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Was ist das Chilaiditi-Syndrom?
Chilaiditi-Syndrom ist ein medizinischer Begriff, bei dem ein Teil des Dickdarms zwischen der Leber und dem Zwerchfell liegt oder sich abnormal dort befindet und verschiedene Symptome wie Übelkeit,Erbrechen,Bauchschmerzenund auch kleinDarmverschluss. Die hepato-diaphragmatische Interposition des Dickdarms wird als Chilaiditi-Syndrom bezeichnet und als zufälliger radiologischer Befund diagnostiziert.
Ursachen des Chilaiditi-Syndroms
Die genaue Ursache des Chilaiditi-Syndroms ist noch nicht bekannt, aber zu den prädisponierenden Faktoren könnten eine Laxheit des Ligamentum falciforme, ein langer beweglicher Dickdarm undEmphysem, Aszitesund Zirrhose. Tritt normalerweise bei Personen mit aufchronische Lungenerkrankung,Leberzirrhoseund Aszites. Manchmal kommt es auch zu einer Leberverlängerung. Das Chilaiditi-Syndrom gilt als seltene Ursache für einen Darmverschluss im Dick- oder Dünndarm. Es wird auch beobachtet, dass die Pseudoobstruktion des Dickdarms bei Patienten mit Chilaiditi-Syndrom auftritt. Es wurde auch mit malignen Erkrankungen der Lunge oder des Magen-Darm-Trakts in Verbindung gebracht, darunter Dickdarm, Mastdarm und Magen.
Symptome des Chilaiditi-Syndroms
Das Chilaiditi-Syndrom birgt ein hohes Verwechslungspotenzial und kann zu Diagnosefehlern und einer unnötigen Laparoskopie führen. Die Falten im Darm helfen bei der Diagnose oder Unterscheidung von der freien Luft unter dem Zwerchfell. Grundsätzlich variieren die Symptome des Chilaiditi-Syndroms. Häufig kommt es vor allem zu chronischen Bauchschmerzen, die sehr häufig vorkommen. Zu den weiteren Symptomen des Chilaiditi-Syndroms gehören jedoch Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, sehr schwieriges Schlucken und Druckempfindlichkeit im Bauchraum, vor allem im Oberbauch und im mittleren Bauchbereich. Wenn es sich um einen schwerwiegenden Fall handelt, kann es auch bei Ihnen zu Atemproblemen kommen.
Das wichtigste Symptom des Chilaiditi-Syndroms ist gastrointestinaler NaturBauchschmerzen, Brechreiz, Erbrechenund auch Verstopfung. Darauf können Atemnot und manchmal Angina pectoris folgenBrustschmerzen. Die Magen-Darm-Beschwerden können von leicht bis schwerwiegend variieren.
Es ist sehr wichtig, die Anzeichen des Chilaiditi-Syndroms zu erkennen, sonst könnte man es mit einem Chilaiditi-Syndrom verwechseln und eine Operation empfehlen, die sich als unnötig erweisen könnte.
Die Häufigkeit des Chilaiditi-Syndroms variiert von Person zu Person und dementsprechend wird anhand der Röntgenbilder festgestellt, dass sie in der Allgemeinbevölkerung bei etwa 0,025 % bis 0,28 % liegt. Es wurde auch festgestellt, dass in solchen Fällen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Zahl mit zunehmendem Alter zunimmt und Männer vorherrschen.
Tests zur Diagnose des Chilaiditi-Syndroms
Bei der Durchführung des Tests wird festgestellt, dass eine abnormale Verlagerung des Dickdarms zwischen der Leber und dem Zwerchfell festgestellt wird. Schon während der Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder des Abdomens wird die Verlagerung des Dickdarms in eine abnormale Position sichtbar.
Um Anzeichen eines Chilaiditi-Syndroms anhand der radiologischen Untersuchung zu diagnostizieren, sollte man Folgendes wissen:
- Das rechte Hemidiaphragma sollte durch den Darm über die Leber angehoben werden.
- Der Darm sollte durch Luft gedehnt werden, um zu zeigen, dass das Pseudopneumoperitoneum und die Ränder der Leber unter die Höhe des Hemidiaphragmas abgesenkt sein sollten.
- Bei einigen Patienten können prädisponierende Faktoren wie eine übermäßige Beweglichkeit des Darms die Ursache für das Chilaiditi-Syndrom sein.
