HMO vs. PPO vs. FFS Krankenversicherung: Was ist der Unterschied?

Wenn es um den Abschluss einer Krankenversicherung geht, könnten Sie auf einige Optionen stoßen: Health Management Organization (HMO), Preferred Provider Organization (PPO) und Fee-for-Service (FFS)-Pläne. Jeder Plan hat einzigartige Vorteile, aber unterschiedliche Umstände können von einem Plantyp mehr profitieren als von den anderen.

Hier erfahren Sie, was die Unterschiede zwischen diesen Plänen sind und wie Sie zwischen ihnen wählen können.

Wichtige Erkenntnisse

  • HMO-Pläne gehören zu den gebräuchlichsten und kostengünstigsten, bieten aber auch die geringste Flexibilität.
  • PPO-Pläne bieten mehr Flexibilität als HMO-Pläne, sind jedoch mit höheren Kosten verbunden.
  • Mit FFS-Plänen können Sie jeden Arzt in jedem Krankenhaus aufsuchen, aber Sie zahlen die gesamten Kosten im Voraus und bitten die Versicherungsgesellschaft später um eine Rückerstattung.

Was sind die Unterschiede zwischen der HMO-, PPO- und FFS-Krankenversicherung?

HMO PPO FFS
Am günstigsten Generell teurer Das teuerste
Weniger Flexibilität Mehr Flexibilität Die größte Flexibilität
Geschlossenes Netzwerk Option, das Netzwerk zu verlassen Kein spezielles Netzwerk
Möglicherweise ist eine Überweisung von PCP erforderlich, um einen Spezialisten aufzusuchen Im Allgemeinen ist keine Überweisung erforderlich, um einen Spezialisten aufzusuchen Keine Empfehlungen erforderlich

Kosten

HMOs könnten für Sie interessant sein, wenn Sie auf der Suche nach niedrigeren Prämien und Selbstbeteiligungen für Dinge wie Zuzahlungen und Selbstbehalte sind. Im Hinblick auf die Vorteile sind diese Pläne in der Regel die kostengünstigsten Absicherungsoptionen.

PPO-Policen beinhalten außerdem Selbstbehalte und erfordern Zuzahlungen. Aus Kostengründen hat ein PPO-Plan in der Regel einen höheren Selbstbehalt als ein HMO-Plan. Die Kosten für eine Behandlung außerhalb des Krankenversicherungsnetzes werden möglicherweise nicht auf die Deckung Ihrer jährlichen Selbstbeteiligung angerechnet. Wenn Sie diese Art von Police in Betracht ziehen, lesen Sie sich Ihre Versicherungsbedingungen sorgfältig durch.

Wie bei allen Krankenversicherungen müssen Sie bei einer FFS-Versicherung Selbstbehalte und Zuzahlungen für Ihre medizinischen Leistungen zahlen. Die Höhe der Zuzahlung und des Selbstbehalts hängt weitgehend von Ihrem Versicherungsschutz und den Prämiensätzen in Ihrem Bundesstaat ab. FFS-Policen sind im Allgemeinen die teuerste Art von Krankenversicherung, die Sie abschließen können, wenn Sie eine Absicherung außerhalb des Tarifs eines Arbeitgebers suchen.

Notiz

FFS-Policen werden manchmal auch „Entschädigungspläne“ genannt.

Flexibilität und Netzwerk

Obwohl HMO-Pläne möglicherweise die kostengünstigste Option sind, müssen Sie bei der Wahl Ihres Arztes oder Ihrer medizinischen Einrichtung auf Flexibilität verzichten. Sie können Ihren Arzt nur aus der Liste der in der HMO-Richtlinie enthaltenen Anbieter auswählen. In manchen Fällen kann die Liste recht restriktiv sein.

HMO-Pläne verfügen möglicherweise über ein sogenanntes „geschlossenes Netzwerk“, was bedeutet, dass der Versicherer nichts für Ihre Pflege zahlt, wenn Sie einen Arzt oder einen anderen Gesundheitsdienstleister aufsuchen, der nicht zum Netzwerk gehört. Die Ausnahme von dieser Regel besteht, wenn Sie eine Notfallversorgung benötigen, während Sie sich außerhalb Ihres unmittelbaren Netzwerks befinden. In diesem Szenario deckt Ihr HMO-Plan möglicherweise immer noch die Pflegekosten ab.

Wichtig

Im Rahmen Ihrer Anmeldung zu einem HMO-Plan müssen Sie einen Hausarzt (Primary Care Doctor, PCP) wählen, der Ihre medizinische Versorgung überwacht.

