10 Rollen der Therapie bei der Traumaheilung

Die Genesung nach einem Trauma erfordert in der Regel professionelle Hilfe, und die Therapie bietet den Menschen eine diskrete Umgebung, in der sie ihre Erfahrungen verarbeiten, überwältigende Emotionen bewältigen und Bewältigungstechniken entwickeln können. Die Therapie hilft Überlebenden, ihr Leben zu verstehen, sich zu erholen und zurückzugewinnen, unabhängig davon, ob sie evidenzbasiert oder traumaorientiert ist.

Bereitstellung einer sicheren und unterstützenden Umgebung

Die Therapie bietet Trauma-Überlebenden eine sichere Umgebung, in der sie über ihre Erfahrungen sprechen können.Gefühleund Gedanken, ohne Angst davor zu haben, verurteilt oder bestraft zu werden. Überlebende benötigen dieses unterstützende Umfeld, um ihr Trauma zu verarbeiten, ihre Gefühle zu erforschen und mit der Heilung zu beginnen. Therapeuten, die eine Ausbildung in traumainformierter Therapie erhalten haben, können ein sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld schaffen, das es Traumaopfern ermöglicht, sich schrittweise über ihre schmerzhaften Erfahrungen zu öffnen.

Validierung der Erfahrung des Überlebenden

Aufgrund verinnerlichter oder kultureller Ansichten hinterfragen Traumaüberlebende häufig ihre eigenen Erfahrungen oder spielen die Bedeutung des erlebten Traumas herunter. Therapeuten können Überlebenden dabei helfen, die Legitimität ihrer Gefühle, Erfahrungen und Reaktionen zu erkennen, was dazu beiträgt, die Tatsache zu verstärken, dass das Trauma, das sie erlitten haben, echt ist und Aufmerksamkeit für die Genesung verdient.

Bewältigungsstrategien entwickeln

Durch die Beratung erhalten Traumaüberlebende die notwendigen Bewältigungsinstrumente, um ihre emotionalen Reaktionen zu kontrollieren und die Hindernisse zu überwinden, die ein Trauma auslösen. Um den Gefühlen der Klienten besser vorzubeugen und ihr Leiden zu lindern, verwenden Therapeuten häufig evidenzbasierte Behandlungen wie Rundungsübungen, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen und andere ähnliche Methoden.

Umgang mit kognitiven und Verhaltensmustern

Die Gedanken oder Handlungen einer Person werden aufgrund traumatischer Erlebnisse häufig verändert. Die Beratung ermöglicht es den Überlebenden, negative oder verzerrte Denkgewohnheiten, die durch das traumatische Erlebnis entstanden sein könnten, zu erkennen und anzugehen. Diese Ansichten durch die Generierung gesunder Perspektiven neu zu formulieren, sind zwei Ziele, mit denen Therapeuten ihre Klienten dabei unterstützen, auf Strategien wie kognitive Umstrukturierung hinzuarbeiten.

Darüber hinaus arbeiten Therapeuten mit Überlebenden zusammen, um schlecht angepasste Gewohnheiten anzugehen und neue Anpassungstechniken zu etablieren, um die Funktionsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden der Überlebenden zu verbessern. Dies wird durch die Beteiligung der Überlebenden am therapeutischen Prozess erreicht.

Verarbeitung und Integration traumatischer Erinnerungen

Ungelöste traumatische Erinnerungen können das Leben eines Menschen auch lange nach dem schrecklichen Vorfall, mit dem er in Verbindung gebracht wird, noch beeinflussen. Die Therapie ermöglicht es den Überlebenden, diese zu verarbeitenErinnerungenindem wir sie in eine Umgebung integrieren, die sowohl kontrolliert als auch unterstützend ist.

Einzelpersonen können mithilfe therapeutischer Ansätze wie Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Cognitive Processing Therapy (CPT) und Trauma-Focused Cognitive Behavioral Therapy (TF-CBT) Unterstützung bei der Wiederverarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen erhalten. Diese Ansätze tragen dazu bei, die mit den Erfahrungen verbundene emotionale Belastung zu reduzieren und die Heilung zu fördern.

  • EMDR wird hauptsächlich zur Behandlung von PTSD eingesetzt. Der Therapeut führt den Klienten durch Augenbewegungen, Geräusche oder Klopfen, während sich der Klient während einer EMDR-Sitzung auf eine traumatische Erinnerung oder einen traumatischen Vorfall konzentriert. Die bilaterale Stimulation kann die natürlichen Heilungsprozesse des Gehirns aktivieren und es dem Einzelnen ermöglichen, die schmerzhafte Erinnerung adaptiver wiederzuverarbeiten. EMDR versucht, Traumata zu desensibilisieren und negative Ideen durch gute zu ersetzen.
  • CBT ist eine kognitive Verhaltenstherapie für PTBS. Es hilft Menschen, ihre Einstellungen oder Überzeugungen in Bezug auf ein schreckliches Ereignis zu ändern. Die strukturierte Therapie besteht aus zwölf Sitzungen. CBT hilft Klienten, diese aufzudecken, indem es ihre traumatischen ereignisbezogenen Gedanken beurteilt. CBT zielt darauf ab, die Funktionsfähigkeit zu verbessern und somit belastende Symptome zu minimieren, indem schlecht angepasste Denkgewohnheiten angegangen oder geändert werden.
  • Die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie richtet sich an traumatisierte Kinder und Jugendliche. Es kombiniert traumafokussierte Therapien mit kognitiv-verhaltensbezogenen Ansätzen. TF-CBT erfordert häufig individuelle Therapiesitzungen mit dem Kind oder Jugendlichen und seinen Eltern oder Betreuern. Die Behandlung hilft dem Kind bzwJugendVerarbeiten Sie das Trauma, bauen Sie Bewältigungskompetenzen auf und stellen Sie traumabedingte negative Überzeugungen in Frage oder ändern Sie sie, um emotionale Probleme und Verhaltensprobleme anzugehen.