Eine Koloskopie im Rahmen des Chilaiditi-Syndroms kann manchmal zu einer Perforation aufgrund des Lufteinschlusses führen, der aufgrund der Winkelstellung der Segmente akut in den segmentierten Darm gelangt. Zweitens sollte bei Patienten, die sich einer Leberbiopsie unterziehen, die Koloskopie mit angemessener Sorgfalt durchgeführt werden, da aufgrund des abnormal platzierten Darms dieses Syndroms eine Luftperforation sehr wahrscheinlich ist, insbesondere wenn sich der Patient perkutanen transhepatischen Eingriffen unterzieht. In solchen Fällen raten die Ärzte in der Regel zu einer Operation.
Behandlung des Chilaiditi-Syndroms
Für das Chilaiditi-Syndrom ist keine spezielle Behandlung erforderlich. Patienten mit Chilaiditi-Syndrom werden mit Analgetika oder Schmerzmitteln und einer Flüssigkeitsbelebung behandelt. Einem Teil der Patienten wird eine Operation empfohlen, bei der ischämische Darmabschnitte entfernt werden müssen, wenn sie mit einem Dickdarmvolvulus einhergeht. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend. In bestimmten Studien wurde festgestellt, dass das Chilaiditi-Syndrom zunächst mit einer konservativen Behandlung behandelt wird, die Bettruhe, nasogastrische Dekompression, Flüssigkeitsergänzung, Abführmittel und Einläufe umfasst. Anschließend wird eine Röntgenuntersuchung durchgeführt, um den Luftgehalt unter dem Zwerchfell festzustellen. Wenn die konservative Behandlung fehlschlägt, wird ein chirurgischer Eingriff empfohlen, dazu gehören auch eine Kolopexie oder Kolektomie.
Bei Patienten mit asymptomatischen Chilaiditi-Anzeichen ist kein Eingriff erforderlich. Wenn ein kleiner Darmverschluss vorliegt, sollten Ärzte zunächst das Problem eines Pneumoperitoneums ausschließen, da sonst ein unnötiger chirurgischer Eingriff erforderlich sein könnte.
Hausmittel gegen das Chilaiditi-Syndrom
Für das Chilaiditi-Syndrom sind keine speziellen Hausmittel erforderlich, aber Sie können sich maximal ausruhen und den Verzehr von Nahrungsmitteln vermeiden, die Blähungen verursachen. Verstopfung möglichst vermeiden.
Um Verdauungsstörungen vorzubeugen, ist die richtige Ernährung sehr wichtig, damit es nicht zu Übersäuerung oder Magenproblemen kommt.
Änderungen des Lebensstils bei Chilaiditi-Syndrom
Die betroffenen Personen müssen über die Erkrankung aufgeklärt werden, damit sie richtig behandelt werden kann. Der Patient sollte darüber informiert werden, dass er sich im fortgeschrittenen Zustand einer Operation unterziehen muss und dass er danach effektiv behandelt werden kann. Die Operation wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Krankheit nicht erneut auftritt. Dies sind einige der Punkte, die man beim Chilaiditi-Syndrom beachten sollte. Einfache Änderungen der Ernährung und des Lebensstils können das Chilaiditi-Syndrom lindern. Es kann zwar einige Zeit dauern, bis Sie sofortige Änderungen erhalten, aber im Laufe der Zeit wird es Ihnen sehr helfen.
Prävention des Chilaiditi-Syndroms
Achten Sie darauf, dass die aufgenommene Nahrung richtig verdaut wird. Vermeiden Sie den Verzehr von Nahrungsmitteln, die Magenbeschwerden verursachen, um dem Chilaiditi-Syndrom vorzubeugen. Das Bewusstsein für das Chilaiditi-Syndrom und seine Symptome ist für jeden Pflegedienstleister sowohl bei der praktischen Abklärung als auch bei der Beurteilung der Routine unerlässlichBauchschmerzen. Es sollte darauf geachtet werden, Patienten durch eine veränderte Behandlung für die Entwicklung eines Chilaiditi-Syndroms zu prädisponieren.