PPO-Pläne bieten Ihnen mehr Flexibilität als ein HMO. Wenn Sie sich für einen solchen Plan anmelden, erhalten Sie eine Liste der „bevorzugten Anbieter“, die sich bereit erklärt haben, an dem Plan teilzunehmen. Diese Ärzte und Krankenhäuser werden als „In-Network-Anbieter“ bezeichnet und es ist für Sie günstiger, sie zur Gesundheitsversorgung aufzusuchen.

Sie haben auch die Möglichkeit, einen anderen Anbieter Ihrer Wahl aufzusuchen, auch wenn dieser nicht im Netz ist. In diesem Fall deckt Ihre Versicherung möglicherweise einen Teil der Leistung ab, in der Regel müssen Sie jedoch einen größeren Prozentsatz aus eigener Tasche bezahlen.

Mit den FFS-Plänen können Sie jeden Arzt und jedes Krankenhaus Ihrer Wahl wählen. Sie bezahlen die Rechnungen direkt und reichen dann die Unterlagen bei Ihrem Versicherer ein, um die Kosten erstattet zu bekommen. Diese Anordnung macht sie außerordentlich praktisch, aber auch kostspielig.

Empfehlungen

Bei einem HMO-Plan müssen Sie möglicherweise eine Überweisung von Ihrem Hausarzt einholen, um einen Spezialisten aufzusuchen. Dies kann zu Kopfschmerzen führen, wenn Sie oder ein von Ihrem Plan abgedecktes Familienmitglied eine spezielle Behandlung benötigen.

Normalerweise erfordert ein PPO-Plan keine Überweisung, um einen Spezialisten aufzusuchen. Auch hier bietet es mehr Flexibilität als ein HMO-Plan.

Mit einem FFS-Plan haben Sie immer die Flexibilität, den gewünschten Anbieter zu wählen. Das bedeutet, dass Sie keine Überweisung benötigen – vereinbaren Sie einfach einen Termin mit dem Anbieter Ihrer Wahl.

Welches ist das Richtige für Sie?

Beim Vergleich verschiedener individueller Krankenversicherungen sollten Sie mit den Merkmalen beginnen, die für Sie und Ihre Familie am wichtigsten sind. Zwei wichtige Aspekte bei diesen drei Arten von Plänen sind die Kosten und der Zugang zu den Gesundheitsdienstleistern, die Sie bevorzugen. For example, if choosing your own doctor is the most important thing to you, you’ll need to choose an HMO or PPO plan that includes your doctor, or you can select an FFS plan, assuming that one is available in your area.

Wenn es jedoch darauf ankommt, Ihre Kosten niedrig zu halten, sollten Sie sich einen HMO-Plan genauer ansehen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich nicht von einer niedrigen Prämie täuschen lassen. Stellen Sie sicher, dass Sie auch die voraussichtlichen Eigenkosten vergleichen. Sobald Sie herausgefunden haben, welcher Plantyp am besten zu Ihnen passt, können Sie damit beginnen, die einzelnen Policen unter diesem Dach zu vergleichen.

Das Fazit

HMO, PPO und FFS sind Bezeichnungen für verschiedene Arten von Ärztenetzwerken, die von einer Krankenversicherung angeboten werden. Während HMO-Pläne Ihnen weniger Anbieterauswahl bieten, haben sie in der Regel die niedrigsten Prämien und Selbstbeteiligungskosten.

Auf der anderen Seite bieten PPO-Pläne eine größere Flexibilität, kosten Sie aber tendenziell mehr aus eigener Tasche. Schließlich können Sie bei FFS-Plänen jeden gewünschten Anbieter auswählen. Allerdings ist diese Art von Flexibilität oft kostspielig. Solche Pläne werden immer seltener.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Warum sollte eine Person einen PPO einem HMO vorziehen?

Eine Person könnte sich für eine PPO gegenüber einer HMO entscheiden, wenn sie Wert auf Flexibilität legt, die ausreicht, um mehr für die Krankenversicherung zu bezahlen. PPO-Pläne sind in der Regel teurer als HMO-Pläne, bieten aber auch mehr Flexibilität. PPO-Pläne sind besonders nützlich für diejenigen, die häufig Spezialisten aufsuchen.

Was ist ein zahnärztlicher PPO-Plan?

Zahnversicherungen werden getrennt von anderen Krankenversicherungen abgewickelt, ihre Grundstrukturen sind jedoch ähnlich. Ein zahnärztlicher PPO bietet Ihnen mehr Flexibilität bei der Suche nach Spezialisten oder Zahnärzten außerhalb Ihres Netzwerks.