Bereitstellung von Psychoedukation

Es ist notwendig, die Auswirkungen von Traumata zu verstehen. Psychoedukation ist eine Dienstleistung, die Therapeuten Traumaüberlebenden anbieten. Dazu gehört die Aufklärung der Patienten über die Neurobiologie von Traumata, typische Reaktionen auf Traumata und den Einfluss, den Traumata auf verschiedene Aspekte des Lebens haben können. Diese Informationen ermöglichen es Überlebenden, Einblick in ihre eigenen Erfahrungen zu gewinnen, ihr Verhalten zu normalisieren und das Ausmaß der Scham oder Schuldgefühle, die mit dem erlebten Trauma verbunden sind, zu verringern.

Hilfe bei Trauer und Verlust

Auf die Erfahrung eines traumatischen Ereignisses folgt oft ein großes Gefühl der VerzweiflungVerlust und Trauer. Dies kann auf den Tod eines geliebten Menschen, ein Gefühl der Sicherheit oder sogar auf die eigene Identität zurückzuführen sein. Die Therapie bietet einen sicheren Raum, um diese vielschichtigen Gefühle zu untersuchen und zu verarbeiten. Sie führt die Überlebenden durch die Phasen der Trauer und hilft ihnen dabei, Methoden zu finden, mit denen sie ihre Verluste würdigen und heilen können. Die einfühlsamen Assistenztherapeuten bieten Überlebenden die Möglichkeit, ihren Verlust auszudrücken und im Laufe der Zeit nach und nach einen neuen Sinn in ihrem Leben zu finden.

Förderung von Resilienz und posttraumatischem Wachstum

Ziel der Therapie ist es, das durch Traumata verursachte Leiden zu lindern, die Widerstandsfähigkeit und das posttraumatische Wachstum zu fördern und zusätzlich die Beschwerden zu lindernNotdurch Trauma entstanden. Überlebende können durch therapeutische Therapien wie die Entwicklung von Bewältigungsstrategien, die Stärkung des Selbstwertgefühls und den Aufbau sozialer Unterstützungsnetzwerke Kraft entwickeln. Einzelpersonen erhalten von Therapeuten Unterstützung dabei, ihre inneren Stärken zu identifizieren, ihre Lebenserzählungen neu zu schreiben und nach Sinn und Sinn zu suchenZwecküber das traumatische Erlebnis hinaus.

Zusammenarbeit und Koordination der Behandlung

Therapeuten arbeiten häufig mit anderen Experten zusammen, die an der Behandlung eines Opfers beteiligt sind, beispielsweise Psychiatern, Hausärzten oder Selbsthilfegruppen. Dies trägt dazu bei, dass der Hinterbliebene die bestmögliche Versorgung erhält. Derkonzeptioneller PsychiaterExperten bieten einen gründlichen und integrierten Ansatz zur Heilung von Traumata. Diese Methode befasst sich mit den psychologischen, physischen und sozialen Komponenten der Genesung. Therapeuten können entsprechende Empfehlungen aussprechen und mit anderen medizinischen Fachkräften zusammenarbeiten, um ein Unterstützungsnetzwerk für das Opfer aufzubauen.

Langfristige Unterstützung und Rückfallprävention

Die Heilung traumatischer Erfahrungen ist ein Prozess, der kontinuierliche Unterstützung erfordert. Überlebende erhalten durch die Therapie langfristige Unterstützung, die ihnen dabei hilft, ihre Genesung aufrechtzuerhalten, Rückfälle zu verhindern und eventuell auftretende Probleme zu bewältigen. Es liegt in der Verantwortung des Therapeuten, den Patienten Rückfallpräventionsmethoden, Selbstfürsorge und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie etwaige Auslöser oder Rückschläge bewältigen können. Dies trägt dazu bei, dass sich der Zustand des Patienten auch nach Therapiesitzungen weiter verbessert und heilt.

Endnote

Die Therapie spielt eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess. Traumaüberlebende können durch die Teilnahme an verschiedenen Therapiemodalitäten kognitive und Verhaltensmuster entwickeln, Psychoedukation erlangen und mit den komplexen Emotionen umgehen, die mit einem Trauma einhergehen. Letztendlich hilft die Beratung den Überlebenden, ihre Widerstandsfähigkeit aufzubauen, fördert das posttraumatische Wachstum und bietet langfristige Unterstützung auf ihrem Weg zur Heilung und zur Wiedererlangung ihres Lebens.