Vier-Investmentfonds-Strategie. Daves Weisheit liegt in seiner Einfachheit. Seine Methoden sind leicht zu verstehen. Allerdings hört die Weisheit hier auf. Bei diesen vier Arten von Investmentfonds kommt es häufig zu Fondsüberschneidungen, was bedeutet, dass die Vielfalt gering ist. Darüber hinaus fehlen im Portfolio risikoärmere Vermögenswerte wie Anleihen und Bargeld.
3. Modern Portfolio Theory
Die moderne Portfoliotheorie (MPT) ist eine Methode, bei der Sie versuchen, ein minimales Marktrisiko einzugehen, um maximale Renditen zu erzielen. Wenn Sie den Grundsätzen von MPT folgen, können Sie, wie oben beschrieben, einen Kern- und Satellitenansatz verwenden.
Jeder Anleger möchte eine möglichst hohe Rendite erzielen, ohne dabei extreme Risiken einzugehen. Aber wie kann das geschehen? Die kurze Antwort lautet Diversifizierung. Laut MPT können Sie einen Vermögenswerttyp halten, der für sich genommen ein hohes Risiko darstellt. In Kombination mit anderen Anlagen kann das Portfolio jedoch so ausbalanciert werden, dass sein Risiko geringer ist als das einiger der zugrunde liegenden Vermögenswerte.
4. Postmoderne Portfoliotheorie (PMPT)
Der Unterschied zwischen PMPT und MPT besteht in der Art und Weise, wie sie das Risiko definieren und auf diesem Risiko basierende Portfolios aufbauen. MPT betrachtet das Risiko als symmetrisch. Der Portfolioaufbau besteht aus mehreren unterschiedlichen Investitionen. Diese verfügen über unterschiedliche Risikostufen, die zusammen eine angemessene Rendite erzielen. Es handelt sich eher um eine Gesamtansicht von Risiko und Rendite.
Ein PMPT-Investor sieht das Risiko als asymmetrisch an. Sie betrachten Verluste nicht als das genaue Gegenteil von Gewinnen. Jede Umgebung ist einzigartig und entwickelt sich weiter. PMPT erkennt, dass Anleger nicht immer rational handeln. PMPT berücksichtigt die Verhaltensaspekte der Anlegerherde und nicht nur das Modell, dem MPT folgt.
5. Taktische Vermögensallokation
Die taktische Vermögensallokation ist eine Kombination aus vielen der hier besprochenen Stile. Dabei handelt es sich um einen Stil, bei dem die drei Hauptanlageklassen (Aktien, Anleihen und Barmittel) aktiv ausbalanciert werden, um die Rendite zu maximieren und das Risiko im Vergleich zu einer Benchmark, beispielsweise einem Index, zu minimieren. Dieser Stil unterscheidet sich von denen der technischen Analyse und der Fundamentalanalyse. Der Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf der Vermögensallokation und anschließend auf der Anlageauswahl.
Die Wahl eines Anlagestils unterscheidet sich nicht von der Wahl von Investitionen. Jeder Investor ist einzigartig. Die beste Strategie ist diejenige, die Ihren Zielen und Ihrer Risikotoleranz am besten entspricht.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie würde das Alter bestimmen, welche Anlagestrategien Sie wählen?
Als allgemeine Faustregel gilt, dass man in jungen Jahren aggressiver investieren kann, bevor man mit zunehmendem Alter zunehmend konservativer vorgeht. Je näher Sie dem Ruhestand kommen, desto weniger Zeit haben Sie, Abschwünge oder Fehlinvestitionen zu ertragen. Jede der hier genannten Anlagestrategien kann mehr oder weniger aggressiv umgesetzt werden – es kommt nur auf Ihre bevorzugte Taktik an.
Warum ist Investieren wichtig?
Aufgrund der Art der Inflation ist das Investieren wichtig. Das Bargeld, das Sie heute haben, ist in einem Jahr möglicherweise nicht mehr so viel wert – und in 30 Jahren wird es noch viel weniger wert sein. Wenn Sie keine Anlagestrategie haben, die zumindest die Inflationsrate übertreffen kann, dann werfen Sie einfach Geld weg.

Willkommen auf meiner Seite!Ich bin Dr. J. K. Hartmann, Facharzt für Schmerztherapie und ganzheitliche Gesundheit. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzen, Verletzungen und gesundheitlichen Herausforderungen ist es mein Ziel, fundiertes medizinisches Wissen mit natürlichen Methoden zu verbinden.
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