Der beste Weg, dem Chilaiditi-Syndrom vorzubeugen, ist eine herzgesunde Lebensweise. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Arzt zur routinemäßigen Untersuchung von Cholesterin, Blutdruck, Blutzuckerspiegel usw. aufsuchen. Es sollte auch ein Lipidprofil erstellt werden, um die Triglyceride zu kennen.
Es gibt bestimmte Möglichkeiten, die Ihnen helfen können, das System zu verhindern oder zu lindern, wie zum Beispiel:
- Die Beratung durch einen Psychiater kann Ihnen helfen, Ihre Anspannung abzubauen, sich zu entspannen und dann zu versuchen, Ihr Verhalten zu ändern.
- Biofeedback ist auch hilfreich bei der Vorbeugung des Chilaiditi-Syndroms. Der Stressabbau hilft Ihnen, Muskelverspannungen zu reduzieren und Ihre Herzfrequenz zu verlangsamen. Dies wird Ihnen helfen, in einen Zustand der Entspannung zu gelangen.
- Übung zur Entspannung, da sie dabei hilft, die Muskeln des Körpers zu entspannen. Es wird dazu beitragen, alle Muskeln zu straffen, wodurch alle Verspannungen gelöst werden.
- Übungen zur tiefen Atmung kann bei der Behandlung des Chilaiditi-Syndroms helfen. Versuchen Sie, aus dem Zwerchfell zu atmen, damit sich Ihr Bauch ausdehnt.
- Stressreduzierende Techniken zur Behandlung des Chilaiditi-Syndroms helfen Ihnen, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und alle Sorgen zu vergessen.
Risikofaktoren für das Chilaiditi-Syndrom
Der wichtigste Risikofaktor für das Chilaiditi-Syndrom ist eine Leberzirrhose, die zu Leberatrophie, Fettleibigkeit, Mehrlingsschwangerschaften, Aszites und Lähmung des rechten Zwerchfells führen kann. Es wurde festgestellt, dass Männer viermal häufiger vom Chilaiditi-Syndrom betroffen sind als Frauen. Insbesondere ältere Männer haben im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko, an einem Chilaiditi-Syndrom zu erkranken. Auf die gleiche Weise können Menschen, die an Leber- oder Lungenproblemen leiden, dieses Syndrom leicht zu einem Risikofaktor machen.
Komplikationen des Chilaiditi-Syndroms
Manchmal entwickelt der Patient Atemprobleme oder Lungenprobleme. Zu den Komplikationen des Chilaidati-Syndroms können ein Volvulus des Blinddarms, der Milzflexur oder des Querkolons gehören. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Perforation des Blinddarms und auch des SubdiaphragmasAppendizitisDas Auftreten ist möglich, obwohl es ein seltener Fall ist.
Prognose/Ausblick für das Chilaiditi-Syndrom
Die Prognose/Aussichten für das Chilaiditi-Syndrom sind gut. Patienten mit wiederkehrenden Symptomen oder Anzeichen einer Darmischämie können einer chirurgischen Behandlung unterzogen werden. Wenn solche Schmerzen auftreten, kann eine Kolopexie manchmal ausreichen, um ein erneutes Auftreten des Systems zu verhindern.
Zu Beginn wird dem Patienten Bettruhe, eine intravenöse Flüssigkeitstherapie und eine Darmdekompression empfohlen
Asymptomatische Patienten mit Chilaiditi-Syndrom benötigen keine spezifische Behandlung. Patienten mit Bauchschmerzen oder Blähungen werden normalerweise mit Analgetika und Flüssigkeitsbelebungsmaßnahmen behandelt. Einige der Patienten haben wiederkehrende Symptome mit einigen Anzeichen einer Schüsselischämie und werden zu einer chirurgischen Behandlung überwiesen. Sie müssen die Darmsegmente entfernen, wenn damit ein Dickdarmvolvulus verbunden ist; Andernfalls kann eine Kolopexie ausreichen, um das Wiederauftreten der Symptome in Zukunft zu verhindern.
Erholungsphase/Heilungszeit beim Chilaiditi-Syndrom
Jeder Patient hat unterschiedliche Beschwerden beim Chilaiditi-Syndrom und jeder Patient ist hinsichtlich der Beschwerden genesen. Das Erkennen des Symptoms ist wichtiger, da dieses Syndrom mit schwerwiegenderen Anomalien verwechselt werden kann.
Referenzen:
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